Newsletter Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz 2016/02
Inhalt |
____________________________________________________________________
UMWELTMANAGEMENT
Infostand des Umweltmanagements auf der Hausmesse für Büromaterialien
Auf der Hausmesse des Büroartikellieferanten der TU Dresden am 21. September konnten sich die Besucher am Stand des Umweltmanagements über die Themen Mülltrennung und die Papierverbräuche der TU Dresden informieren. Aktuell verbraucht die TU Dresden ca. 85 Tonnen Papier im Jahr wobei der Recyclingpapieranteil bei 15% liegt. Ziel ist es, in den nächsten Jahren den Papierverbrauch weiter zu reduzieren und die Recyclingpapierquote zu erhöhen. Am Messestand konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass Recyclingpapier mittlerweile eine genauso gute Qualität hat wie Frischfaserpapier.
Aktionstag Nachhaltige Mobilität
Am 27. April veranstaltete das Umweltmanagement der TU Dresden gemeinsam mit der Hochschulgruppe Fahrrad, der TUUWI und dem Institut für Landschaftsarchitektur einen Aktionstag zum Thema nachhaltige Mobilität vor der Alten Mensa an und auf der Mommsenstraße.
Im Mittelpunkt stand die Idee, alternative Mobilitätsangebote zu präsentieren, aber auch Bedürfnisse, wie Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität, auf dem Campus erlebbar zu machen. Der Straßenabschnitt zwischen Helmholtzstraße und Dülferstraße wurde dafür gesperrt, so dass der Straßenraum nach eigenen Vorstellungen gestaltet werden konnte, z.B. als Aufenthalts- und Ausstellungsraum.
Neue Fahrradständer auf dem Campus
Finanziert durch die Aktion "Quix" können in diesem Jahr noch einmal 47 neue Fahrradbügel auf dem Gelände der TU Dresden aufgestellt werden. Dies betrifft die Marschnerstraße an der Einfahrt zum Leichtbauinnovationszentrum (10 Bügel), die Wiese vor dem Seminargebäude am Zellschen Weg (20 Bügel), den Merkel-Bau (6 Bügel), den Berndt-Bau (14 Bügel) und das Campus-Büro "Uni mit Kind" (7 Bügel). Darüber hinaus kommen bei Neubauten neue Fahrradparkplätze hinzu, wie z. B. beim Hermann-Krone-Bau.
Umweltmanagementsystem der TU Dresden wird überprüft
Das Umweltmanagementsystem der TU Dresden wird am 8. und 9. Dezember 2016 von externen Gutachtern überprüft. Die Gutachter von KPMG werden in diesem Jahr vor allem das Kerngelände und die Medizinische Fakultät der TU Dresden begutachten. Außerdem finden Gespräche mit der Universitätsleitung und zentralen Einrichtungen der TU Dresden statt. Seit 2003 verfügt die TU Dresden als erste Technische Universität Deutschlands über ein Umweltmanagementsystem nach der EG-Öko-Audit-Verordnung (auch EMAS genannt). Der Umweltbericht für dieses Jahr mit den aktuellen Kennzahlen und dem Umweltprogramm für 2017 wird im Januar kommenden Jahres veröffentlicht.
Kleiner Umwelttipp
Viele achten wahrscheinlich schon darauf, aber es gibt immer noch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die für die Hauspost ausschließlich neue Umschläge verwenden. Die TU-Poststelle bietet auf Ihren Internetseiten Vorlagen für A4 und A5 Hauspostaufdrucke (intern: https://tu-dresden.de/intern/services_und_hilfe/poststelle/versand/hauspost). Diese können ausgedruckt und auf einen alten A4- oder A5-Umschlag aufgeklebt werden. Damit kann der Brief bis zu vier Mal innerhalb der TU Dresden versandt werden. Sicherlich halten die Umschläge nicht ewig, aber so können Kosten und Ressourcen gespart werden.
