Professionell im Amt
Inhaltsverzeichnis
Das Amt der dezentralen Gleichstellungsbeauftragten
Wichtige Informationen zum Amt der Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Stellvertreter:innen in den Bereichen, Fakultäten und Zentralen Einrichtungen an der TU Dresden:
- Gesetzliche Grundlagen und Rahmenbedingungen
- Strukturen und Verantwortungsebenen innerhalb der TU Dresden
- Das Amt im Profil
- Aufgaben
Das Amt der dezentralen Gleichstellungsbeauftragten (PDF-Datei)
Checkliste bei Amtsantritt
Wir freuen uns, dass Sie aktiv die Gleichstellungsarbeit an unserer Universität mitgestalten und Ihr Engagement und Ihre Erfahrungen für ein gemeinsames Anliegen einbringen möchten. Kommen Sie mit Ihren Fragen zu uns.
Im Folgenden haben wir einige wichtige Informationen zusammengestellt, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.
Vorstellung
Stellen Sie sich in Ihrem Zuständigkeitsbereich vor (Dekanat und Fakultätsrat /Bereichsverwaltung / Zentrale Einrichtungen).
Einarbeitung und Dokumente
Informieren Sie sich, wer bisher vor Ihnen dieses Amt ausgeübt hat.
Vereinbaren Sie ein Gespräch und lassen Sie sich aktuelle Dokumente zu lfd. Vorgängen und den Zugang zur Funktionsmail-Adresse übergeben.
Gleichstellungsrelevante Texte und Downloads.
Öffentlichkeitsarbeit
Veranlassen Sie die Aktualisierung der Angaben zu den Gleichstellungsbeauftragten Ihres Bereichs, Ihrer Fakultät bzw. Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung auf den Webseiten Ihrer Struktureinheit.
Entlastung
Die Entlastung von Dienstaufgaben steht allen Gleichstellungsbeauftragten und ihren Stellvertreter:innen zu. Die Situation ist aktuell dynamisch – wir informieren jeweils zum Stand.
Arbeitsorganisation
Machen Sie sich mit den bereits initiierten gleichstellungspolitischen Maßnahmen Ihres Bereichs / Ihrer Fakultät / Ihrer ZWE vertraut. Vergegenwärtigen Sie sich die aktuellen gleichstellungsrelevanten Aufgabenstellungen in Ihrer Struktureinheit und berücksichtigen Sie diese bei Ihrer Arbeitsplanung (Sprechzeiten, Erreichbarkeit, Zeit und Raum für Gespräche u.a.).
Berufungsverfahren
Klären Sie, ob weitere Berufungsverfahren anstehen und stimmen Sie die Teilnahme ggf. mit Ihrer Vertretung ab.
Vernetzung
Suchen Sie sich Verbündete und Gleichgesinnte. Nutzen Sie den Informations- und Erfahrungsaustausch mit anderen Amtskolleg:innen z.B. das Angebot der zentralen Gleichstellungsbeauftragten zum „Café Equality“. Hier besteht Gelegenheit zur kollegialen Fallberatung im kleinen Kreis (digital).
Weiterbildung
Zu Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung informiert das Büro Gleichstellung.
In der Reihe „PIA – Professionell im Amt“ werden bei Interesse Grundlagenschulungen angeboten.
Kontakte
Dr. phil. Jutta Luise Eckhardt
Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte der TU Dresden
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
Weberbau
barrierefreier Eingang über Reichenbachstrasse
Rampe, Aufzug, Raum 234
Weberplatz 5
01217 Dresden
Sprechzeiten:
- Donnerstag:
- 11:00 - 14:00
- oder nach Vereinbarung
Weitere Kontakte
Sachgebiet Diversity Management
Gleichstellung ist als Leitungsaufgabe im Erweiterten Rektorat der TU Dresden im Prorektorat Universitätskultur verankert. Hier liegt die zentrale Steuerung und strategische Verantwortung für das Themenfeld im Rahmen der Gesamtstrategie für Diversität und Inklusion. Im dazugehörigen Dezernat Universitätskultur ist das Sachgebiet Diversity Management verortet. Die Kolleg:innen im Sachgebiet Diversity Management sind Ansprechpersonen für die Koordination, Vernetzung und inhaltliche wie administrative Betreuung bei einer Vielzahl von Themen (u.a. gendersensible Studierendengewinnung, familiengerechte Hochschule, inklusive Hochschule, Empowerment, Vernetzung und Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen sowie Initiativen und Projekte, die die Kerndimensionen von Diversity adressieren).
/ Sylvi Bianchin
Beschwerdestelle bei Belästigung, Diskriminierung und Gewalt
Die Beschwerdestelle der TU Dresden steht Beschäftigten und Studierenden bei Vorkommnissen von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt offen. Sie wurde auf der Grundlage der Richtlinie zum Umgang mit Belästigung, Diskriminierung und Gewalt von 2018 eingerichtet und ist in das Compliance Management System der TU Dresden integriert.
