Wissen schafft Wachstum
Interview mit Dirk Hilbert, 1. Bürgermeister der Stadt Dresden
TU Dresden: Mussten Sie lange darüber nachdenken, ob Sie bei der Kampagne mitwirken?
Dirk Hilbert: Natürlich nicht. Das ist eine sehr schöne Aufgabe, für Unterstützung für die TU Dresden zu werben! Die TU Dresden hat eine ganz besondere Bedeutung für Dresden. Dieser Leuchtturm der Wissenschaft trägt entscheidend zum Renommee unserer Stadt bei und ist enorm wichtig für die weitere wirtschaftliche Entwicklung.
TU Dresden: Welche Rolle spielt die Universität in der Stadt und für die Stadt?
Dirk Hilbert: Die Universität ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Stadt. Sie ist außerdem das bedeutendste Forschungszentrum und Knoten im Netzwerk aller Forschungseinrichtungen unserer Stadt. Und nicht zuletzt ist sie die wichtigste Ausbildungsstätte. Rund 36.000 junge Menschen studieren an der TU Dresden.
TU Dresden: Welche Bedeutung hätte das Exzellenz-Siegel der Universität für den gesamten Standort?
Dirk Hilbert: Ich glaube, wenn die TU Exzellenzuniversität wird, dann profitieren wir alle davon. Ein solcher Erfolg würde zu einer noch größeren Sichtbarkeit der gesamten Stadt Dresden führen und zum Beispiel noch mehr Unternehmen, Wissenschaftler und gut ausgebildete Fachkräfte nach Dresden locken. Das wäre ein wahnsinniger Schub für die gesamte Stadt und die gesamte Region.
TU Dresden: Warum sollte aus Ihrer Sicht jeder Dresdner die Exzellenzbewerbung der TU Dresden unterstützen?
Dirk Hilbert: Viele Arbeitsplätze hängen von der TU Dresden ab, nicht nur die, die direkt in Forschung und Lehre der Universität vorhanden sind, sondern auch viele periphere Arbeitsplätze. Egal ob Handel oder Tourismus und viele andere Bereiche: Eine attraktive Universität ist attraktiv für unsere gesamte Stadt. Wir ziehen entsprechend Fachleute und Investoren aus der ganzen Welt an. Die Sichtbarkeit Dresdens würde sich mit einer Exzellenz-Universität weiter erhöhen.
Das Interview führte Claudia Vojta, Juli 2011
Dirk Hilbert "Wissen schafft Wachstum" - Poster als Download in Druckauflösung (4,3 MB)