Ermittlung der Rehwildbestandshöhe mittels distance sampling Verfahren im Jederitzer Holz (LK Stendal) nach der Hochwasserkatastrophe 2013 und Evaluierung der Methode
Projektleiter: Prof. Dr. Mechthild Roth
Projektmitarbeiter: M. Sc. Vendula Meißner-Hylanová, M. Sc. Peter Prölß, B. Sc. Veit Müller
Zeitraum: 01.03.-31.12.2016
Finanzierung: Landesverwaltungsamt Sachsen- Anhalt, Obere Jagdbehörde
Projektbeschreibung: Das NSG „Jederitzer Holz“ (25-27 m ü. NN) liegt in einer Grünlandniederung ca. 5 km südöstlich von Havelberg. Zum Jederitzer Holz gehören Auenwaldgesellschaften und extensiv bewirtschaftete Grünlandflächen sowie der Trübengraben. Elbe und Havel beeinflussen über Drängewässer die Wasserstände im Gebiet.
Während der Hochwasserkatastrophe 2013 war das gesamte Untersuchungsgebiet vollständig überflutet und demzufolge ein Rehwildbestand nicht vorhanden. Nun soll nach 3 Jahren überprüft werden, in wie weit sich der Rehwildbestand erholt hat bzw. wie der Zustand der jetzigen Rehwildpopulation ist. Neben dem NSG (ca. 300 ha) werden gleichzeitig umliegende landwirtschaftliche Nutzflächen (ca. 6000 ha) beprobt.
Mittels distance sampling Verfahren erhobene Daten zur Populationshöhe des Rehwildbestandes in Jederitzer Holz sollen als Grundlage für Bewirtschaftungsempfehlungen dienen.