Biographische Literatur in Rom
Vorlesung, 2 SWS
- Termin:
- Dienstag, 09:20 - 10:50 Uhr
- Beginn:
- 10.10.2017
- Ort:
- W48/04
Inhalt
Wie ein Blick in den Buchladen zeigt, sind Biographien heute eine sehr beliebte Gattung, und das trotz aller Vorbehalte der Wissenschaft gegen dieses allzu oft auf den ‚großen Mann, der Geschichte schrieb’ fokussierte Format. Auch in Rom war die Gattung gerade wegen der mit ihr verbundenen Hervorhebung des Individuums lange Zeit umstritten – und hat doch ihre Leser gefunden. Welche Formen biographischer Literatur sind unter diesen Umständen entstanden und wie unterschieden sich diese von ihren griechischen Vorläufern? Welche Entwicklungen lassen sich im Laufe der Zeit, vor allem am Übergang von Republik zu Kaiserzeit auf diesem Gebiet beobachten? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zum Schreiben über sich selbst? Bildet ‚Biographie’ überhaupt einen sinnvollen Oberbegriff für die Beschäftigung mit den unterschiedlichen Wegen, das Leben einer Person darzustellen? Diesen und weiteren Fragen wollen wir im Laufe des Semesters nachgehen, indem wir uns in mehr oder weniger chronologischer Reihenfolge mit besser und schlechter erhaltenen Texten beschäftigen, die sich als Teil der biographischen Literatur in Rom verstehen lassen.
- Lehrende/Vortragende:
- Herr Prof. Dr. Dennis Pausch
- Nachweise:
- Teilnahmebestätigung, 0 Cr.
- Leistungsnachweis benotet, 0 Cr.
- Ansprechpartner:
- Herr Prof. Pausch
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