Dachs und Landschaftsfragmentierung: Untersuchungen zur Populationsstruktur, Habitatwahl und Raumnutzung des Dachses (Meles meles)
Projektleiter: Frau Prof. Dr. Mechthild Roth,
Projektmitarbeiter: Dipl.-Biol. Gerlinde Walliser
Laufzeit: 05/94 bis 12/97
Finanzierung: BMBF
Externe Kooperationspartner: Wildbiologische Gesellschaft München (e.V.); Zoologisches Institut der Universität Halle; Geographisches Institut der Universität Greifswald; Ingennieurbüro für Geoinformatik (GTA) Neubrandenburg; Zoologisches Institut der Universität Heidelberg
Schlagworte: Habitat fragmentierung, Dachs, Artenschutz, Telemetrie
Kurzbeschreibung:
Im Rahmen des BMBF-Verbundvorhabens "Auswirkungen und Funktion unzerschnittener störungsarmer Landschaftsräume für Wirbeltierarten mit großen Raumansprüchen" werden in Mecklenburg-Vorpommern Untersuchungen am Europäischen Dachs (Meles meles) durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die Auswirkungen von Zerschneidungen und Fragmentierungen der Landschaft, z.B. durch den Bau von Straßen, auf populationsökologische Parameter der Raubsäuger zu erfassen, um daraus übertragbare Methoden für den Artenschutz abzuleiten. Forschungsschwerpunkte der Studie sind: telemetrische Untersuchungen zur Raum-Zeitstruktur von Dachsen im Hinblick auf die Dismigration der Tiere, landesweite Erfassung und Analyse von Verkehrsverlusten hinsichtlich populationsökologischer Parameter bzw. der Biotoptypen in der Umgebung der Fundorte.
<<< zurück