6. TUD-Sylber-Konferenz "Lehrerbildung gemeinsam gestalten", 13. November 2021: Programm
Online-Veranstaltung. Programmänderungen vorbehalten.
8:30 Uhr | Registrierung | |
Moderation | Dr. Sebastian Schellhammer (ZLSB, TU Dresden), Christopher Jänisch (Landesamt für Schule und Bildung) | |
9:00 Uhr | Begrüßung |
Prof. Dr. Axel Gehrmann, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) |
9:10 Uhr | Grußworte |
Prof. Dr. Michael Kobel, Prorektor Bildung der TU Dresden, |
9:20 Uhr | Gelingensbedingungen und Stolpersteine einer gemeinsamen Lehrer:innenbildung | Prof. Dr. Christian Kraler (Universität Innsbruck) |
10:05 Uhr | Pause | |
10:20 Uhr |
ZLH, GALB, Sozietäten & Co: Hamburger Lehrerbildung in einer „kooperativen Verantwortungs-gemeinschaft“ |
Prof. Dr. Eva Arnold (Universität Hamburg) |
11:05 Uhr |
Befunde einer Befragung sächsischer Ausbildungsleiter:innen |
Dr. Frank Beier (TU Dresden) |
11:30 Uhr | Kommentar der Befragungsergebnisse | Burkhardt Heinze, Vizepräsident des Landesamtes für Schule und Bildung |
11:40 Uhr | Vorstellung des Verbindungsbüros Lehrerbildung des ZLSB der TU Dresden | Dr. Sebastian Schellhammer (TU Dresden) |
11:50 Uhr |
Pause + Kontaktbörse (digitale Pinnwand) |
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12:30 Uhr | Workshops |
Frank Beier, Lisa Lewien, Sindy Riebeck, Sebastian Schellhammer (TU Dresden)
Auf dem Weg zu einer Lehrerbildung aus einem Guss führte das ZLSB 2020 eine Befragung der Haupt- und Fachausbildungsleiter:innen des LaSuB Dresden durch. Die Befragungsergebnisse schaffen eine evidenzbasierte Diskussionsgrundlage, um die Kohärenz zwischen Lehramtsstudium und Vorbereitungsdienst sowie die Zusammenarbeit zwischen Akteur:innen beider Phasen zu stärken. Dies gilt im Allgemeinen wie für die Querschnittsthemen der Digitalisierung und des Umgangs mit Heterogenität, welche auch innerhalb der Befragung Schwerpunktthemen darstellten.
Im Rahmen des Workshops blicken wir detailliert auf die Ergebnisse der Befragung und diskutieren gemeinsam, welche Interventionen sich daraus ergeben und wie eine stärkere Zusammenarbeit fachspezifisch wie übergreifend zu diesen Querschnittsthemen der Lehrerbildung gelingen kann.
Dr. Frank Beier leitet das Graduiertenforum Lehrerbildung des Zentrums für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) der TU Dresden.
Lisa Lewien ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Didaktik der Politischen Bildung der TU Dresden im Projekt "Synergetische Lehrerbildung" (TUD-Sylber).
Sindy Riebeck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Koordinierungsstelle "Digitalisierung in der Lehrerbildung" des ZLSB der TU Dresden.
Dr. Sebastian Schellhammer leitet das Verbindungsbüro Lehrerbildung des ZLSB der TU Dresden.
Sonja Ganguin, Julia Nickel (Universität Leipzig), Gregor Damnik, David Baberowski (TU Dresden)
Die Digitalisierung von Schule und Gesellschaft stellt neue Anforderungen an Lehrkräfte. Es ist eine Querschnittsaufgabe der Lehrer:innenbildung, (angehende) Lehrkräfte auf die Berufstätigkeit in einer zunehmend digitalisierten Welt vorzubereiten. Doch über welche digitalisierungsbezogenen Kompetenzen sollten Lehrkräfte verfügen? Und an welcher Stelle der komplexen Lehrer:innenbildung können diese Kompetenzen erworben werden? Welche Akteure der Lehrer:innenbildung bieten welche Lehrveranstaltungen und Lerngelegenheiten an?
