Damwildmonitoring im Merfelder Bruch/Dannenwalde
Projektleiter: Prof. Dr. Mechthild Roth
Projektmitarbeiter: M. Sc. Vendula Meißner-Hylanová, Dr. Norman Stier
Laufzeit: 2014 - 2020
Auftraggeber/Finanzierung: Lukas Rethmann
Projektbeschreibung: Im Rahmen dieses zweijährigen Forschungsprojektes wurde versucht, im UG Merfelder Bruch (800 ha), mittels Ohrmarkenmarkierung frisch gesetzter Kälber und Fotofallenerfassung die Damwildpopulationsgröße über das Fang-Markierung-Wiederfang-Verfahren abzuschätzen. Es zeigte sich, dass man mit der angewandten Methode innerhalb von maximal einer Woche in der Lage war, mindestens 10 % der in dem Jahr geborenen Damkälber zu markieren. In beiden Jahren wurden insgesamt 46 Damkälber markiert. Nach wenigen Wochen lagen von fast allen Markierten Fotofallennachweise vor, was die Eignung des Fotofallennetzwerkes mit 10 übers Gebiet verteilten Fotofallen sehr gut belegt. Auch die hohen Wiederfangraten vieler markierter Kälber sprechen für die Eignung der Methode und für einen geeigneten Datenpool.
Gleichzeitig (als Projektfortsetzung) ist die Telemetrie einzelner Damhirsche geplant.