Besichtigung der Biologisch-Mechanischen Abfallaufbereitungsanlage Hammerweg Dresden für 2017 geplant
Wo landet nun eigentlich unser Restmüll wirklich? Was passiert mit dem Verpackungsmüll? Wird der wirklich verwertet? Diese Fragen werden häufig an die Umweltkoordination der TU Dresden herangetragen. Restmüll und Verpackungsmüll werden in Dresden getrennten Anlagen zu geführt. Während Verpackungsabfälle über Sortieranlagen einer stofflichen Verwertung zugeführt werden, kommt der Restmüll in Dresden in die Biologisch-Mechanische Abfallaufbereitungsanlage. In sogenannten Rotteboxen wird der Restabfall einem Rotteprozess unterzogen, bei dem Prozess entstehende Wärme wird gleichzeitig für die Trocknung des Abfalls genutzt. Nach etwas sieben Tagen hat der Abfall noch 15 % Restfeuchte und 30% seiner Masse verloren. Der so getrocknete Abfall wird mechanisch aufbereitet und Wertstoffe wie Eisenmetall, Keramik, Glas werden herausgetrennt. Der Rest wird zu Trockenstabilat verarbeitet, das als Ersatzbrennstoff eingesetzt werden kann.
Die Umweltkoordination plant für 2017 eine Besichtigung der Anlage für alle Interessierten. Mehr Informationen dazu gibt es im nächsten Newsletter im Frühjahr 2017.
Fachtagung Forum N - Nachhaltige Entwicklung auf dem Campus, Projekt „Baukastensystem Nachhaltiger Campus“ vorgestellt
Unter der Überschrift „Standpunkte - Verantwortung - Ansprüche“ wurden im Forum N unterschiedliche Zugänge und Handlungsoptionen zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung auf dem Campus aufgezeigt. Diesmal wurde die Verantwortung von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen im sozialen Kontext thematisiert.
In einem Workshop konnte das Baukastensystem interessierten Teilnehmern vorgestellt werden. Die zahlreichen Gespräche zeigten, dass ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem für Hochschulen gefragt ist, besonders weil es die unterschiedlichen Aspekte der Nachhaltigkeit zusammenbringt. Durch die Nutzung der vorhandenen Kompetenzen und Schnittstellen wird der Aufwand gering gehalten. Im Austausch mit Frau Claudia Gutmann von der FH Burgenland konnten Parallelen zur Gemeinwohlbilanzierung gefunden werden (https://www.ecogood.org/de/). Neue Aspekte werden für das Baukastensystem geprüft. Ebenso wird es nach einem Gespräch mit Frau Cornelia Reimoser von der Fraunhofer-Gesellschaft einen stärkeren Austausch zu deren Projekt LeNa (Leitfaden Nachhaltigkeitsmanagement; http://www.lena-projekt.de/) geben. Mit Walter Hirche (Mitglied des Nachhaltigkeitsrates) wurde der Stand des Deutschen Nachhaltigkeitskodex für Hochschulen diskutiert (http://www.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de/fileadmin/user_upload/dnk/dok/160530_HS-DNK_Beta-Version_dt.pdf). Der Kodex bildet mit seinen Kriterien eine Nachhaltigkeitsberichterstattung, die ebenso im Baukastensystem entwickelt wird. Die TU Dresden hat sich zur Mitwirkung bei der Umsetzung des Kodex an Hochschulen bereit erklärt. Mit dem Projekt "Baukastensystem Nachhaltiger Campus" wird eine ausreichende Basis geschaffen, um die wesentlichen Kriterien zu erfüllen. Auf der Konferenz zeigt sich, dass die TU Dresden aber auch der Freistaat Sachsen eine Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit an Hochschulen einnehmen können und dies unterstützen sollten.
Tagungsdokumentation Forum N: http://www.hnee.de/de/Hochschule/Portraet/Nachhaltigkeitsmanagement/Veranstaltungen/Fachtagung-Forum-N/Fachtagung-Forum-N-Nachhaltige-Entwicklung-auf-dem-Campus-E6921.htm
Nutzung von LED Beleuchtung in Gewächshäusern spart Geld und Energie
Im Botanischen Garten der TU Dresden werden seit längerer Zeit bereits LED Lampen zur Beleuchtung einiger Gewächshausbereiche im Testbetrieb mit sehr guten Ergebnissen bei der Pflanzenaufzucht und -erhaltung eingesetzt. Im Rahmen einer Masterarbeit, die bei der Professur für betriebliche Umweltökonomie angesiedelt ist, konnte nun auch die Wirtschaftlichkeit des Betriebs von LEDs trotz höherer Anfangsinvestitionen in Gewächshäusern nachgewiesen werden
____________________________________________________________________
Studentische Projekte & TUUWI
Große Pause im TrefftzPunkt
Am Donnerstag, den 20. Oktober 2016, wird gegen 14 Uhr der neu eingerichtete Aufenthaltsraum im Trefftz-Bau 108E durch den Prorektor für Bildung und Internationales, Herr Prof. Krauthäuser, offiziell eröffnet. Mit Unterstützung der mobilen Kaffeebar Campua soll der Ort zum Verweilen einladen.