Um digitalisierungsbezogene Inhalte in der sächsischen Lehrer:innenbildung konzipieren und hochschul- sowie phasenübergreifend abstimmen zu können, wurde im Verbundprojekt „PraxisdigitaliS – Praxis digital gestalten in Sachsen” der Universität Leipzig und der TU Dresden mit der Arbeit an einem Katalog digitalisierungsbezogener Kompetenzen begonnen.
Der Katalog soll fachdidaktische, medienpädagogische und informatische Kompetenzen erfassen, über die Lehrkräfte verfügen müssen, um ihren beruflichen Aufgaben in einer digitalisierten Welt nachzukommen, Lehr-Lernprozesse mit Hilfe digitaler Medien zu gestalten sowie digitalisierungsbezogene Kompetenzen von Schüler:innen zu fördern.
Der Workshop gewährt einen Einblick in den Arbeitsstand, präsentiert erste Ergebnisse und lädt Akteur:innen aller Phasen und Institutionen der Lehrer:innenbildung zur Zusammen- bzw. Weiterarbeit am Kompetenzkatalog ein.
Prof. Dr. Sonja Ganguin ist Professorin für Medienkompetenz und Aneignungsforschung an der Universität Leipzig.
Julia Nickel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Medienkompetenz und Aneignungsforschung der Universität Leipzig im Projekt PraxisdigitaliS.
Dr. Gregor Damnik ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) der TU Dresden.
David Baberowski ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Didaktik der Informatik der TU Dresden.
Christopher Jänisch (Landesamt für Schule und Bildung), Peggy Schmidt, Tobias Bauer (TU Dresden)
Bereits während des Studiums machen angehende Lehrpersonen erste Erfahrungen mit der schulischen Praxis. Im Vorbereitungsdienst nimmt die Unterrichtspraxis noch größeren Raum ein. Im Idealfall bauen die verschiedenen Praxisphasen des Studiums sowie der Vorbereitungsdienst so aufeinander auf, dass ein kumulativer Erwerb berufsbezogener Kompetenzen ermöglicht wird – von der Beobachtung in den ersten Praktika des Lehramtsstudiums bis zum eigenverantwortlichen Unterricht am Ende des Vorbereitungsdienstes. Um einen kohärenten Ausbildungsaufbau über verschiedene Phasen und viele Lerngelegenheiten hinweg zu gewährleisten, muss das Handeln zahlreicher Akteure der Lehrerbildung aufeinander abgestimmt werden. Das betrifft zum einen die universitären Dozierenden von Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken, die jeweils für verschiedenen Praktika im Lehramtsstudium verantwortlich sind. Das gilt zum anderen für die Lehrerbildner:innen aus Universitäten und Ausbildungsstätten, die durch eine Abstimmung der Lerngelegenheiten einen Professionalisierungsprozess ohne Brüche gestalten können.
Ausgehend von den ersten Arbeitsergebnissen zur Entwicklung der Reflexionskompetenz wird das diesbezügliche Kompetenzraster im Workshop zur Diskussion gestellt. Die Teilnehmenden tauschen eigene Erfahrungen dazu aus und stellen Anknüpfungspunkte dar.
Christopher Jänisch leitet das Referat Lehreraus- und weiterbildung am Standort Dresden des Landesamtes für Schule und Bildung.
Peggy Schmidt ist Lehrerin im Hochschuldienst für das Fach Englisch im ZLSB der TU Dresden.
Tobias Bauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Allgemeine Didaktik und Empirische Unterichtsforschung im Projekt "Snergetische Lehrerbildung" (TUD-Sylber).
Annett Mathea-Kreuter, Andreas Grajek (Landesamt für Schule und Bildung), Susanne Wöller (TU Dresden)
Vertreter:innen der Grundschuldidaktik Mathematik aus Universität und Ausbildungsstätte berichten von ihren Erfahrungen bei der phasenübergreifenden Vernetzung in der Lehrer:innenbildung. Anhand des Themas „Konzeption und Durchführung von Lernumgebungen“ wird beispielhaft demonstriert, wie eine für beide Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit gelingen kann. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme von Curricula und Studienablaufplänen wird eine Vernetzung der Studieninhalte und Lerngelegenheiten angestrebt. Perspektivisch sollen gemeinsame Lehrveranstaltungen mit Studierenden durchgeführt werden, in denen die Lehrinhalte des Studiums in konkreten Unterrichtssituationen zur Anwendung gebracht werden. Von der Vernetzung profitieren beide Phasen. Mathematikdidaktische Konzepte können direkt auf reale Klassensettings übertragen und praxisorientiert reflektiert werden. Zugleich gewinnen schulpraktische Ausbildungssituationen durch die wissenschaftliche Reflexion schulischer Realität.
