Identität, Individualität, Gemeinschaft. Trinitätslehre im Bild, in der Erfahrung und im Wort
Vorlesung, 2 SWS
- Termin:
- Mittwoch, 09:20 - 10:50 Uhr
- Beginn:
- 10.10.2018
- Ort:
- ABS/214
Inhalt
Die göttliche Dreieinigkeit gilt als zentrales Symbol des christlichen Glaubens. Was bedeutet es, dass der einzige Gott als Trinität vorgestellt wird? Woher stammt das Dogma und diese Tradition? Wie versteht man die Identität und die Individualität der Personen der Trinität, und zugleich auch in der Gemeinschaft? Wir werden die Trinitätslehre aufgrund von Bildern (religiöse Gemälde, Ikonen), aufgrund der Erfahrung von Mystikerinnen und Mystikern, im Wort der Theologen und in der offiziellen Kirchenlehre studieren, aus der christlichen Perspektive, vor allem in der katholischen und orthodoxen Sicht, auch im ökumenischen Dialog. Wir werden nach dem Gottesbild in der Bibel und in kirchlicher Tradition fragen, nach den Beziehungen innerhalb der Trinitätsgemeinschaft, nach dem Bild von Gott als Vater oder der Mutter in Bibel und Mystik, nach dem Bild von Gottes Sohn und nach dem Bild vom Heiligen Geist/Ruah. Die Vorlesung behandelt zentrale Themen der Trinitätslehre, die Geschichte der historischen Trinitätsdogmenentwicklung und -forschung, die vornizänische Präexistenzchristologie, die Frage nach dem Leiden Gottes in der Passion des Sohnes, die Beziehung zwischen der Dreieinigkeit und den Menschen.
Als Ergänzung und Vertiefung des Trinitätsthemas wird ein Seminar angeboten.
- Lehrende/Vortragende:
- Frau Dr. Monika Walus
- Nachweise:
- Teilnahmebestätigung, 1 Cr.
- Leistungsnachweis unbenotet, 2 Cr.
- Ansprechpartner:
- Frau Prof. Häusl
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