"Die offene BücherZelle"
Nach der Eröffnung des Spielplatzes auf dem Campus erhält die TU Dresden mit einer umgebauten Telefonzelle ein neues Gesicht vor dem Hörsaalzentrum. Finanziert durch die Aktion "Quix" und unterstützt von der Verwaltung der TU Dresden haben Studierende der TUUWI das Projekt "offene Bücherschränke" auf den Weg gebracht und umgesetzt. Am Donnerstag, 27. Oktober 2016, wird gegen 18:30 Uhr durch den Rektor der TU Dresden die feierliche Eröffnung des ersten "offenen Bücherschrankes" am Hörsaalzentrum erfolgen. Die studentische Umweltinitiative hat in Zusammenarbeit mit dem Team Umundu ein reichhaltiges Programm von 16 bis 21 Uhr vorbereitet. Es werden neben Grußworten kulturelle Darbietungen, ein Vortrag, eine mobile Werkstatt-Station sowie Büchertausch stattfinden.
Umweltringvorlesungen starten im Oktober
Mitte Oktober starten die von der studentischen Umweltinitiative TUUWI organisierten Umweltringvorlesungen. Themen sind im Wintersemester:
- Die beste der möglichen Welten. Was uns und die Welt verbindet.
- Umweltinnovationen – Green Innovations im disruptiven Wandel?
- Dir fehlt die Luft zum Atmen? – Luftverschmutzung. Emissionen. Stadtklima.
- Was am Ende übrig bleibt… – Nachhaltiger Umgang mit Abfall?
An den Veranstaltungen können Studierende ebenso wie Beschäftigte der TU als auch Gäste teilnehmen. Details zu den Veranstaltungen finden Sie in der Rubrik "Termine" oder auf der Internetseite www.tuuwi.de.
____________________________________________________________________
Umweltforschung
Nachhaltigkeit messen und bewerten - Gründung des interdisziplinären "Zentrums für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik˝ PRISMA
Getrieben von der Vision: "Wir messen und bewerten Nachhaltigkeit" haben Frau Prof. Dr. rer. pol. Edeltraud Günther (Lehrstuhl Betriebliche Umweltökonomie), Frau Prof. Dr.-Ing. habil. Christina Dornack (Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft), Herr Prof. Dr. rer. nat. Schanze (Professur für Umweltentwicklung und Risikomanagement) und Herr Dr. rer. nat. Peter Saling (BASF SE) mit weiteren Wissenschaftlern der TU Dresden und ihrer Partnereinrichtungen, z.B. aus dem DRESDEN-concept, das Zentrum für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik (PRISMA) gegründet.
PRISMA soll als Kompetenzzentrum der TU Dresden Kräfte bündeln und eine Plattform für Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen schaffen, um Fragestellungen einer ökonomisch erfolgreichen und ökologischen sowie sozial verträglichen langfristigen Entwicklung unter Berücksichtigung räumlicher und zeitlicher Gegebenheiten mit innovativen, interdisziplinär entwickelten Bewertungsansätzen zu untersuchen. Zum Auftakt am 7. Oktober 2016 um 15:00 Uhr im Festsaal des Rektorats sind alle interessierten Dresdner Wissenschaftler eingeladen. Kontakt, Programm und Anmeldung unter: https://tu-dresden.de/prisma/zentrum/news/eroeffnung
Aktuelle Tätigkeiten im Forschungsprojekt CAMPER
Das Forschungsprojekt CAMPER (CAMPusEnergieverbrauchsReduktion) ist dem Gesamtziel der Erarbeitung von Entwicklungsszenarien für den Campus der TU Dresden (Energieentwicklungsplan) ein Stück näher gekommen. In den vergangenen Monaten konnten mit freundlicher Unterstützung durch das Sächsische Immobilien- und Baumanagement SIB sowie das Dezernat 4 der TU Dresden umfangreiche Informationen zum Bestand und der Nutzung von Gebäuden und Anlagen sowie resultierenden Energieverbräuchen beschafft und aufbereitet werden. Parallel dazu wurden geeignete Strukturen und Importfilter für einen Daten- und Projektpool angelegt, in welchen die Campus-Informationen nun sukzessive importiert werden. Die strukturierte Zusammenfassung charakteristischer Gebäudeeigenschaften und deren Verknüpfung mit vorhandenen Versorgungsstrukturen bildet die Grundlage für erste energetische Detailanalysen. In Abstimmung mit dem SIB wurden bereits mögliche Pilotmaßnahmen identifiziert und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit bewertet. Unterstützt wird das Forschungsprojekt auch durch das Engagement von Studierenden. Ca. 30 Studien- und Diplomarbeiten befassen sich mit verschiedensten Fragestellungen rund um die Campusenergieversorgung.
