Aktuelles
Inhaltsverzeichnis
Landtagswahlen 2024
2024 ist in Sachsen ein Superwahljahr: Am 9. Juni finden im Freistaat Kommunal- und Europawahlen statt, am 1. September wird der Landtag gewählt. Angesichts einer gesellschaftlichen Stimmung zwischen kontinuierlich hoher Zustimmung zu rechtspopulistischen bis -extremistischen Positionen und breiten Demonstrationen für Demokratie und Vielfalt, neuen Parteien und Regierungsfrust ist der Ausgang nicht nur besonders spannend, er ist auch eine Weichenstellung für das künftige Miteinander in Sachsen und Europa.
Dr. Manès Weisskircher
Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Politikwissenschaft der TU Dresden; Affiliierter Forscher am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung
https://tu-dresden.de/gsw/phil/powi/das-institut/nachwuchsgruppe-rexklima/Team/manes-weisskircher
https://hait.tu-dresden.de/ext/institut/mitarbeiterprofil-9259/
Schwerpunkte
- Politische Parteien
- Protestbewegungen
- Rechtspopulismus und -extremismus
Maximilian Kreter
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung
https://hait.tu-dresden.de/ext/institut/mitarbeiterprofil-25/
Schwerpunkte
- Politische Parteien
- Wahlverhalten
- Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rechtsterrorismus
Prof. Anja Besand
Professorin für Didaktik der politischen Bildung; John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie
https://tu-dresden.de/gsw/phil/powi/dpb/die-professur/inhaber-in
https://tu-dresden.de/gsw/phil/powi/joddid
Positionspapier zum Wahljahr 2024: https://tu-dresden.de/gsw/phil/powi/joddid/das-joddid/news/positionspapier-zum-wahljahr-24
Schwerpunkte
- Politische Bildung
- Schulen als Orte der Demokratiebildung und Wertevermittlung
JProf. Dr. Anna Sophie Kümpel
Juniorprofessorin für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Digitale Medien und die Methoden ihrer Erforschung
https://tu-dresden.de/gsw/phil/ifk/das-institut/mitarbeiter-innen/anna-sophie-kuempel
Video
Wie nutzen Politiker:innen & Parteien Instagram im Wahlkampf?
https://www.youtube.com/watch?v=rC-JFwzj7NM
Schwerpunkt
- Social Media im Wahlkampf
Soziale Ungleichheit
Ressourcen und Lebenschancen sind in Deutschland ungleich verteilt, mit gravierenden Folgen. Menschen mit geringem Einkommen und Vermögen haben eine geringere Lebenserwartung und sind häufiger krank als Reiche. Die Bildungschancen und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten hängen noch immer maßgeblich von der sozialen Herkunft ab.1 Das ist nicht nur ungerecht, sondern gefährdet auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sogar die Demokratie. Armut und Perspektivlosigkeit führen bei vielen zu einem Vertrauensverlust in die Institutionen und machen anfällig für extremistische Positionen.2
Soziologie
Prof. Dr. Antonia Kupfer
Professorin für Makrosoziologie
https://tu-dresden.de/gsw/phil/iso/mak/die-professur/prof-dr-kupfer
Schwerpunkte
- Sozialstruktur
- Geschlechterverhältnisse
- Arbeits- und Bildungssoziologie
- Macht
Prof. Dr. Natalja Menold
Professorin für Methoden der empirischen Sozialforschung
https://tu-dresden.de/gsw/phil/iso/mes/die-professur/prof-dr-menold
Schwerpunkt
- Methoden der Untersuchung sozialer Ungleichheit
Wirtschaftswissenschaften – ökonomische Ungleichheit
Prof. Dr. Alexander Kemnitz
Professor für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung
https://tu-dresden.de/bu/wirtschaft/vwl/wuw/die-professur/inhaber
Schwerpunkte
- Vermögens- und Einkommensverteilung
- Ursachen ökonomischer Ungleichheit
- Chancengleichheit und Armut
Bildungswissenschaften – Bildungs(un)gerechtigkeit
Prof. Dr. Anke Langner
Professorin für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt inklusive Bildung
https://tu-dresden.de/gsw/ew/iew/ewib/die-professur
Schwerpunkte
- Inklusion und inklusive Bildung
- Umgang mit Vielfalt
- Soziale Ausgrenzung und Teilhabe
- Universitätsschule Dresden als praktische Umsetzung einer Schule für alle
