Öffentliche Meinung
Vorlesung, 2 SWS
- Termin:
- Montag, 09:20 - 12:40 Uhr
- Beginn:
- 04.04.2022
- Ort:
- HSZ/04
Inhalt
„Öffentliche Meinung“ ist einer der Kernbegriffe demokratischer Systeme. Gleichwohl ist er wissenschaftlich betrachtet auch ein Reizwort, weil es viele verschiedene Definitionen davon gibt und daraus auch jeweils unterschiedliche Funktionen und Wertigkeiten des Phänomens öffentliche Meinung abgeleitet werden. Gerade für Kommunikationsberufe ist der Begriff von großer Bedeutung. Journalist:innen behaupten gelegentlich, dass sie die öffentliche Meinung ausdrücken, andere behaupten, dass Journalist:innen sie erst hervorbringen. Politiker:innen werden oft danach beurteilt, wie gut sie die öffentliche Meinung erfassen können, manchmal aber auch dafür kritisiert, wenn sie ihr zu sehr folgen („Populismus“). Für PR-Fachleute ist die Beeinflussung der Öffentlichkeit der Kern ihres beruflichen Handelns. Medien- und Sozialforscher:innen wollen wissen, wie öffentliche Meinung entsteht, wie sie sich entwickelt, welche „Qualität“ sie hat und welche Rolle dabei die Medien bei alledem spielen. Dabei ist die Erforschung der öffentlichen Meinung in den letzten Jahrzehnten selbst zum Gegenstand der Forschung geworden: Es soll herausgefunden werden, wie gut sie methodisch funktioniert und vor allem, welchen Einfluss sie auf Wähler:innen und Politiker:innen ausübt.
Anmerkung: Durch die Teilnahme an der Vorlesung und die erfolgreiche Teilnahme an der Klausur können insgesamt 4 CP erworben werden.
Termine: 4. April 2022, 25. April 2022, 9. Mai 2022, 23. Mai 2022, 20. Juni 2022, 4. Juli 2022
- Lehrende/Vortragende:
- Dr. Thomas Petersen
- Nachweise:
- Teilnahmebestätigung, 2 Cr.
- Leistungsnachweis benotet, 4 Cr.
- Leistungsnachweis unbenotet, 4 Cr.
- Ansprechpartner:
- AQUA-Beauftragte des Instituts
- E-Mail senden
- https://tu-dresden.de/gsw/phil/ifk
- Einschreibeort:
- Anmeldung zur Teilnahme über OPAL (https://bildungsportal.sachsen.de/opal/dmz/) ab 17.03.2022 (12:00 Uhr): Bitte suchen Sie die Vorlesung im Katalog unter „Institut für Kommunikationswissenschaft“.