Literaturgeschichte des Neuen Testaments
Vorlesung, 2 SWS
- Termin:
- Mittwoch, 09:20 - 10:50 Uhr
- Beginn:
- 08.04.2020
- Ort:
- ABS/E08
Inhalt
Das Neue Testament ist ein Buch, also: Literatur, die gelesen sein will. Genauerhin ist es kein mehr oder weniger zufälliges Sammelsurium von einzelnen Texten, sondern EIN BUCH, das von Anfang an in der uns bekannten Form existierte und als solches geplant war. Aus dieser Einsicht resultiert für die Vorlesung die doppelte Aufgabe, die im Titel „Literatur-Geschichte“ enthalten ist.
Auf der einen Seite geht es um GESCHICHTE, weil die Vorgeschichte dieser Sammlung erkennbar werden soll. In dieser diachronen Perspektive soll die Entstehung der einzelnen Teilsammlungen – Evangelien; Paulusbriefe; Apostelgeschichte und Katholische Briefe – nachgezeichnet und ihre Kombination zu einem Buch belegt werden.
Auf der anderen Seite soll deutlich werden, was es bedeutet, dass das Neue Testament LITERATUR ist. Die literarische Würdigung des NT soll zeigen, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Die literarische Fragestellung heißt also: Wie liest sich das NT, wenn man es (das ist die synchrone Perspektive) tatsächlich als EIN Buch liest?
Die Vorlesung setzt die Kenntnis des NT voraus. Mit Gewinn wird dieser Vorlesung nur folgen können, wer diese Kenntnis entweder mitbringt oder sich während des Semesters selbst aneignet: Selber lesen bildet!
- Lehrende/Vortragende:
- Herr Prof. Dr. Matthias Klinghardt
- Nachweise:
- Teilnahmebestätigung, 2 Cr.
- Ansprechpartner:
- Frau Kaminski
- E-Mail senden
- www.tu-dresden.de/phfiet