Kontakt:
Bruno-Roßmann-Preis 2016 für TUD-Absolvent - Dr. Stefan Kittlaus entwickelte schnelle Multimethode zur Analytik von Pestiziden in Lebensmitteln
Dr. Stefan Kittlaus, Absolvent der TU Dresden, AK Prof. Speer, wurde am 13. September 2016 mit dem Bruno-Roßmann-Preis der Lebensmittelchemischen Gesellschaft ausgezeichnet. Dr. Kittlaus erhielt den Preis für seine Arbeiten zur Untersuchung von Matrixeffekten in der Pestizidanalytik, in denen er die Entwicklung und Validierung einer vollautomatischen Multimethode für über 300 Wirkstoffe in Obst und Gemüse mittels eines speziellen Chromatographieverfahrens beschreibt. Gegenüber den klassischen etablierten Methoden wurde dadurch eine deutlich effektivere Entfernung von Matrixkomponenten bei einer Analysenzeit von unter 30 Minuten erreicht. Dies führt zur Einsparung von Lösungsmitteln sowie von Verbrauchsmaterialen und stellt somit eine schnelle, kostengünstige und umweltschonende Analytik dar. Aktuell ist Dr. Kittlaus bei der Eurofins GfA Lab Service, Hamburg, als Prozessmanager mit der Aufgabe der Optimierung von Laborprozessen tätig.
Gesamte Pressemeldung: https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/bruno-rossmann-preis-2016-der-lebensmittelchemischen-gesellschaft-fuer-tud-absolvent
____________________________________________________________________
Arbeitssicherheit
Brandschutzgerechte Sitzmöglichkeiten in Fluren und Foyers
Endlose und verzweigte Flure ohne Sitzmöglichkeiten - das ist noch ein prägendes Bild in den vielbegangenen Gebäuden der TU Dresden. Sitzgelegenheiten in öffentlichen Bereichen sind hier bekanntlich rar, da vor allem auch brandschutzrechtliche Bestimmungen zu beachten sind. Nur durch brandlastarme Fluchtwege sowie das Einhalten der vorgeschriebenen Fluchtwegbreiten kann die Sicherheit aller Personen gewährleistet werden. Das erfordert das Aufstellen schwer entflammbarer oder besser nicht brennbarer Sitzmöbel. Auf dieser Grundlage konnten im letzten Jahr durch die Aktion „Quix“ in einigen Gebäuden der TU bereits neue Aufenthalts- und Arbeitsbereiche eingerichtet werden. Weitere sollen im Zeuner-Bau, im Seminargebäude und am Weberplatz folgen.
Sollten Sie die Absicht haben, Ihren Flurbereich oder Ihr Foyer mit Möbeln zu gestalten, wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen bitte an das Sachgebiet 4.3 Liegenschaften (). Wenn dies zur Verbesserung der Studienbedingungen beiträgt, ist eine Finanzierung über "Quix" möglich (Ansprechpartner: Kay Schomburg, ).
____________________________________________________________________
Gesundheitsschutz
Denkst du noch oder dopst du schon?
