Geschichte des Christentums in der Antike – ein globalgeschichtlicher Zugang
Vorlesung, 2 SWS
- Termin:
- Donnerstag, 14:50 - 16:20 Uhr
- Beginn:
- 15.04.2021
- Ort:
- online
Inhalt
Die Antike war jene Epoche, in der die Grundlagen des Christentums gelegt wurden. Die Vorlesung beleuchtet die Entstehung des Christentums aus dem Judentum heraus und seine Entwicklung in der Welt der Antike. Waren die Christen anfangs noch eine kleine Minderheit, stiegen sie im Römischen Reich im 4. Jahrhundert zur „Staatsreligion“ auf. Struktur- und theologiegeschichtliche Aspekte (Herausbildung einer kirchlichen Hierarchie, die Formulierung von Glaubensartikeln im Rahmen von Konzilien) werden ebenso behandelt wie die Biographien und Werke der wichtigsten Kirchenväter. Ein Fokus der Vorlesung wird zudem auf der Geschichte des Christentums außerhalb des Römischen Reiches liegen. In der immer noch stark eurozentrisch geprägten Perspektive der Kirchengeschichte wird die Ausbreitung des Christentums auf anderen Kontinenten vor der europäischen Expansion weiterhin vernachlässigt. In der Vorlesung wird dagegen auch die Geschichte des Christentums auf der arabischen Halbinsel vor dem Aufkommen des Islams, entlang den Routen der Seidenstraße in Zentralasien sowie in Ägypten und Äthiopien schlaglichtartig betrachtet.
- Lehrende/Vortragende:
- N.N.
- Nachweise:
- Leistungsnachweis benotet, 0 Cr.
- Leistungsnachweis unbenotet, 0 Cr.
- Ansprechpartner:
- Prof. Monika Scheidler
- E-Mail senden