Weiterbildung und Beratung zu Künstlicher Intelligenz (KI)
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Künstliche Intelligenz prägt zunehmend Forschung, Lehre und Verwaltung – und eröffnet neue Möglichkeiten in allen Disziplinen. Verschiedene KI-Technologien helfen, große Datenmengen effizient zu analysieren, Prozesse zu automatisieren und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Gleichzeitig sind ethische Fragestellungen, Datenqualität und Transparenz essenzielle Aspekte im Umgang mit KI, die kritisch reflektiert werden müssen. Erfahren Sie hier, welche Weiterbildungs- und Beratungsmöglichkeiten es für Sie an der TU Dresden und ihren Partnereinrichtungen gibt.
Zur KI-Verordnung wird am 14. April 2025 von 12:30 - 14:30 Uhr eine Informationsveranstaltung als Videokonferenz stattfinden, zu der Beschäftigte und Studierende herzlich eingeladen sind.
Fachexpert:innen werden die KI-Verordnung und deren Auswirkungen auf die Forschung, Lehre und Verwaltung an der TU Dresden beleuchten.
- „Einsatz von KI an Hochschulen und Forschungseinrichtungen - Anforderungen und praktische Umsetzung der KI-Verordnung“
Herr RA Stefan Hessel, LL.M. Salary Partner Head of Digital Business, Reusch Rechtsanwaltsgesellschaft mbH - „Der Einsatz von KI-Tools für beliebige Forschungszwecke und die Forschung an KI-Systemen - Pflichten aus der KI-Verordnung und praktische Konsequenzen“
Frau Prof.in Anne Lauber-Rönsberg, TU Dresden - „Rechtlicher Rahmen und kritische Überlegungen zum Einsatz von KI in der Hochschulbildung“
Frau Dr. Tatiana Shulga-Morskaya, TU Dresden[H1]
Die Vorträge werden aufgezeichnet und sind nach der Veranstaltung für 30 Tage zugänglich
Angebote nach Zielgruppen
Für Beschäftigte der TU Dresden
- Selbstlernangebot: EU AI Act: Einführung und Sensibilisierung für Hochschulmitarbeitende
Seit Februar 2025 besteht gemäß Artikel 4 AI Act eine Schulungspflicht von Arbeitgebern zur Regulierung von KI. Der AI Act verpflichtet Arbeitgeber nach bestem Wissen und Gewissen sicherzustellen, dass eigenes Personal über ein ausreichendes Maß an KI‑Kompetenz verfüget, um Risiken beim Einsatz von KI zu minimieren.
Für Beschäftigte der TU Dresden wird in diesem Zusammenhang das E-Learning der Hochschule Mittweida und der HTWK Leipzig auf OPAL zur Verfügung gestellt. In dem Kurs erhalten Mitarbeitende der Hochschulen eine grundlegende Einführung in den EU AI Act, die europäische Verordnung zur Regulierung künstlicher Intelligenz. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen und Handlungssicherheit im Umgang mit KI-Systemen zu fördern. - Selbstlernangebot: KI in der sächsischen Verwaltung: Sensibilisierungsschulung gemäß AI Act
Ebenfalls zur Erfüllung der Arbeitgeberpflicht laut AI Act dient das E-Learning der Hochschule Meißen und Fortbildungszentrum (HSF) Meißen. In diesem interaktiven E-Learning werden die Grundlagen zu KI und ihre Praxisrelevanz in der öffentlichen Verwaltung vermittelt sowie der Rechtsrahmen für den Einsatz dargestellt.
Das E-Learning steht auf der digitalen Lernplattform Lernwelt der HSF Meißen in den SID-Lernwelten zur Verfügung.
Die TU Dresden erkennt das Potenzial, aber auch die Herausforderungen, die KI mit sich bringt. Sie unterstützt durch Hinweise zur Nutzung von KI und fördert die Diskussion zur Einordnung der Risiken.
Bei Beratungsbedarf und Fragen zum Datenschutz – auch im Umgang mit KI-Systemen – ist der Datenschutzbeauftragte der erste Ansprechpartner.
Der KI-Campus ist eine Lernplattform für Künstliche Intelligenz, die kostenlose Online-Kurse, Videos und Podcasts anbietet, um KI-Kompetenzen zu stärken. Die Plattform richtet sich an alle, die sich für KI interessieren, und bietet Inhalte sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene. Die Lernangebote decken ein breites Spektrum ab, von grundlegenden KI-Konzepten bis hin zu spezifischen Anwendungen wie KI in der Medizin oder im Bildungswesen.
Mit dem Ziel, eine KI-kompetente Gesellschaft zu fördern, bietet der KI-Campus vielfältige Lernmöglichkeiten, die es den Nutzern ermöglichen, KI zu verstehen, kritisch zu bewerten und aktiv mitzugestalten.
Für Lehrende
Das Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren (ZiLL) informiert zum didaktischen Einsatz von KI und deren Möglichkeiten zur Vorbereitung von Lehrmaterialien, Lernmöglichkeiten mit KI und Best Pratices für Lehrende.
Fragen zum Einsatz von KI in Prüfungen beantwortet das Prorektorat Bildung.
Das Schreibzentrum der TUD ist Anlaufstelle bei allen Fragen rund um den Einsatz von KI beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten im Studium und in der Didaktik des wissenschaftlichen Lesens und Schreibens.
KI im Schreibprozess
Wissenschaftliches Schreiben mit KI-Tools. Infos und Ressourcen für die Lehre
Die Veranstaltungsreihe von HD Sachsen nimmt diverse Themen und Perspektiven auf und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich einen Überblick über aktuelle Möglichkeiten und Herausforderungen im Umgang mit generativer KI zu verschaffen.
Zielgruppen sind Lehrende und Studierende aller Fachbereiche und Hochschultypen, (Hochschul)Didaktiker:innen sowie lehrunterstützendes Personal.
Für Forschende
Das Transfer and Service Center von ScaDS.AI berät in Zusammenarbeit mit dem ZIH zu den Themen KI, Data Analytics, Big Data und Hochleistungsrechnen. Es begleitet Forschende und Studierende in der Anwendung der vorhandenen Ressourcen für ihr Forschungsfeld und führt Trainings durch, um Interessierte technisch und methodisch zu relevanten Aspekten der KI wie Machine Learning, Verteiltem Rechnen und Datenauswertung zu schulen.
Die Kontaktstelle Forschungsdaten unterstützt Forschende und Studierende der TU Dresden sowie der Einrichtungen von DRESDEN-concept bei individuellen Herausforderungen im Umgang mit Forschungsdaten. Dabei handelt es sich um eine Kooperation von TU Dresden und SLUB.
Im Rahmen des Nationalen Hochleistungsrechnens (NHR) stehen die Hochleistungsrechner des ZIH Wissenschaftler:innen deutscher Hochschulen bei bewilligtem Antrag kostenfrei zur Verfügung. Zur Schulung der Nutzer:innen und Antragstellenden bietet das ZIH gemeinsam mit ScaDS.AI Weiterbildungen und Trainings rund um das Hochleistungsrechnen (HPC) an.