Klüger, wacher, erfolgreicher durch leistungssteigernde Substanzen? Wie umgehen mit Zeitdruck, Prüfungsstress und stetig wachsenden Arbeitsbelastungen? Die Versuchung, das Gehirn zu „dopen“, ist groß. Die bekannteste, legale und meist konsumierte anregende Substanz ist das Koffein (Kaffee, Tee, Cola, Energy Drinks), das von der World Anti-Doping Agency (WADA) im Sport zwar nicht als Dopingmittel eingeordnet wird, aber durchaus gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen kann und in Maßen genossen werden sollte. Von Gehirndoping spricht man, wenn mithilfe von verschreibungspflichtigen (Medikamente) oder illegalen (Drogen) Substanzen versucht wird, die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern. Dabei können die individuellen Bedürfnisse bzw. Ansätze sehr unterschiedlich sein. Die/Der eine möchte ihr/sein emotionales Wohlbefinden verbessern (medikamentöse Stimmungsaufheller, z.B. Citalopram; Drogen, z.B. Cannabis), die/der andere seine Ängste in den Griff bekommen (medikamentöse Herz- und Kreislaufmittel, z.B. Metoprolol) oder die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsleistung verbessern (medikamentöse Psychostimulanzien, z.B. Ritalin; Drogen, z.B. Speed). Alarmierend ist dabei der Umstand, dass die Nebenwirkungen solcher Mittel nur allzu oft nicht bedacht bzw. verharmlost werden. Zwar werden die gewünschten Effekte teilweise erzeugt, allerdings halten diese maximal nur für ein paar Stunden an. Danach treten gehäuft Zustände von starker Erschöpfung und Depressivität, aber auch Herzrhythmusstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen sowie Schlafstörungen auf. Diese werden dann häufig durch erneute Medikamenteneinnahmen kompensiert. Einmal in diesem Kreis gefangen, kommt es sehr schnell zu psychischen Abhängigkeiten. Wirkung und Nebenwirkung stehen hier in keiner Relation zum Nutzen!
Wie denn nun umgehen mit Zeitdruck, Prüfungsstress und stetig wachsenden Arbeitsbelastungen? Jede/r Einzelne benötigt einen passenden individuellen „Masterplan“. Statt der Einnahme verschiedener Substanzen sind andere Methoden für die Stärkung der geistige Leistungsfähigkeit und zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens vielversprechend:
- Sport, besonders Ausdauersport, wirkt stimmungsstabilisierend und positiv auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
- Verschiedene Entspannungsübungen (z.B. Achtsamkeitsübungen)
- Optimierung der Arbeits- und Studienorganisation
- Vermeidung von Schlafmangel
Mehrere Institutionen an der TU Dresden bieten in diesem Zusammenhang Kurse und Beratungsangebote an, z.B.:
- Universitätssportzentrum - Entspannungs-und Sportangebote
- CEPRIS – Stressbewältigung, Progressive Muskelrelaxation
- Psychosoziale Beratungsstelle Studentenwerk Dresden – individuelle Beratungsangebote
- Zentrum für Weiterbildung – verschiedene Kurse, z.B. Zeitmanagement, Training emotionaler Kompetenzen
- Career Service – beratende Unterstützung von Studierenden bei der Karriereplanung und beim Berufseinstieg
- Betriebsärztlicher Dienst – individuelle Beratungsangebote
Quelle:iga.wegweiser, Marlen Cosmar und Frauke Jahn; Hirndoping am Arbeitsplatz
____________________________________________________________________
Kurzmeldungen
TU Dresden radelt 16.000 km bei der Aktion Stadtradeln
Die Aktion Stadtradeln 2016 ist in Dresden erfolgreich zu Ende gegangen. Das Team der TU Dresden legt dabei fast 16.000 km zurück. Insgesamt kam die Stadt Dresden auf rund 800.000 km und trug damit dazu bei ca. 110.000 kg CO2 einzusparen.
Der deutschlandweite Wettbewerb Stadtradeln ist eine Aktion des Klimabündnisses, bei dem auch die Landeshauptstadt Dresden Mitglied ist. Dabei geht es darum, dass die Bürgerinnen und Bürger innerhalb von drei Wochen möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen. Ein Endergebnis steht noch nicht fest, da andere Kommunen erst im Herbst an dem Wettbewerb teilnehmen.
