Medienberichte
"Viraler Humor. Was Corona-Witze über uns erzählen" / "Kennen Sie den...?"
22.03.2021: "Im März 2020 traf eine Welle des Corona-Virus mit voller Wucht auf die westliche Welt. Doch inmitten der sich rasch verschärfenden Lage blühte auf einmal der Humor. Die Dokumentation zeigt mit viralen Clips und mit der Einschätzung von Comedians und Fachleuten, wie Humor in der Krise zur Bewältigungsstrategie werden kann." Text: ARTE.
Zum Thema erschien außerdem ein Artikel im ARTE Magazin (Ausgabe: April 2021) mit dem Titel "Kennen Sie den...?":
Interviewt wurde u.a. Lars Koch, Professor für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur an der TU Dresden sowie Leiter des SFB 1285-Teilprojekts K:
"'Witze sind Mikrogeschichten, die eine Pointe haben. Durch diese Mikronarrative übersetze ich diffuse Angst in konkrete Furchtszenarien, die ich in meine Lebenswelt einbauen kann, zu denen ich mich verhalten kann und die damit auch ihren Schrecken verlieren.' So sagt es der Medienwissenschaftler Lars Koch. Er ist einer der Experten, die in der ARTE-Dokumentation 'Viraler Humor' erklären, inwiefern uns Humor helfen kann, mit dieser schwierigen, ermüdenden und traurigen Zeit umzugehen." Text: ARTE Magazin.
"Formen des Humors der Neuen Rechten"
13.11.2020: "In der neurechten Internetszene entwickelt sich durchaus eine ganz spezifische, sehr spezifische Form von Humor - in zahlreichen Memes schlägt sich das nieder. Radio Corax hat darüber mit Lars Koch gesprochen."
"Ein Beleidigungsforscher berichtet"
30.10.2020: Lars Koch in der BR-Sendung "Sozusagen!" über Invektivität als Forschungsthema und als gesellschaftliches Fundamentalphänomen - von den sozialen Medien bis zum aktuellen US-Wahlkampf.
"Medienwissenschaftler Lars Koch über Beschimpfung als Stilmittel im Theater"
08.02.2020: Lars Koch in der DLF-Sendung ‚Kultur Heute‘. Online leider nicht mehr verfügbar.
„'Kennst Du den schon ...' - Der Witz als Forschungsobjekt der TU Dresden"
29.06.2019: "Im Büro des Dresdner Literatur- und Medienwissenschaftlers Lars Koch wird öfter berufsbedingt gelacht. Denn der aus Siegen stammende Wissenschaftler forscht unter anderem zu kulturellen Funktionen und Kontexten von Witzen und Humor. Dem Thema könne man sich von verschiedenen Seiten aus nähern, sagt der Professor und verweist auf Sigmund Freuds Schrift „Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten“. „Ich forsche dagegen seit etwa fünf Jahren vor allem zum Thema interkultureller Humor.“
„Humor und Lachen gehören zur anthropologischen Ausstattung des Menschen. Jede Gesellschaft lacht, aber sie lacht über andere Dinge und unter Umständen auch in einem anderen Modus“, erklärt Koch. Worüber gelacht wird, hänge mit dem kulturellen Repertoire, dem kollektiven Gedächtnis und dem Selbstbild einer Gesellschaft zusammen. Deshalb könne der Humor ganz schnell kippen und etwas Beleidigendes und Verletzendes bekommen, wenn Beteiligte einen anderen kulturellen Hintergrund besäßen."
Lars Koch, Leiter des SFB-Teilprojekts K, im dpa-Interview.
Das volle Interview finden Sie auch bei:
- Bergedorfer Zeitung
- Dresdner Neueste Nachrichten
- Focus
- Lausitzer Rundschau
- Leipziger Volkszeitung
- Pressfrom
- Sächsische Zeitung (SZ plus)
- Schwäbische Zeitung
- Sueddeutsche Zeitung
- Westfälische Nachrichten
- Westdeutsche Zeitung
"Filmfest-Wochentipps"
08.04.2019: Ankündigung des Sonderprogramms beim Filmfest Dresden: "„Vaterlandsliebe“, so heißt einer der Filme, die im Schwerpunkt „Diskurs Europa 2: Das Zeitalter der Wut – Unheimliche Heimat“ (16 Uhr in der Schauburg) gezeigt werden. Der Schwerpunkt beschäftigt sich mit Invektivität, der sich auch der Sonderforschungsbereich (SFB) „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“ der TU Dresden widmet. Dieser SFB, der Phänomene der Schmähung und Herabwürdigung, der Beschämung und Bloßstellung epochen- und kulturübergreifend betrachtet, und das FILMFEST DRESDEN haben sich in diesem Jahr zusammengetan, um die Beiträge des Schwerpunkts „Diskurs Europa“ auszuwählen."
"Viel Film allüberall: 31. Filmfest Dresden im April"
06.03.2019: "Wenig Spaß machen all die Hassreden, der pöbelnde Populismus der realen Gegenwart. An der TU Dresden wird über dieses Zeitphänomen in einem neuen interdisziplinären Themenfeld, genannt „Invektivität“ geforscht. Genau so ist nun auch ein Sonderprogramm betitelt, gemeinsam mit den Wissenschaftlern zusammengestellt."
"Diskurs EUROPA: Invektivität – Das Zeitalter der Wut"
28.01.2019: Ankündigung des 31. Filmfests Dresden bei Neustadt-Geflüster.
"Bitte was? Invektivität? Ein Sonderforschungsprojekt der TU versteht darunter die Phänomene der Herabwürdigung innerhalb gesellschaftlicher Kommunikation. Die gezeigten Filme thematisieren genau das: Beleidigung, Beschämung, Herabsetzung und Diskriminierung."