Projektstruktur
Eine Lehrstrategie für die TU Dresden
Basierend auf dem Lehrleitbild, der Vision für die Lehre und den Zukunftslaboren haben das Prorektorat Bildung und das Team der Lehrstrategie Arbeitsaufträge formuliert und an Impulsgebende weitergeleitet. Diese haben ihre Ideen zur Bewältigung der gestellten Arbeitsaufträge in einer der drei Arbeitsgruppen vorgestellt. Daraus entstanden 30 Lösungsvorschläge, die der TUD Öffentlichkeit präsentiert wurden. Das Lehrstrategie-Board empfiehlt Lösungsvorschläge zur weiteren Bearbeitung. Die daraus entwickelten Maßnahmenplänen werden in diesem Jahr iterativ allen Stakeholdern präsentiert und nach Feedbackrunden den Gremienweg nehmen. Das Ziel ist eine Lehrstrategie für die gesamte TUD bereitzustellen.
Maßnahmenpläne und Feedbackschleifen
Bis Juni 2024 erarbeitet das Projektteam ein einheitliches Working Paper für die Lehrstrategie sTUDium 3.0. Dieses Dokument enthält die Maßnahmenpläne, die auf Grundlage der vom Lehrstrategie-Board empfohlenen Lösungsvorschläge und den Kommentaren der Hochschulöffentlichkeit, erarbeitet werden. Die Lösungsvorschläge sind in im Jahr 2023 von drei statusgruppenübergreifenden Arbeitsgruppen entwickelt worden. Das Lehrstrategie-Board hat die Aufgabe zu entscheiden, welche Lösungsvorschläge zur Ausarbeitung in Maßnahmenplänen empfohlen werden, bevor sie in die entsprechenden Gremien der TU Dresden gegeben werden. Zunächst folgen eine Vorstellung im Erweiterten Rektorat der TU Dresden sowie mehrere Feedbackschleifen mit den Statusgruppen und in der SK Lehre. Im Anschluss wird das Dokument mit allen eingearbeiteten Hinweisen und Stakeholderbeiträgen in der zweiten Jahreshälfte in den Senat gebracht. Ziel ist es im Dezember 2024 eine Lehrstrategie für die TU Dresden durch den Senat beschließen zu lassen.
30 Lösungsvorschläge zur Weiterentwicklung der Lehre
Im Jahr 2023 hatten drei Arbeitsgruppen mit Vertreter:innen aller Statusgruppen der Universität 30 Lösungsvorschläge erarbeitet. Diese Lösungsvorschläge werden in der ersten Jahreshälfte 2024 unter Einbeziehung der TUD Öffentlichkeit in Maßnahmenpläne für die Lehrstrategie übersetzt, sofern sie vom Lehrstrategie-Board zur Ausarbeitung empfohlen wurden. Im Anschluss gelangt das Dokument in Feedbackgespräche mit den Statusgruppen sowie zur Diskussion und Ergänzung in die SK Lehre. Erst danach wird es dem Senat zur Diskussion und anschließend in einer Beschlussfassung vorgelegt.
Agil und statusgruppenübergreifend
Für die Ausarbeitung der Lösungsvorschläge zur Weiterentwicklung der Lehre hat das Team der Lehrstrategie auf agile Arbeitsmethoden gesetzt. Eine nach der SCRUM-Methode konzipierte Meetingsstruktur bildete die Basis für die Arbeitszyklen (Sprints). Grundlage für die Lösungsvorschläge der Arbeitsgruppen bildeten Lösungsansätze von Impulsgebenden. Diese skizzierten eine erste Idee, einzelne Weiterentwicklungspotenziale auszubauen oder überhaupt zu implementieren. Die Impulsgebenden hatten jeweils zu Beginn eines Arbeitszyklus eine Präsentation mit ihrer Idee an die Arbeitsgruppen der Lehrstrategie weitergeleitet bzw. diese vorgestellt. Die Arbeitsgruppenmitglieder begutachteten aus der Perspektive ihrer jeweiligen Statusgruppe die Lösungsansätze und entwickelten diese weiter oder folgten ihnen ohne große Änderungen. Am Ende dieser Phase sind 30 Lösungsvorschläge entstanden, die von der gesamten TUD-Öffentlichkeit kommentiert werden können und konnten.