Mehr Informationen: http://www.stadtradeln.de
Wissenschaftsausstellung von DRESDEN-concept auf dem Neumarkt
Bis zum 3. Oktober kann auf dem Dresdner Neumarkt die Wissenschaftsausstellung von DRESDEN-concept mit einer Vielzahl von Forschungshighlights besichtigt werden.
Die Ausstellung ist ein kooperatives Projekt der DRESDEN-concept Partner mit der Landeshauptstadt Dresden. Unter anderem werden die von einem Dresdener Start-Up-Unternehmen entwickelten City-Trees vorgestellt. Die freistehende Vertikalbegrünung verfügt über eine Umweltleistung von 275 herkömmlich gepflanzten Stadtbäumen und bindet Feinstaub, Stickoxide und C02-Äquivalente.
Mehr Informationen: http://www.dresden-concept.de/de/wissenschaftsausstellung/ueber-die-ausstellung.html
Dresdner UN-Day mit Sustainable Science Slam
Ein umfangreiches Programm erwartet die Dresdner auch dieses Jahr wieder zum Tag der Vereinten Nationen vom 24. bis 28. Oktober 2016. Im World Trade Center, wo auch die Dresdner Zweigstelle der UN-Universität, UNU-FLORES, ihren Sitz hat, wird es eine große Erlebnismesse geben. Beim „Sustainable Science Slam“ der TU Dresden geht es unter anderem um Verkehrsökologie, regenerative Solar-Kühlsysteme und Ökosysteme in Westafrika.
Das komplette Programm: https://flores.unu.edu/events/un-day2016_de/
Schmetterlingswiesen auf dem Campus
Zur Zeit laufen Beratungen zwischen Wissenschaftlern, Universitätsverwaltung und SIB die Rasenmaht bei ausgewählten Wiesen auf dem Campusgelände zu reduzieren und so zur Bildung von Lebensräumen für Schmetterlinge beizutragen. Damit keine Beschwerden wegen nicht erfolgter Rasenmaht eingehen, sollen die Wiesen (z.B. vor dem ASB) mit einem Hinweisschild gekennzeichnet werden.
____________________________________________________________________
Termine
7. Oktober 2016, 15:00 Uhr, Festsaal des Rektorats |
Auftaktveranstaltung zur Gründung des interdisziplinären "Zentrums für Nachhaltigkeitsbewertung und -politik˝ PRISMA (Anmeldung erbeten unter: https://tu-dresden.de/prisma/zentrum/news/eroeffnung) |
13. Oktober 2016,
dann immer donnerstags, 6. DS (16:40 – 18:10 Uhr), Hörsaalzentrum 403 |
Umweltinnovationen – Green Innovations im disruptiven Wandel? - Start der Umweltringvorlesungsreihe der TU Umweltinitiative |
17. Oktober 2016, dann immer montags, 7. DS (18:30 – 20:00 Uhr), Görges-Bau 226 und andere Orte |
Die beste der möglichen Welten. - Start der Umweltringvorlesungsreihe der TU Umweltinitiative |
19. Oktober 2016, |
Was am Ende übrig bleibt… – Nachhaltiger Umgang mit Abfall ? - Start der Umweltringvorlesungsreihe der TU Umweltinitiative |
24. Oktober 2016, |
Dir fehlt die Luft zum Atmen? – Luftverschmutzung. Emissionen. Stadtklima. - Start der Umweltringvorlesungsreihe der TU Umweltinitiative |
20.-29. Oktober 2016, verschiedene Veranstaltungsorte |
Umundu Festival Dresden "Our Urban Future" |
27. Oktober 2016, 18:30 am HSZ | feierliche Eröffnung des ersten "offenen Bücherschrankes" am Hörsaalzentrum |
28. Oktober 2016, 9.30 bis 12.30 Uhr, Opernhaus Chemnitz |
4. Sächsischen Nachhaltigkeitskonferenz der Sächsische Hans-Carl-Von-Carlowitz-Gesellschaft e. V. |
7.-10. November 2016, TU Dresden | |
24. November 2016, 9 bis ca. 17 Uhr, Sächsische Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie, Wiener Platz 10 (Kugelhaus) |
20. Forum Stadtgrün: Quo vadis Stadtgrün? - Die grüne Stadt von morgen. (Anmeldung mit Teilnehmergebühr unter http://www.s-vwa.de/seminare/1617-61-02-0-DD) |