Symposium der Brückenbauer
Dresden, 10. März 2005 Das 15. Dresdner Brückenbausymposium findet am 15. März 2005 im Hörsaalzentrum der TU Dresden statt. Das Dresdner Brückenbausymposium ist die größte Brückenbauveranstaltung in Deutschland. In diesem Jahr werden etwa 1000 Teilnehmer erwartet. Es wendet sich an Fachleute aus Industrie, Wirtschaft, Verwaltung und Universitäten. Auf dem Symposium werden Themen der Planung, Ausführung, Instandsetzung und Verstärkung von Brücken behandelt. Veranstalter sind das Institut für Massivbau an der TU Dresden, der "Freunde des Bauingenieurwesens der TU Dresden" e. V. und TUDIAS GmbH.
Joachim Naumann vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) wird über den "Beitrag der Straßenbrücken zur Baukultur in Deutschland" sprechen. Bei der Konstruktion von Brücken sind sowohl gestalterische als auch funktionale Aspekte zu beachten, Ingenieure und Architekten arbeiten zusammen. „Der Bau von Brücken ist in erster Linie funktional bestimmt, die Gestaltung ist aber auch wichtig“, sagt Professor Jürgen Stritzke vom Institut für Massivbau an der TU Dresden. Die wesentlich höheren Verkehrslasten bei Eisenbahnbrücken führen dazu, dass die heute bei Straßenbrücken erzielte Schlankheit und Leichtigkeit nicht erreicht werden kann. Deshalb kommt es gerade hier auf die rechten Proportionen an, um den Durchblick durch die Brücke nicht mit zu vielen, massiven Pfeilern zu verstellen.
Über die derzeit höchste Brücke der Welt, die Tarn-Talbrücke Millau, wird Andreas Olthoff vom Unternehmen ENERPAC GmbH referieren. Im Dezember 2004 wurde die 270 m hohe, westlich der südfranzösischen Stadt Millau gelegene Brücke "Viaduc de Millau" fertig gestellt. Die 2,5 km lange Schrägseilbrücke führt die französische Autobahn A75 über das Tal des Flusses Tarn und zeichnet sich durch eine elegante und leichte Bauweise aus.
Ansprechpartner:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke, Institut für Massivbau, Tel. 0351 463-37530
E-Mail: Juergen.Stritzke@mailbox.tu-dresden.de
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