Fluglotsen-Unterstützung Endanflug (FUTURE)
Motivation
Mit der zunehmenden Zahl von Flugbewegungen steigen auch die Anforderungen an eine effiziente und sichere Abwicklung des Verkehrs durch die Lotsen der Flugsicherung. Engpässe treten insbesondere in der Nähe großer Flughäfen auf, wo sich große Mengen ankommender und abfliegender Flugbewegungen konzentrieren. Eine effiziente Nutzung der begrenzten Start- und Landebahnkapazitäten wird daher immer wichtiger. Solche Anforderungen haben zu einer Reihe von Entwicklungen geführt, die die Randbedingungen für Fluglotsen immer komplexer gemacht haben. Dazu gehören zum Beispiel neue Methoden der Verkehrssequenzierung und -separation, wie feinere Wirbelschleppenkategorien (RECAT), aber auch die zeitbasierte Separation (TBS). Damit solche Neuentwicklungen im täglichen Betrieb effizient genutzt werden können, ist es notwendig, neue Assistenzsysteme für die Fluglotsen zu entwickeln.
Im Rahmen des 5. Luftfahrtforschungsprogramms (LuFo V-3) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat sich die Deutsche Flugsicherung (DFS) erfolgreich um die Förderung eines Entwicklungsprogramms für ein Lotsen-Unterstützungs-Tool für den Endanflug (FUTURE) beworben. Basierend auf den umfangreichen Kenntnissen und Referenzen in den Bereichen Sicherheitsforschung, Trajektorienanalyse und -optimierung sowie Kapazitätsanalysen von Flughäfen wurde das Institut für Luftfahrt und Logistik von der DFS beauftragt, ein prototypisches Assistenzsystem zu entwickeln, das den Lotsen bei der Herstellung des optimalen Abstands zwischen Luftfahrzeugen im Endanflug unterstützt, um die Start- und Landebahnkapazitäten in Deutschland effizient zu nutzen.
Kontakt
© Sven Ellger
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameDipl.-Inf. Stanley Förster
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SHA256 Fingerprint=54:38:A4:CD:99:7A:93:1B:1F:8D:37:4A:50:99:95:AF:23:0E:FB:FD:B1:19:E9:EA:5D:90:EA:9C:03:6A:06:D5
Professur für Technologie und Logistik des Luftverkehrs
Besuchsadresse:
Gerhart-Potthoff-Bau (POT), Raum 167 Hettnerstraße 1-3
01069 Dresden