Hellenistische und römische Architektur
Vorlesung, 2 SWS
- Termin:
- Montag, 18:30 - 20:00 Uhr
- Beginn:
- 11.04.2022
- Ort:
- ASB/028
Inhalt
Die Bauten auf der Athener Akropolis bildeten so etwas wie einen ersten Höhepunkt der Architekturgeschichte des antiken Griechenland. Ihre meist der dorischen Bauordnung folgende Formensprache konnte hier in Attika zwanglos mit ionischen Prinzipien in Einklang gebracht werden – eine Übung, die sich in der Spätphase der klassischen Baukunst des ausgehenden 5. und beginnenden 4. Jahrhunderts fortsetzte. Sie bereitete einen weiteren Höhepunkt der griechischen Architekturgeschichte in der hellenistischen Epoche gegen Ende des 4. Jahrhunderts vor. Erst jetzt entstanden vielteilige Gesamtanlagen, die nunmehr in der gesamten griechischsprachigen Welt zu finden sind, aber auch auf der italienischen Halbinsel in der noch jungen römischen Republik aufgenommen wurden. Mit dem Beginn der Römischen Kaiserzeit im ersten vorchristlichen Jahrhundert änderte sich die römische Architektur allerdings grundlegend: Gewölbearchitekturen – in der klassischen und hellenistischen Periode noch weitgehend unbekannt – bestimmten mehr und mehr das Baugeschehen und leiteten damit einen Epochenwechsel ein, den wir heute mit den Begriffen „Antike“ und „Mittelalter“ beschreiben.
- Lehrende/Vortragende:
- Dr.-Ing. habil. Mathias Haenchen
- Nachweise:
- Teilnahmebestätigung, 0 Cr.
- Leistungsnachweis benotet, 0 Cr.
- Leistungsnachweis unbenotet, 0 Cr.
- Ansprechpartner:
- Dr.-Ing. habil. Mathias Haenchen
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- Einschreibeort:
- Vor Ort