Wer macht mit?
Projektreferent:in Corinna Zimmermann unterstützt und begleitet zusammen mit Helene Krmasch und Evamaria Moore den Gesamtprozess der Entwicklung der Lehrstrategie. Dazu werden alle an Studium und Lehre beteiligten Statusgruppen und Bereiche der TU Dresden zusammengebracht und Ideen und Initiativen gemeinsam entwickelt. Das Team der Lehrstrategie soll so die Lehre und Lehrentwicklung an die Anforderungen einer globalen Spitzenuniversität des 21. Jahrhunderts anpassen.
Bei den Impulsgebenden handelt es sich um Hochschulangehörige mit Erfahrung und (Fach-)Expertise in einem Handlungsfeld des Lehrleitbildes. Studierende können hier ebenso dazu zählen wie Mitarbeiter:innen aus Technik und Verwaltung. Maßgeblich für die Auswahl der Impulsgebenden war ihr Know-how (Erfahrungs- und Wissensträger:in), über das sie zu den unterschiedlichen Facetten der Lehre verfügen und das zu einem identifizierten Potenzial zur Ausgestaltung der Lehre an der TUD eine gute Grundlage bietet. Die Impulsgebenden entwarfen für konkrete Aufgaben, wie sie sich aus dem Lehrleitbild oder dem Zukunftslabor Lehre ergaben, erste Lösungsansätze.
Eine Arbeitsgruppe setzt sich aus maximal zwölf Hochschulangehörigen zusammen, die Erfahrungs- und Wissenträger:innen zu den Handlungsfeldern des Lehrleitbildes sind. Sie wurden vom Prorektorat Bildung zur Mitarbeit in der Arbeitsgruppe eingeladen und repräsentierten alle Statusgruppen der Hochschule. Insgesamt wurden drei Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die zusammen die Herzkammer der partizipativen Strategieentwicklung bilden. Dort wurden auf Grundlage der Vorarbeiten durch die Impulsgebenden Lösungsvorschläge zur Weiterentwicklung und zukunftsorientierten Ausgestaltung der Lehre konzipiert.
Das Lehrstrategie-Board setzt sich aus zwölf Hochschulangehörigen aller Statusgruppen und einer externen Studentin zusammen. Die repräsentative Beteiligung der Bereiche und Statusgruppen ist dabei ein integraler Bestandteil für den langfristigen Erfolg des Gremiums und die nachhaltige Entwicklung der Lehrstrategie. Als Entscheidungsgremium werden im Lehrstrategie-Board alle strukturellen, prozessualen und inhaltlichen Vorschläge und Initiativen zusammengeführt, die aus den statusgruppenübergreifend entwickelten Lösungsansätzen eruiert wurden, um eine nachhaltige zielgerichtete Lehrstrategie sTUDium 3.0 zu entwickeln. Das Board wird vom Erweiterten Rektorat einberufen. Das Board berät abschließend über die hier eingereichten Lösungsvorschläge und gibt Empfehlungen für Maßnahmen auf dem Gebiet der Lehre an die entsprechenden Gremien weiter.
Die von den Arbeitsgruppen in 2023 erarbeiteten Lösungsvorschläge werden durch das Projektteam dem Lehrstrategie-Board vorgestellt. Das Board trifft die Entscheidung darüber, welche Lösungsvorschläge den beschlussfassenden Gremien wie SK Lehre und Senat der TU Dresden schließlich vorgelegt werden sollen. Beschließen diese die vorgeschlagenen Maßnahmen, endet der Prozess der Entscheidungsfindung und Beschlussfassung, dem die konkrete strukturelle Umsetzung folgt.
Hintergrund
Zur Umsetzung des Lehrleitbildes und zur nachhaltigen Gestaltung der Hochschullehre hat der Prorektor Bildung zusammen mit dem Team der Lehrstrategie sTUDium 3.0 seit dem Jahr 2022 Strukturen geschaffen, die eine kontinuierliche (Weiter-)Entwicklung der Lehre an der TU Dresden sicherstellen. Erfahren Sie mehr über den Hintergrund und die Zielstellung des Programms Lehrstrategie sTUDium 3.0.