PD Dr. habil. Ina Krause
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Erwachsenenbildung
https://tu-dresden.de/gsw/ew/die-fakultaet/beschaeftigte?profil=Krause_Ina
Schwerpunkte
- Soziale Ungleichheit aus der Perspektive der Arbeits- und Organisationsforschung
- Berufsbildungsforschung
- Digitalisierungsforschung
Dr. Christian Müller
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erwachsenenbildung
https://tu-dresden.de/gsw/ew/die-fakultaet/beschaeftigte?profil=M%C3%BCller_Christian
Kontakt
Schwerpunkte
- Weiterbildung als Mittel für mehr Bildungsgerechtigkeit
- Matthäus-Effekt in der Weiterbildung (Wer hat, dem wird gegeben)
Sozialphilosophie
Dr. Lucas von Ramin
Sozialphilosophie / Wissenschaftlicher Koordinator EXU-Potenzialbereich „Gesellschaftlicher Wandel“
https://tu-dresden.de/gsw/forschung/exzellenzmassnahmen/gesellschaftlicher-wandel/ansprechpartner-innen
Schwerpunkte
- Schnittstelle von sozialer Ungleichheit, Demokratie und Gefahr des Extremismus
- Instrumentalisierung sozialer Ungleichheit
Soziale Ungleichheit in der Geschichte
Prof. Dr. Susanne Schötz
Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
https://tu-dresden.de/gsw/phil/ige/wsge
Schwerpunkte
- Industrialisierung/Industrielle Revolution und soziale Frage
- Arbeiter:innen-Frage und Arbeiter:innen-Bewegung vom Vormärz, über die Revolution von 1848/49 bis ins Kaiserreich
- Organisation der Arbeit, Geschichte der Sozialpolitik und des Sozialstaates, betriebliche Sozialpolitik
- Demokratisierung der Geschlechterverhältnisse
- Urbanisierung und soziale Ungleichheit
Expert:innen Konflikt- und Friedensforschung
Die Zahl der Kriege ist weltweit auf einem Höchststand und die Zahl der Menschen, die in diesen Kriegen sterben, so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Europa blickt dabei insbesondere auf den mittlerweile zwei Jahre andauernden Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Ein zweiter Brennpunkt aus europäischer Sicht ist der Terroranschlag der Hamas auf Israel und der daraus resultierende Krieg im Gaza-Streifen. Aber auch in Ländern wie Sudan, Jemen, Myanmar, … eskaliert die Gewalt.
Wissenschaftler:innen der TU Dresden arbeiten zu verschiedensten Aspekten der Konflikt- und Friedensforschung. Sie stehen den Medien für ihre Berichterstattung gern als Expert:innen zur Verfügung.
Prof. Dominik Steiger
Professur für Völkerrecht, Europarecht und Öffentliches Recht
https://tu-dresden.de/gsw/phil/irget/jfoeffl9/die-professur/Lehrstuhlinhaber
Schwerpunkte
- Völkerrecht, insb. Menschenrechte
- Recht der Vereinten Nationen,
- Friedenssicherungsrecht
- Kriegsvölkerrecht
Prof. Christian Leßmann
Professur für VWL, insbes. International Wirtschaftsbeziehungen
https://tu-dresden.de/bu/wirtschaft/vwl/iwb/die-professur/inhaber
Schwerpunkte
- Ursachen von Bürgerkriegen
- Ressourcenkonflikte
- ethnische Konflikte
- Sanktionen
Dr. Jochen Kleinschmidt
Institut für Politikwissenschaft
https://tu-dresden.de/gsw/phil/powi/intpol/die-professur/ma
Schwerpunkte
- bewaffnete Konflikte
- Sicherheitspolitik
- strategische Studien und Rüstungstechnik
- organisierte Kriminalität
- politische Geographie
- Zukunftsforschung
- Regionale Schwerpunkte: (Ost-)Europa, USA, Lateinamerika
Lisa Hecht
Institut für Praktische Philosophie
https://tu-dresden.de/gsw/phil/iphil/personen/dr-lisa-hecht
Schwerpunkte
- Ethik des Krieges: Gerechter Krieg, Pazifismus, Moralische Verantwortung und moralische Rechte im Krieg
- Verhältnismäßigkeit und Erforderlichkeit im Krieg
- Militärhilfe
- Sanktionen
- Wiedergutmachung und Wiederaufbau
Krieg in der Ukraine
Für eine Berichterstattung über die Situation in der Ukraine stehen Ihnen an der TU Dresden zahlreiche Expert:innen zur Verfügung, die Ihnen mit politik-, aber auch kulturwissenschaftlicher Expertise und zum Teil langjähriger Erfahrung in der Osteuropaforschung Fragen beantworten und Einschätzungen geben können.