Der Workshop verdeutlicht Synergiepotentiale phasenübergreifender Zusammenarbeit und regt an, auch in anderen Fächern und Schularten Kooperationen zu erproben.
Annett Mathea-Kreuter ist Hauptausbildungsleiterin im Landesamt für Schule und Bildung, Standort Dresden.
Andreas Grajek ist Hauptausbildungsleiter im Landesamt für Schule und Bildung, Standort Dresden.
Dr. Susanne Wöller ist Vertretungsprofessorin für Grundschulpädagogik/Mathematik an der TU Dresden.
Dorothee Wieser, Nicole Raschke, Gesche Pospiech, Manuela Niethammer, Oda Schlünz, Hanna Janßen (TU Dresden)
Die Potentiale außerschulischer Lernorte für den schulischen Unterricht sind groß. (Angehende) Lehrkräfte sollten während ihrer Ausbildung für diese Potentiale sensibilisiert und auf die Nutzung außerschulischer Lernorte vorbereitet werden. Der Workshop thematisiert, welche Kompetenzen Lehrkräfte zur Gestaltung außerschulischer Lernarrangements benötigen und gibt Gelegenheit zum Austausch darüber, wo die Vermittlung dieser Kompetenzen bislang in den verschiedenen Lehrerbildungsphasen verortet ist.
Diese Bestandsaufnahme soll sichtbar machen, wo eine phasenübergreifende Abstimmung von Curricula und Lehrinhalten notwendig erscheint, wie theoretische und praktische Ausbildungsinhalte phasenübergreifend stärker aufeinander abgestimmt werden können und welche Fortbildungsangebote wünschenswert sind.
Prof. Dr. Dorothee Wieser ist Professorin für Neueste deutsche Literatur und Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur an der TU Dresden.
Dr. Nicole Raschke ist Juniorprofessorin für Didaktik der Geographie und Umweltkommunikation an der TU Dresden.
Prof. Dr. Gesche Pospiech ist Professorin für Didaktik der Physik an der TU Dresden.
Prof. Dr. Manuela Niethammer ist Professorin für Bautechnik und Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung/Berufliche Didaktik.
Oda Schlünz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Neueste deutsche Literatur und Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur im Projekt "Snergetische Lehrerbildung" (TUD-Sylber).
Hanna Janßen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Juniorprofessur für Didaktik der Geographie und Umweltkommunikation im Projekt "Snergetische Lehrerbildung" (TUD-Sylber).
Johann Gängler, Mirjam Christ, Martin Fritzenwanker (TU Dresden)
Wie kann eine fruchtbare Zusammenarbeit der Lehrerbildner:innen für Berufliche Schulen in Studium, Vorbereitungsdienst und Fortbildung gestaltet werden? Welche Forderungen, Ideen, Wünsche und Bedürfnisse gibt es hierzu in den verschiedenen Phasen der Lehrer:innenbildung?
Basierend auf den Ergebnissen aktueller Befragungen unter Lehrenden aus Studium und Referendariat sowie ausgehend von bereits erprobten Formaten der Vernetzung wird gemeinsam erörtert, wie eine für alle Beteiligten gewinnbringende Kooperation gestaltet werden könnte. Dies kann neben den Inhalten ebenso das Arbeitsformat oder auch die Zusammensetzung der potenziellen Arbeitsgruppen umfassen. Der Workshop verfolgt damit das Ziel, gemeinsam realistische und langfristige Kooperationsformate zu erarbeiten. Die Ideen des Workshops wird das Team des Projekts „Synergetische Lehrerbildung für das Lehramt an berufsbildenden Schulen“ (TUD-Sylber-BBS) im Nachgang der Tagung weiterverfolgen, um schrittweise eine nachhaltige Zusammenarbeit aufzubauen.
Prof. Dr. Johann Gängler ist Professor für Sozialpädagogik einschließlich ihrer Didaktik an der TU Dresden.
Mirjam Christ ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Sozialpädagogik einschließlich ihrer Didaktik im Projekt "Synergetische Lehrerbildung für das Lehramt an berufsbildenden Schulen" (TUD-Sylber-BBS).
