Tag der Lehre 2018 - Rückblick
Am 15. November 2018 lud die TU Dresden erneut zum Tag der Lehre ins Hörsaalzentrum ein.
Alle Lehrenden und Studierenden sowie alle an Lehre und Lernen Interessierten waren herzlich eingeladen, sich in Vorträgen, Werkstätten, Diskussionen, Präsentationen und einem abschließenden Improvisationstheater mit dem Thema Gute Lehre - Qualitätsziele im Diskurs zu beschäftigen.
Schirmherr war der Prorektor für Bildung und Internationales der TU Dresden.
Programm
Unter der Überschrift „Gute Lehre – Qualitätsziele im Diskurs“ hat das Programm zum Tag der Lehre nicht nur den Austausch und die Vernetzung unter den Lehrenden gefördert, dem Thema Lehre Raum und Wertschätzung verliehen, sondern auch die Partizipation an Strategieentwicklungsprozessen an der TU Dresden ermöglicht.
Dokumentation zum Tag der Lehre 2018
Seit 1998 wird von der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e.V. (GFF) ein Preisgeld für den Lehrpreis der TU Dresden bereitgestellt. Dieser Preis wird für herausragende Lehrleistungen, die Schaffung von Anreizen zur Verbesserung der Lehre und die Entwicklung neuer Ideen und Konzepte verliehen.
Zum ersten Mal lobte die TU Dresden in diesem Jahr auch einen Preis für gendersensible Lehre aus. Ziel war es, vorbildliche Lehrkonzepte, Lehrveranstaltungen und Lehrende zu würdigen, die Genderaspekte berücksichtigen und diese in die Gestaltung der Lehre einfließen lassen.
Überreichung des Lehrpreises der GFF 2018 durch den Prorektor für Bildung und Internationales, Prof. Hans Georg Krauthäuser: Preisträgervorstellung
Anerkennung der GFF durch den Prorektor für Bildung und Internationales, Prof. Hans Georg Krauthäuser: Vorstellung der Ausgezeichneten
Überreichung des Preises für gendersensible Lehre der TUD durch den Prorektor für Bildung und Internationales, Prof. Hans Georg Krauthäuser: Preisträgervorstellung
In der kooperativen Keynote wurde die Frage: „Wieviel Freiheit braucht die Lehre?“ aus drei unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet:
Perspektive 1: Zur Notwendigkeit akademischer Freiheit als Qualität
Perspektive 2: Gute Hochschullehre - Eine evidenzbasierte Orientierungshilfe
Perspektive 3: Qualitätsmanagement für Studium und Lehre an der TU Dresden
Anschließend folgte eine Diskussion der Perspektiven.
Die Sessions 1 und 2 widmeten sich den Fragen, welche Qualitätsziele aktuell diskutiert und bereits gelebt werden und wie deren Weiterentwicklung erfolgen kann.
In Session 3 und 4 konnten die Themen der Keynote bzw. die Konzepte der Lehrpreisträger und Lehrpreisträgerinnen vertieft werden.
Die Session 5 gab Studierenden, die an der TU Dresden als Tutoren und Tutorinnen die Lehre unterstützen oder daran zukünftig interessiert sind, die Möglichkeit, sich auszutauschen und Ideen für ihre Lehre zu entwickeln.
Session 1 & 2:
In einem innovativen Format wurden bereits vor dem Tag der Lehre mit Vertreterinnen und Vertretern der Fakultäten und wissenschaftlichen Einrichtungen an der TU Dresden bereichsbezogene Fokusgruppengespräche geführt. Ziel war es, den Dialog zur Qualität der Lehre auf Fakultäts-, Bereichs- und Universitätsebene zu unterstützen und bestehendes Engagement und Entwicklungen sichtbar zu machen.
Am Tag der Lehre selbst wurden diese Ergebnisse in zwei Sessions der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Hier wurde zum Weiterdenken und Diskutieren mit den Vertretern der Fokusgruppen eingeladen, so dass an die in den Gesprächen thematisierten Inhalte angeknüpft werden konnte.
Session 3: Meet the Keynote Speakers
In Session 3 wurden die Themen der Keynote vertieft.
Moderation: Kathrin Müller, ZfW.
Session 4: Meet the prize winners
In Session 4 diskutierten die Teilnehmenden Möglichkeiten, Vergabekriterien und Wirkungen der Lehrpreise an der TU Dresden und in Sachsen. Darüber hinaus präsentierten die Preisträger/innen ihre gewürdigten Konzepte und luden zum Austausch ein.
Moderation: Sandra Rechenberg, LiT+, TU Chemnitz.
Session 5: Tutorinnen und Tutoren in der Hochschullehre
An Session 5 haben studentische Tutoren/innen sowie Mitarbeiter/innen, die Tutoren/innen qualifizieren, teilgenommen.
Moderation: Nina Melching, Schreibzentrum
Im ersten Teil der Session wurden das Tätigkeitsfeld von Tutoren/innen sowie wichtige Bestandteile in Qualifizierungsprogrammen diskutiert. Dies führte zu der Frage, welche gemeinsamen Elemente in Tutoren/innenqualifizierungen an der TUD grundlegend und tätigkeitsübergreifend denkbar sind und wo Synergien gefunden werden können.
Im zweiten Teil der Session stellten die Erziehungswissenschaftliche Lehr- und Forschungswerkstatt, das Medizinische Interprofessionelle Trainingszentrum der Medizinischen Fakultät, die Projekte Mentoring – Tutoring – Coaching: Studiengänge flexibel gestalten sowie das Schreibzentrum bestehende bzw. geplante Konzepte vor.
Im Foyer des Hörsaalzentrums hatten die Gäste am Tag der Lehre die Möglichkeit bei Posterpräsentationen mit Lehrenden, Struktureinheiten und Projekten der TU Dresden sowie weiteren Einrichtungen, welche die Lehre unterstützen und begleiten, zu interagieren. Eine Übersicht aller Beiträge finden Sie hier.
Die Beiträge waren in 4 Kategorien eingeordnet:
- Lehrpraxis - Lehr-Lern-Konzepte, die die Studienqualität bereichern
- Service - Beratungs- und Unterstützungsangebote, die Studienerfolg und Lehrqualität fördern
- Tools - Hilfsmittel und Methoden, die Studierende und Lehrende bei der Gestaltung von Lehre und Lernen unterstützen
- Qualitätsmanagement - Akteur/innen und Methoden zur Erfassung und Analyse der Studienqualität
Zum Ausklang des Tages der Lehre haben die Künstler von improexport, einem Improvisationstheater aus Dresden, die zentralen Eindrücke, Inhalte und Erfahrungen der Teilnehmenden einfangen, aufgearbeitet und in Form einer theatralen Reflexion dargestellt.
Dabei brachten die Künstler in ihrem improvisierten Beitrag nicht nur eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse des Tages mit ein, sondern trugen durch ihre spontane, humoristische Aufarbeitung zu einer nachhaltigen Ergebnissicherung, dem Einbeziehen neuer Kontexte und dem Einnehmen neuer Blickwinkel auf die Thematik bei.
Der Tag der Lehre wurde organisiert vom Zentrum für Weiterbildung, insbesondere durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts LiTplus.
An der Vorbereitung und Durchführung wirkten auch das Zentrum für Qualitätsanalyse (ZQA) und das Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren (ZiLL) mit.
Kontakt
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