Schulpraktische Übungen
Die Schulpraktischen Übungen (SPÜ) stehen in der Verantwortung der Grundschuldidaktiken bzw. der jeweiligen Fachdidaktiken bzw. Beruflichen Didaktiken und sind als solche in entsprechende grundschuldidaktische, fach- bzw. berufsfelddidaktische Module eingeordnet. In Ausnahmefällen bilden sie eigenständige fach- bzw. berufsfelddidaktische Module (vgl. die fachbezogenen Studienordnungen).
Die SPÜ sind semesterbegleitende Veranstaltungen, die in Kleingruppen von 4 - 5 Studierenden durchgeführt werden. Sie bestehen in der Regel aus einer Einführung, aus mindestens einer mit der SPÜ-Gruppe gemeinsamen Hospitation und nach Möglichkeit zwei Unterrichtsversuchen je Studierender bzw. Studierendem mit anschließender Auswertung.
Die Schulpraktischen Übungen bauen insbesondere auf den im Fachstudium sowie im Blockpraktikum A erworbenen Kenntnissen und Erfahrungen auf. Es wird in der Regel ermöglicht, dass die Studierenden die SPÜ an der Schulart absolvieren, für die sie das Lehramt anstreben.
Die SPÜ finden in der Regel zwischen dem vierten und siebten Semester an einer Schule im Großraum Dresden statt.
Ziel der SPÜ ist es, Einblick in konkrete Unterrichtsabläufe der Grundschuldidaktik, der studierten Fächer bzw. Fachrichtungen zu gewinnen, grundlegende Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Auswertung von Unterricht unter besonderer Berücksichtigung fachwissenschaftlicher, grundschuldidaktischer bzw. fach- bzw. berufsfelddidaktischer Aspekte aufzubauen und Kenntnisse zur methodisch sinnvollen Organisation von Unterricht anzuwenden und zu vertiefen.
In Abgrenzung zum allgemeindidaktisch ausgerichteten Blockpraktikum A liegt der obligatorische Fokus der SPÜ auf der jeweiligen grundschul-, fach- bzw. berufsfelddidaktischen Perspektive auf Unterricht.