Martin Fritzenwanker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Gesundheit und Pflege/Berufliche Didaktik im Projekt "Synergetische Lehrerbildung für das Lehramt an berufsbildenden Schulen" (TUD-Sylber-BBS).
Antje Gumsch, Christiane Hein (Landesamt für Schule und Bildung)
Da immer mehr Musikunterricht durch fachfremde Kollegen und/oder Seiteneinsteiger unterrichtet wird, haben wir in Kooperation der Fachberater Oberschule und der Musikfachausbilder im Vorbereitungsdienst Sachsen eine Handreichung für Berufseinsteiger im Musikunterricht an Sächsischen Oberschulen entwickelt.
In dem Workshop möchten wir mit Ihnen den Entstehungsprozess reflektieren, den am Curriculum des Vorbereitungsdienstes orientierten Aufbau der Handreichung vorstellen, Feedback der Adressaten teilen und Sie anregen, für Ihr Fach eine solche Hilfestellung anzudenken.
Wir laden alle an Lehrerausbildung Beteiligte ein - ausgehend von den Erfahrungen der Musiker - für ihr eigenes Fach erste Schritte für Berufseinsteiger zu formulieren. Nicht selten sind Studenten nach ihrem Studienabschluss und vor dem Vorbereitungsdienst bereits in Schule tätig. Gerade in diesem Fall ist eine Abstimmung aller Verantwortlichen für Studium, Vorbereitungsdienst und Fortbildung notwendig, um Übergänge und Anforderungen geschmeidig und transparent zu gestalten. Dazu möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Antje Gumsch ist Haupt- und Fachausbildungsleiterin für Musik an der Lehrerausbildungsstätte Dresden für Gymnasien.
Christiane Hein ist Landessprecherin und Fachberaterin für Musik für Oberschulen in Sachsen.
Hermann Körndle, Frauke Düwel (TU Dresden)
Aufgaben stellen eine wesentliche Komponente in Lehr-Lern-Prozessen dar. Ziel des Workshops ist es, sich zum Thema Aufgabenkultur fächer-, schularten- und phasenübergreifend auszutauschen. Daran beteiligen sich Vertreterinnen und Vertreter der 1., 2. und 3. Phase der Lehrerbildung.
Im Mittelpunkt des Workshops stehen die Konstruktion und der Einsatz lernförderlicher Aufgaben unter dem besonderen Blickwinkel der kognitiven Aktivierung. Über den theoretischen Rahmen hinaus gehend werden insbesondere Auszüge eines Seminars zur Aufgabenkultur vorgestellt: Aufgaben aus Klassenarbeiten wurden mit Lehramtsstudierenden nach Aspekten wie kognitivem Aktivierungspotenzial, Bezug zum Lehrstoff und Formen der Lernunterstützung analysiert und in Lernaufgaben transformiert. Exemplarisch werden im Workshop studentische Arbeiten und Fragestellungen in den Blick genommen, um Anknüpfungspunkte für eine vertiefende fachdidaktische Ausbildung sowohl in der ersten als auch der zweiten Phase der Lehramtsausbildung herauszuarbeiten.
Prof. Dr. Hermann Körndle ist Seniorprofessor für Psychologie des Lehrens und Lernens an der TU Dresden.
Dr. Frauke Düwel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Berufliche Fachrichtung Labor- und Prozesstechnik; Didaktik der Chemie der TU Dresden im Projekt "Synergetische Lehrerbildung" (TUD-Sylber).
Nadine Bergner, Rolf Koerber, Michael Lenk (TU Dresden), Peter Arnold (Landesamt für Schule und Bildung), Bernd Megger (Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg), Klaus Thalheim, Steffen Steinke (36. Oberschule Dresden)
Das Fach Technik/Computer (TC) ist seit 2004 in den sächsischen Lehrplänen des Gymnasiums und der Oberschule in den Klassen 5/6 verankert und stellt einen wichtigen Baustein der technisch-digitalen Grundbildung der Schülerinnen und Schüler in Sachsen dar. Der Unterricht wird von Lehrkräften mit dem Fortbildungszertifikat TC, der Fächer WTH (nur Oberschulen), Informatik und fachfremden Lehrkräften abgedeckt. Seit Einführung des Faches wurden Zertifikatskurse im Umfang von 60 Std. und ab dem Jahr 2012 in Höhe von 180 Std. angeboten, um fachfremde Lehrkräfte für das Fach TC zu qualifizieren.