Prof. Dr. Dominik Steiger
Professor für Völkerrecht, Europarecht und Öffentliches Recht
Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Internationale Studien
Schwerpunkte u.a.:
- Völker- und Europarecht
- Recht der Vereinten Nationen
- Internationaler Menschenrechtsschutz
- Internationales Wirtschaftsrecht
- deutsches und ausländisches Verfassungsrecht
Prof. Dr. Klavdia Smola
Professorin für Slavische Literaturwissenschaft
Schwerpunkte u.a.:
- russische, polnische, tschechische und ukrainische Kultur sowie Kulturen der osteuropäischen Minderheiten
- Alternative und dissente Kunst und Literatur
- Grenzphänomene und Transferprozesse in Literatur, Kultur und Wissenschaft
Prof. Dr. Holger Kuße
Professor für Slavische Sprachgeschichte und Sprachwissenschaft
Schwerpunkte u.a.:
- Untersuchungen zu Diskursen (insbes. russischer philosophischer Diskurs, politischer und religiöser Diskurs sowie Werbung in der Slavia)
- Sprachtheorie (insbes. zum Verhältnis von Semantik und Pragmatik)
- Kulturwissenschaftliche Linguistik, Diskurs- und Argumentationslinguistik, Semantik und Pragmalinguistik slavischer Gegenwartssprachen
Prof. Dr. Anna Holzscheiter
Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt internationale Politik
Schwerpunkte u.a.:
- Entstehung, Wirkung und Wandel internationaler Organisationen
- Beziehungen zwischen (zwischen)staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren in der internationalen Politik
- Schaffung und Kontestation von Normen aus dem Blickwinkel sprach- und diskursanalytischer Ansätze in den internationalen Beziehungen.
JProf. Dr. Tim Buchen
BKM-Juniorprofessor für soziale und ökonomische Netzwerke der Deutschen im östlichen Europa im 19. und 20. Jahrhundert
Schwerpunkte u.a.:
- deutsch-osteuropäischen Verflechtungen
- jüdische Geschichte
- Geschichte des (deutschen) Imperialismus im östlichen Europa
- Migrations- und Siedlungspolitik
- Geschichte von Minderheiten
Prof. Dr. Marianne Kneuer
Professorin für Politische Systeme und Systemvergleich
Schwerpunkte u.a.:
- Funktionslogiken von Demokratien und Autokratien
- demokratische und autokratische Transformation
- externe Faktoren (Förderung und Diffusion) von Demokratisierung und Autokratisierung
- Außenpolitik autokratischer Regime
- Legitimationsstrategien von Autokratien
- Auswirkungen der Digitalisierung auf politische Prozesse: e-democracy, e-participation und e-government
Dr. Matthäus Wehowski
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung
Schwerpunkte u.a.:
- ukrainische Geschichte und Erinnerungskultur (siehe aktuelle Veröffentlichung)
- vergleichende Geschichte Ostmitteleuropas
- Nationalismus und Religion
- Mediengeschichte
- Geschichte des Kalten Krieges
- Transformationsgeschichte
Marta Kozłowska, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei MIDEM (Mercator Forum Migration und Demokratie
Schwerpunkte u.a.:
- Migration und Flucht in Polen
- Migrationsdiskurse
- Mittelosteuropa/Visegrád Gruppe
- polnische Politik
- soziale Integration und Solidarität
ChatGPT und Co. – die neuen großen Sprachmodelle
Das Sprachmodell ChatGPT hat Künstliche Intelligenz (KI) in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Der Text-Bot ist Teil einer neuen Generation von KI-Systemen. ChatGPT verfasst Texte, erzeugt Bilder und Videos oder programmiert Codes. Die Einsatzmöglichkeiten sogenannter grosser Sprachmodelle sind vielfältig – ob in Unternehmen, der Medizin oder der Medienwelt. Aber welchen technologischen Fortschritt versprechen sie, wo liegen ihre Potenziale für Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft und welche ethischen und rechtlichen Herausforderungen sind mit ihrem Einsatz verbunden?
Mit all diesen Fragestellungen setzen sich auch zahlreiche Wissenschaftler:innen der TU Dresden auseinander und stehen Medienschaffenden hier auch gern als Ansprechpartner:innen zur Verfügung.
Prof. Dr. Anne Lauber-Rönsberg
Professur für Bürgerliches Recht, Immaterialgüterrecht, insbes. Urheberrecht, Medien- und Datenschutzrecht, Direktorin des Instituts für Internationales Recht, Geistiges Eigentum und Technikrecht; Mitglied der Plattform Lernende Systeme (https://www.plattform-lernende-systeme.de/ergebnisse/standpunkte/was-kann-chatgpt.html)
Schwerpunkte:
- Urheberrechtliche, datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen
- Haftungsrecht, KI-Regulierung, u.a.: Wem gehören die Erzeugnisse von KI? Welche Vorgaben gelten für die Nutzung von Inhalten für das Training von KI? Verstößt KI gegen Datenschutzrecht? Wer haftet für fehlerhafte Aussagen von ChatGPT?