/ Anja Wiede
Queer-Peer-Beratung
Queere Lebensrealitäten als selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft unserer Hochschule in Studium, Beruf, Partnerschaft und Care zu leben und erlebbar zu machen ist immer noch eine große Herausforderung. Die Queer-Peer-Beratung bietet hier ein Angebot zum Gespräch.
/ Fay Uhlmann
Berufungsteam der TU Dresden
Die Kolleg:innen im Berufungsteam stehen allen an den Verfahren Beteiligten jederzeit als Ansprechperson zu Verfügung und bietet tatkräftige Unterstützung in allen Phasen der Berufung.
/ Kathrin Dietzmann
Senatskommission Gleichstellung und Diversity Management
Das zentrale Gremium in der akademischen Selbstverwaltung ist die Senatskommission Gleichstellung und Diversity Management. Hier findet unter der Leitung der Prorektorin Universitätskultur ein Monitoring der Maßnahmen statt, es werden Themen initiiert und diskutiert und für den Senat und das Erweiterte Rektorat vorbereitet.
Formate
Um die Kolleg:innen in ihrer Aufgabe zu unterstützen und den Austausch zu befördern, berät das Büro Gleichstellung z.B. zur Durchsetzung angemessener Arbeitsbedingungen (Ausstattung/Entlastung) und bietet seit mehreren Jahren kontinuierlich folgende Formate an:
Arbeitsgruppe Gleichstellungsbeauftragte
Die vierteljährlichen Treffen der Arbeitsgruppe Gleichstellungsbeauftragte dienen der persönlichen Begegnung und dem Austausch vielfältiger Informationen aus der Arbeit in den verschiedenen Struktureinheiten. Es wird über Bedarfe und Entwicklungen im Kontext der gemeinsamen Durchsetzung des Gleichstellungsauftrages diskutiert. Die Realisierbarkeit neuer Ideen und Projekte wird besprochen.
Café Equality
Das Café lädt nach Möglichkeit alle vier Wochen ein, um im Format der kollegialen Fallberatung miteinander Lösungen für aktuelle Problemstellungen zu erarbeiten.
Wissenswertes - "News für Gleichstellungsbeauftragte"
Aktuelle Informationen unserer Netzwerke, die für Gleichstellungsbeauftragte von Interesse sein können
Weiterbildung für Gleichstellungsbeauftragte
PIA ist eine hausinterne Weiterbildungsreihe für Gleichstellungsbeauftragte zur Vermittlung von theoretischem und praktischem Grundlagenwissen nach Amtsantritt und der Vertiefung bestimmter Fragestellungen, für die auch externe Expert:innen eingeladen werden.
PIA findet in Abstimmung mit dem Steuerungskreis Weiterbildung an der TU Dresden statt und ist im jährlichen Weiterbildungsbericht des Zentrums für Weiterbildung (ZfW) dokumentiert.
Folgende Themen gehören zum regulären Kanon:
- Gleichstellungsaspekte in Berufungsverfahren
Die Weiterbildung informiert u.a. zu rechtlichen Grundlagen, dem Phänomen des „unconcious bias“, formalem Ablauf eines Verfahrens, Mitwirkungsrechte und -pflichten der Gleichstellungsbeauftragten und die Gestaltung des Abschlussvotums.
Leitfaden Gendersensible Berufungsverfahren
- Standards der Beratung
Die Weiterbildung informiert u.a. zum Webauftritt bei Beratungsangeboten,
sächlichen Mindeststandards, rechtlichen und ethischen Standards,
Gesprächssituationen,
Verweisberatung und Methodik der kollegialen Fallberatung
- Genderkompetenz im Hochschulkontext
- Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz in Frage und Antwort (in Zusammenarbeit mit dem Personaldezernat der TU Dresden)
- Datenschutz in Frage und Antwort (in Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten der TU Dresden)
- Entwicklung und Anwendung von qualitativen Indikatoren
Gleichstellungsbeauftragte wirken bei der Fortschreibung und Umsetzung des Gleichstellungskonzepts der TU Dresden mit. Sie sind in die Implementierung von Maßnahmen zum Handlungsfeld Gleichstellung in den Zielvereinbarungen eingebunden und arbeiten strategisch-konzeptionell in den Bereichen und Fakultäten sowie bereichs- und fakultätsübergreifend an der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen und Projekten, dies auch im Kontext von Drittmittelakquise. Die Weiterbildung unterstützt die Formulierung realistischer Zielsetzungen und deren Untersetzung mit realistischen Maßnahmen zu überwiegend qualitativen Anliegen.