Die Anmeldezahlen für die Zertifikatskurse der vergangenen Jahre belegen ein großes Interesse der Lehrpersonen am Fach TC bzw. einen hohen Bedarf der Schulen an qualifizierten Lehrpersonen und damit an einer entsprechenden Qualifizierungsmöglichkeit. Trotz seiner geringen Stundenzahl ist das Fach TC eine wichtige Gelenkstelle zwischen dem Werkunterricht an der Grundschule und den Fächern WTH und Informatik an den weiterführenden Schulen. Wie soll es nun mit der Qualifizierung in diesem Fach weiter gehen?
Im Workshop wird das bisherige Fortbildungskonzept vorgestellt und reflektiert und es sollen gemeinsam weitere Perspektiven zwischen 1. (evtl. 2.) und 3. Phase der Lehrerbildung für ein künftiges Fortbildungsangebot entwickelt werden.
Prof. Dr. Nadine Bergner ist Professorin für Didaktik der Informatik an der TU Dresden.
Prof. Dr. Rolf Koerber ist Verantwortlicher für das Fach Wirtschaft, Technik und Haushalt/Soziales (WTH/S) im Lehramtsstudium an der TU Dresden.
Dipl. Päd. Michael Lenk ist Lehrer im Hochschuldienst für das Fach WTH/S an der TU Dresden.
Dr. Peter Arnold ist Referent im Referat für Lehrerfortbildung im Landesamt für Schule und Bildung, Standort Radebeul.
Bernd Megger ist Lehrer an der Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg und Fortbildner für das Fach Technik/Computer.
Klaus Thalheim ist Lehrer an der 36. Oberschule Dresden und Fortbildner für das Fach Technik/Computer.
Steffen Steinke ist Lehrer an der 36. Oberschule Dresden und Fortbildner für das Fach Technik/Computer.
Tino Kühne, Maria Mathiszik (TU Dresden)
Lehrkräfte darin zu bestärken, naturwissenschaftlich-technischen Unterricht motivierend, authentisch und problemorientiert zu gestalten, ist ein zentrales Anliegen aller Phasen der Lehrer:innenbildung. Bezüge zur Lebens- und Arbeitswelt und die damit verbundene Einbindung von authentischen Lernorten, wie Unternehmen, bieten hierfür ein besonderes Potenzial. Dadurch kann auch ein gezielter Beitrag zur Berufs- und Studienorientierung geleistet werden.
Offen ist, welche (strukturellen und inhaltlichen) Voraussetzungen (zukünftige) Lehrkräfte benötigen, um sich die (regionale) Arbeitswelt erschließen und authentische Lehr-Lernsettings mit direktem Bezug zu regionalen Unternehmen planen und umsetzen zu können. Dies beinhaltet auch Überlegungen zur direkten Einbindung des Arbeitsweltbezuges in die vorhandenen Curricula der einzelnen Phasen der Lehrer:innenbildung.
Auf Basis von Beispielen, welche von Studierenden im Rahmen von Unternehmenspraktika entwickelt wurden, werden im Workshop Erwartungen und Herausforderungen an eine kontext- bzw. praxisbezogene Lehrkräftebildung für naturwissenschaftlich-technische Fächer über alle Phasen hinweg diskutiert. Ausgehend davon werden die Möglichkeiten der Einbindung in vorhandenen Curricula sowie gemeinsame Formate zum wiederkehrenden, praxisorientierten Austausch und zur damit verbundenen Pflege des Netzwerks „naturwissenschaftlich-technischer Arbeitsweltbezug“ abgeleitet.
Tino Kühne ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Beruflichen Fachrichtung Labor- und Prozesstechnik; Didaktik der Chemie der TU Dresden im Projekt "Synergetische Lehrerbildung für das Lehramt an berufsbildenden Schulen" (TUD-Sylber-BBS).
Maria Mathiszik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Beruflichen Fachrichtung Labor- und Prozesstechnik; Didaktik der Chemie der TU Dresden.
14:00 Uhr | Fazit und Ausblick |
14:30 Uhr | Ende der Veranstaltung |