Selbstlernmodul Herrnhuter Sprachgeschichte und Missionarslinguistik digital: Robert C. Schuppe (#RS1)
Kurzbeschreibung
Historische Gebäude virtuell am eigenen Computer besichtigen und dabei Sprachgeschichte entdecken – das ermöglicht dieses Selbstlernmodul. Audiokommentare führen durch die Gebäude und geben eine thematische Einführung. Den eigenen Interessen folgend suchen sich die Studierenden weiterführende Videovorträge aus und erweitern als Prüfungsleistung das Modul durch eigene Beiträge.
Schlagworte
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asynchron
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multimedial
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3D-Modelle
Was macht das Schmuckstück besonders?
Das Selbstlernmodul ist mit einem besonderen Fokus auf die studentische Perspektive entwickelt worden. Es entstand im Rahmen des Verbundprojekts virTUos, in dem Lehrende direkt mit Studierenden zusammenarbeiten.
Im Zentrum des Moduls steht das Prinzip des selbständigen Lernens. Die Teilnehmenden können es asynchron bearbeiten und sich selbst für thematische Schwerpunkte entscheiden. Studierende haben maßgeblich an dem Modul mitgewirkt. Zum einen in Form von Feedback, das von studentischen Mitarbeitenden sowie den ersten Teilnehmenden eingeholt wurde. Zum anderen aber auch, weil eine Möglichkeit, im Rahmen des Moduls Prüfungsleistungen abzulegen, darin besteht, Materialien zu entwickeln, die in dieses integriert werden.
Das Selbstlernmodul wird durch die qualitativ hochwertigen 3D-Scans historischer Gebäude, auf denen es basiert, zu einem echten Hingucker. In Kombination mit leicht zugänglichen Lehrmaterialien in Form von Video und Audio ist es bestens dazu geeignet, Lust auf das behandelte Thema zu machen. Indem man virtuell durch die Gebäude läuft, erscheinen alte Texte nicht trocken und schwer zu lesen, sondern ihr Entstehungskontext wird nahezu greifbar.
Nicht zuletzt entlastet das Selbstlernmodul die synchronen Seminare, die in der Germanistik häufig stark ausgebucht sind. Lange Wartelisten sind leider kein Einzelfall. Durch das Selbstlernmodul besteht nun eine Alternative, um Prüfungsleistungen unabhängig von regulären Lehrveranstaltungen abzulegen. Die Präsenzanteile des Moduls beschränken sich auf offene Konsultationstermine, in denen Dozierende für Rückfragen zur Verfügung stehen. So bietet diese Lehrveranstaltung ein Angebot, das nicht nur thematisch attraktiv ist, sondern auch dazu beiträgt, übervollen Seminaren entgegenzuwirken.
Weiterführende Links
Kontaktperson
Organisationseinheit
Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften, Professur für Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte
Größe der Lehrveranstaltung
bis 30 Studierende
Abstimmungskennung
#RS1