- ChatGPT und AI-Act
Prof. Dr. Alfred Benedikt Brendel
Professur für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Intelligente Systeme und Dienste
Schwerpunkte:
- Mensch-Maschine-Interaktion
- Anthropomorphismus
- Fehlermanagement
- Digitale Services
- Hybrid Itelligence
Prof. Dr. Birte Platow
Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik, Mitglied des Vorstands von ScaDS.AI sowie Area Lead des Forschungsbereichs „Responsible AI“ bei ScaDS.AI
Schwerpunkte:
- Ethische Aspekte
- KI und Bildung
- Mensch-KI Interaktion
Prof. Dr. Alexander Lasch
Professur für germanistische Linguistik und Sprachgeschichte
Studiendekan des Masterstudiengangs "Digital Humanities"
E-Mail:
Schwerpunkte:
- Sprachwissensmodellierung
- maschinelle Analyse
- hochschuldidaktische Implementierung von Textgeneratoren
Prof. Dr. Simon Meier-Vieracker
Professur für Angewandte Linguistik
Schwerpunkte:
- Linguistische Grundlagen und Funktionsweise von chatGPT
Prof. Dr. Lars Bernard
Chief Digitalization and Information Management Officer der TU Dresden
Schwerpunkte:
- generelle strategische Fragen des Einsatzes von KI im wissenschaftlichen Umfeld
Prof. em. Dr. Dr. Bernhard Irrgang
Professur für Technikphilosophie (Philosophische Fakultät), Beratung des BMBF zu KI und VR 2018/2021
Homepage http://bernhard-irrgang.eu
Telefon: 0351- 2683282
Schwerpunkte:
- Bestimmung des Wissenschaftscharakters von KI und Problemen ihrer gesellschaftlichen Einbettung (Themenfeld: angewandte Ethik)
- Deep Learning
- neuronale Netze
- Anwendung der KI in Robotik, Biomedizin und Molekularbiologie
- philosophische Fragen der Explainability von Algorithmen, darunter ChatGPT
Die Universitätsleitung steht der Nutzung digitaler Sprachmodelle grundsätzlich offen gegenüber und erachtet ein generelles Verbot für nicht sinnvoll. Das Erweiterte Rektorat der TU Dresden initiierte am 26. April 2023 gemeinsam mit dem CIDS und der SLUB Dresden eine Informations- und Austauschveranstaltung zur Gestaltung des Umgangs mit Systemen wie ChatGPT. Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist über den YouTube-Kanal der TU Dresden abrufbar.
Zudem bietet das Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren (ZiLL) auch Weiterbildungen in den Bereichen Hochschul- und Mediendidaktik an, die Bezug auf die Nutzung digitaler Sprachmodelle nehmen.
Diskussion um die geplante Abschaffung des Paragraphen 219a
Mit dem Referentenentwurf aus dem Justizministerium der Ampelkoalition vom 17. Januar 2022, der die Streichung des Paragraphen 219a vorsieht, ist die Debatte um die gesetzliche Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen erneut in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.
Paragraph 219a des Strafgesetzbuches stellt „Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft“ unter Strafe. Dies betrifft vor allem Mediziner:innen, die darüber informieren möchten, ob und wie sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Bisher machen sie sich mit der bloßen Veröffentlichung dieser Angaben strafbar. Mit der Abschaffung des Paragraphen würde die Bundesregierung eines ihrer im Koalitionsvertrag gemachten Versprechen erfüllen.
Gleichzeitig befeuert diese Debatte auch die Debatte um Paragraph 218 des Strafgesetzbuches. Dieser stellt den Schwangerschaftsabbruch selbst unter Strafe, sofern nicht die Bedingungen der Straflosigkeit erfüllt sind, die in Paragraph 218a erläutert sind.
In der Debatte um beide Paragraphen treffen philosophische, historische, politische und nicht zuletzt medizinische Argumentationslinien aufeinander und zeichnen ein komplexes Bild der Situation. Folgende Expertinnen der TU Dresden geben mit Ihrer Expertise Auskunft zum Thema:
Prof. Dr. Nikita Dhawan
Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte
Expertin u.a. für:
- postkolonial-queer-feministischen Ideengeschichte
- Globalen Gerechtigkeit
- Menschenrechte
Prof. Dr. Dagmar Ellerbrock
Professorin für Neuere und Neueste Geschichte
Expertin u.a. für:
- Geschlechtergeschichte
- Körpergeschichte
- Gewalt und Emotion
- Gesellschaftsgeschichte, Sozialgeschichte
- europäische und transnationale Geschichte
- Gewolltes Nicht-Wissen und Transformationsprozesse
- Emotionsgeschichte
Prof. Dr. Tamara Jugov
Professorin für Praktische Philosophie
Expertin u.a. für:
- analytische politische Philosophie und Sozialphilosophie, insb.
- soziale und globale Gerechtigkeit
- Theorien der Macht- und Beherrschungskritik
- Fragen der Feministischen Philosophie