Project E: Early Modern German Literature

"Sacredness and sacrilege. The disparagement of the sacred within the interconfessional dispute of the 16th century"

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The Research Project investigates the mutual invectives between agents of the reformation and the old believers from the beginning of the reformation to the end of the 16^th century. The investigation is centered on three topics: monasticism, saints and legends, which is complemented by researching the person Luther himself, the protestant legends ranking around him after his death and the catholic antilegends. The theoretical research interest is focused on the structural and escalative potential of invectivity.

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Working areas of TP E

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Arbeitsbereich A: Der Mönch als invektive Figuration

Zentral ist die Frage nach dem Zusammenspiel von eskalativen und iterativen Elementen, das anhand der protestantischen Invektiven gegen das Mönchtum und durch die entsprechenden katholischen Gegeninvektiven zu beobachten ist. Der Einsatz von zahlreichen, besonders schon im Spätmittelalter etablierten Narrativen spielt für den Arbeitsbereich A eine große Rolle.

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Arbeitsbereich B: Legende – Lügende: Die Invektiven gegen Heilige und Legenden und die katholischen Gegeninvektiven

Ausgangsthese ist die Transformation der Erzählgattung Legende in sowohl protestantische Märtyrer- und Bekennerhistorien als auch in ‚revidierte‘ katholische Legenden. Für den Arbeitsbereich B interessant ist das jeweilige Abarbeiten an der die Transformation initiierenden invektiven Überschreibung der Legende als ‚Lügende‘. Der Fokus liegt dabei auf den Gattungen Lügende und Historie.

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Arbeitsbereich C: Luther als Kristallisation­spunkt von Heiligenverehrung und Verteufelung

Untersucht werden die katholischen Invektiven gegenüber der sich schon früh herausbildenden ‚Heiligung‘ Luthers auf protestantischer Seite. Mit der Antilegende wird mit konkretem Bezug auf die Zentralfigur der Reformation die Bekennerhistorie wiederum infrage gestellt. Der Teilbereich C beschäftigt sich mit der Konstruktion und Dekonstruktion der Stilisierung Luthers zum Heiligen ‚neuen Typs‘.