Untersuchungen zum Rotwild in der Hochwildhegegemeinschaft Isarwinkel
Projektleiter: Prof. Dr. Mechthild Roth
Projektmitarbeiter: Dipl.-Forsting. M. Nitze, Dr. Norman Stier, M.Sc. Vendula Meißner-Hylanová; Dr. Andrea Deeken
Laufzeit: 2011 - 2014
Auftraggeber/Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Oberste Jagdbehörde (Jagdabgabe); Bayerische Staatsforsten
Schlagworte: Rotwild, Raumnutzung, Störung, Bejagung, Winterfütterung
Projektbeschreibung: Im Rahmen des Forschungsprojektes werden grundlegende Daten zu Raumnutzung von Rotwild im Hochgebirge in verschiedenen Höhenlagen und unter dem Einfluss verschiedener Faktoren, wie Störungen (Jagd, Forstwirtschaft, Tourismus, sonst.), klimatische Bedingungen im Winter, Verteilung von Fütterungen, geeigneten Äsungsmöglichkeiten, Ruhezonen, usw. erhoben. Nach Auswertung und Diskussion der erhobenen Daten sind Aussagen und Hinweise zur Verbesserung der Rotwildbewirtschaftung zu erwarten, die auch helfen sollen die Wildschäden zu minimieren.
Bearbeitungsstand (2012): Der Narkoseeinsatz erfolgte konzentriert ab Januar 2012, sobald die Witterungs- und Fütterungsbedingungen einen effektiven Einsatz ermöglichten. Zur Kontrolle der Ansitzstellen wurde ein Fotofallenmonitoring durchgeführt. Insgesamt wurden bisher 16 adulte Stücken Rotwild (8 männlich, 8 weiblich) erfolgreich mit Halsbandsendern markiert, vorwiegend in den oberen Lagen. In der kommenden Wintersaison wird der Ansitz verstärkt in den unteren Lagen stattfinden. Bisher arbeiten alle Sender ordnungsgemäß, die übertragenen Daten werden täglich abgerufen, gesichtet und katalogisiert.