Grundlagen der Evolution und Biodiversität: Oliver Otti (#OO1)
Kurzbeschreibung
Mein Ziel ist es, dass die Studierenden nach dem Kurs verstehen, dass Evolution der Grundprozess biologischer Funktions-, Merkmals- und Diversitätsentstehung ist. Wir bearbeiten in einer Vorlesung und mit Übungen im Praktikum die zentralen Themen-, Arbeits- und Anwendungsfelder der Evolutionsbiologie und lernen die Ebenen der Biodiversität kennen.
Schlagworte
- Evolution
- Biodiversität
- wissenschaftliches Arbeiten
Was macht das Schmuckstück besonders?
Meine Vorlesung konzentriert sich auf die konzeptuellen Aspekte der Evolution und Biodiversität. Sie ist in kurze Vorlesungsvideos aufgeteilt. So können die Studierenden diese in ihrem eigenen Tempo und wann und wo sie wollen bearbeiten. Im Praktikum erarbeiten die Studierenden grundlegende Fähigkeiten der wissenschaftlichen Arbeit in Kurzprojekten. Durch die eigenständige Anwendung verschiedener Methoden inklusive der Versuchsplanung erhalten sie Einblick in verschiedene Forschungsgebiete der Ökologie und Biodiversität. Dies führt oft zu spannenden Diskussionen. Zudem sollen die Studierenden in Zweiergruppen ihr eigenes Forschungsprojekt entwickeln, welches sie am Ende des Praktikums in einem Vortrag vorstellen und schlussendlich in Form einer schriftlichen Projektskizze als Seminararbeit einreichen.
Ich verwende verschiedene Lernformen und -inhalte, damit es spannend bleibt und setze auf die Selbstständigkeit der Studierenden. Die Vorlesungszeit und die Zeit des Lernens können sie selbst einteilen und sind so flexibler im Alltag. Ich versuche digitale und Online-Formate dort und dann zu nutzen, wenn keine Präsenz nötig ist. Ein zentraler Punkt im Praktikum ist, dass die Studierenden praktische Forschungsarbeit selbst durchführen und so lernen, wie sie ein Experiment planen und durchführen sollten. Zudem erhalten Sie erste Einblicke in die Anwendung von Statistiksoftware und den Umgang mit wissenschaftlichen Texten.
Ich versuche auch aktuelle Themen in der Welt mit einzubeziehen, wie den Umgang mit KIs, z. B. die Vor- und Nachteile der Nutzung von chatGPT in der Wissenschaft oder die Biodiversitätskrise. Der Höhepunkt für einige Studierende dürfte wohl die Planung und die Recherche zu einer selbstentwickelten Forschungsidee und -frage sein, um sich in der experimentellen Methodenplanung und im Forschungsantragschreiben zu üben.
Weiterführende Links
Kontaktperson
Organisationseinheit
Fakultät Biologie, Professur für Angewandte Zoologie
Größe der Lehrveranstaltung
31 bis 100 Studierende
Abstimmungskennung
#OO1