06.04.2023
Zyklus 4: Lehr-Lern-Campus, Qualitätsmanagement und nochmal Qualitätsmanagement
Lehrstrategie sTUDium 3.0 ist ein vom Prorektorat Bildung initiiertes Programm zur Weiterentwicklung von Inhalten, Strukturen und Prozessen im Bereich der Lehre an der TU Dresden. Bis 2025 werden gemeinsam innovative und kreative Maßnahmen und Initiativen entwickelt, die zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Qualität der Lehre beitragen und in besonderem Maße das Miteinander in der Lehre und die gemeinsame Verantwortung für die Lehre an der TU Dresden stärken.
Die Entwicklung der Lehrstrategie sTUDium 3.0 ist im vierten Zyklus. Die drei Lehrstrategie-Arbeitsgruppen, mit jeweils 11 bzw. 12 Mitgliedern (statusgruppenübergreifend), werden Ihre Perspektiven und Erfahrungen zu folgenden drei Arbeitsaufträgen austauschen:
- Handlungsfeld Lehr-Lerncampus: Erstellen Sie eine Übersicht über an der TU Dresden bereits existierende oder sich in Planung befindende Experimentierräume für innovative Lehr-Lern-Formate. Bspw.
- SLUB Makerspace (SLUB)
- Hybrid Lab (Projekt Virtuos)
- Technology Enhanced Teaching Lab (CODIP)
- Immersive Experience Lab (JProfessur für Gestaltung immersiver Medien)
- Lehr-Lern-Raum Inklusion (Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildforschung)
Wie könnten erforschte und erprobte Lehr-Lern-Szenarien für die an der Lehre beteiligten Akteur:innen der TU Dresden sichtbar gemacht werden? Wie könnten experimentelle Szenarien In-teressierten vorgestellt werden, welche Austauschformate wären denkbar? Wie könnten an der Lehre beteiligte Akteur:innen eingebunden werden, so dass Erfahrungen aus Experimentierräumen in die Lehre der TU Dresden wirken können?
- Handlungsfeld Qualitätsmanagement der Lehre: Die hohe Qualität der Lehre an der TU Dresden setzt ein zentrales Qualitätsverständnis voraus, welches in einem offenen Diskurs (sowie durch wechselseitige Rückmeldungen aller) entwickelt wurde und die stetige Verbesserung der Lehre zum Ziel hat. Es wird regelmäßig weiterentwickelt und an hochschulinterne sowie gesellschaftliche und gesetzliche Rahmenbedingungen angepasst (vgl. Lehrleitbild). Skizzieren Sie Möglichkeiten, wie eine kontinuierliche Entwicklung und Überprüfung der Aktualität der Qualitätsziele für Studium und Lehre erarbeitet werden kann. Beziehen Sie sich hierbei auch auf folgenden Abschnitt der Grundsätze des Qualitätsmanagements für Studium und (§3 (2): „Dem Qualitätsmanagement der TU Dresden liegt ein Regelkreislauf zugrunde. Ausgehend vom Leitbild und der Strategie der Universität werden Qualitätsziele für die Studiengänge formuliert und deren Erfüllung im Rahmen der Qualitätsanalyse überprüft. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Leitideen für die Lehre und setzen sich aus einem Anforderungskatalog an die Praxis guter Lehre zusammen. Die universitätsweiten Qualitätsziele werden in der Senatskommission Lehre beraten und durch den Senat beschlossen. Diese Qualitätsziele sind jeweils fächerspezifisch zu differenzieren und zu ergänzen.“
- Handlungsfeld Qualitätsmanagement in der Lehre: Die Strukturen des Qualitätsmanagements an der TU Dresden sollen wesentlich transparenter gestaltet werden. Dazu gehört insbesondere eine eingängigere Darstellung der verschiedenen mit dem Qualitätsmanagement betrauten Gremien der TU Dresden, etwa des Arbeitskreises Q. Außerdem gilt es, die Bedeutung der Qualitätsanalyse für Studium und Lehre hervorzuheben. Erarbeiten Sie bitte Vorschläge zur Umsetzung dieser Ziele und gehen Sie dabei auch auf eine mögliche intensivierte Kommunikationsstrategie ein. Insbesondere ist zu prüfen, inwiefern veröffentlichte Informationen zu Zweck, Inhalt und Prozess durch eine Handreichung sowie visuelle Darstellungen ergänzt werden können. Bitte erarbeiten Sie Vorschläge zur Sichtbarmachung und Stärkung der Studienkommissionen, inkl. der Studiengangskoordinator:innen und ihrer Aufgaben. Ziel ist es u. a., dass Lehrende und Studierende Rolle und Funktionen der Studiengangskoordinator:innen kennen, verstehen und als ihre Ansprechpersonen wahrnehmen.
Zur Unterstützung der Arbeitsgruppen entwickeln einzelne TUD-Akteur:innen zu den genannten Arbeitsaufträgen erste Lösungsansätze, die am Ende eines jeden vierwöchigen Zyklus´ durch die drei Lehrstrategie-Arbeitsgruppen um fach- und statusbezogene Perspektiven erweitert und zu Lösungsvorschlägen fortgeführt wurden. Dieser wird anschließend für die TUD-Öffentlichkeit auf der Webseite der Lehrstrategie hochgeladen, so dass weiteres Feedback eingebracht werden kann. Final erhält das Lehrstrategie-Board in regelmäßigen Abständen die erarbeiteten Vorschläge der Arbeitsgruppen.