Geförderte Projekte 2022
Inhaltsverzeichnis
Anbahnung/ Aufbau Forschungskooperation
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 03.04.2022 – 04.05.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Tibor Petzoldt, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List"
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- Council for Scientific and Industrial Research (CSIR), Pretoria, Südafrika
Im Rahmen der Finanzierung wurde das Thema der Straßenverkehrssicherheit in Südafrika auf verschiedenen Ebenen behandelt. Einerseits wurde eine gemeinsame Veröffentlichung auf der Grundlage eines verfügbaren Datensatzes vorbereitet. Dies ist ein erster Schritt in Richtung einer datenbasierten Forschung zu Fragen der Straßenverkehrssicherheit in Südafrika. Die Forschungsergebnisse sind auch für die Automobilindustrie von Bedeutung, z. B. im Hinblick auf die Entwicklung von automatisierten Fahrzeugen. Andererseits wurden bei Treffen mit verschiedenen Interessengruppen und Forscher:innen Ideen und Finanzierungsstrategien entwickelt, um die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Seit mindestens 2010 besteht ein loser Kontakt zwischen dem Council for Scientific and Industrial Research in Südafrika sowie dem Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr der TU Dresden. Es wird angestrebt, diese Zusammenarbeit weiter auszubauen und zu institutionalisieren, z.B. durch Forschungsbesuche und Austauschprogramme. Ein übergeordnetes Ziel ist es, gemeinsame drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte zu beantragen.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 02.11.2021 – 08.11.2021
Antragstellende: Prof. Dr. Hans-Georg Lippert, Institut für Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege, Fakultät Architektur
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- Université de Bretagne Occidentale (UBO), Brest, Frankreich
- Technische Universität Brünn, Tschechien
Zum Auftakt des trilateralen Forschungsprojekts "RES urbanae – Die Wiederaufbaustädte bRESt und dRESden" wurde ein Studien- und Forschungsaustausch in Brest durchgeführt. Gegenstand des zweijährigen Forschungsprojekts mit französischen und tschechischen Partnern ist die vergleichende Betrachtung der im 2.Weltkrieg stark zerstörten Städte Brest und Dresden. Schwerpunkte liegen auf den Forschungsthemen Stadtidentität, Umgang mit Baugeschichte sowie Leitbilder der Gestaltung der baulichen Umwelt. Vorgesehen sind gemeinsame Kolloquien, gegenseitige Studienreisen, Publikationen und Ausstellungen. Die TU Dresden und die UBO Brest haben zudem einen zeitlich unbefristeten Rahmenkooperationsvertrag geschlossen, auf dessen Grundlage weitere gemeinsame Projekte unterschiedlicher Fakultäten und Formate entwickelt werden können.
Der Aufbau einer neuen Kooperation mit einer französischen und einer tschechischen Universität trägt dazu bei, forschungsstarke internationale Kollaborationen mit Ausstrahlung auf Studium und Lehre zu schaffen. Sprachliche und interkulturelle Kompetenzen werden dadurch kontinuierlich ausgebaut.
Darüber hinaus entstehen zahlreiche Synergieeffekte zwischen den beteiligten Hochschulen und weiteren Institutionen, die in das Projekt einbezogen werden, wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden oder das Deutsche Hygienemuseum.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 29.03.2021 – 18.11.2022
Antragstellende: Dr. Jens Grundmann, Institut für Hydrologie und Meteorologie, Fakultät Umweltwissenschaften
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- Sultan Qaboos University, Muscat, Oman
Im Rahmen der Förderung wurde eine Kooperation mit der Sultan Qaboos University zur Forschung an Flash Floods, d. h. hochdynamischen Abflussereignissen durch kleinräumigen Starkregen, initiiert. Ziel dieser Zusammenarbeit ist unter anderem, neuartige Mess- und Sensortechnik zur besseren Vorhersage von Flash Floods zu testen. Dafür wurde durch gemeinsame Besuche eine Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen angestoßen. Bedingt durch die Coronapandemie fand der anschließende Austausch zum Teil über virtuelle Treffen statt.
Im Zuge der entstandenen Kooperation konnte bereits ein gemeinsamer Forschungsantrag eingereicht werden. Zukünftig sind weitere Aktivitäten, wie der Austausch von Student:innen und Wissenschaftler:innen, gemeinsame Technologieentwicklung sowie Publikationen geplant.
Langfristig soll die Forschungskooperation thematisch erweitert werden auf die Problematik des integrierten Wasserressourcenmanagements unter Ressourcen- und Datenknappheit in aktuell schon gestressten Regionen. Das weitere Einwerben gemeinsamer Forschungsprojekte soll dabei helfen, Spitzenforschungsergebnisse zu erzielen und eine Internationalisierung der Promotionsphase zu ermöglichen.
Ausbau/ Erweiterung Forschungskooperation
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 18.10.2022 – 16.12.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Uwe Gampe (inzwischen emeritiert), Institut für Energietechnik, Fakultät Maschinenwesen
Bereich: Ingenieurwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Institut für Materialwissenschaften, Akademie der Wissenschaften der Republik Usbekistan, Tashkent, Usbekistan
Im Rahmen der Förderung wurden zwei Gastaufenthalte in Usbekistan durchgeführt, die der Anbahnung und dem Ausbau von Kooperationen mit der Akademie der Wissenschaften der Republik Usbekistan dienten. Mit dem usbekischen Projektpartner wurde bereits 2015–2016 ein durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt auf dem Gebiet der Solarenergienutzung durchgeführt. Gegenstand des nun umzusetzenden Vorhabens ist die Nutzung von Hochtemperatur-Solarwärme zur Produktion von grünen Kohlefasern. Die Akademie der Wissenschaften in Usbekistan verfügt über einen der größten Solaröfen der Welt, der in der Lage ist, diese neue Technologie zu erproben.
Das Vorhaben adressiert die Wärmebereitstellung für industrielle Prozesse und ist von strategischer Relevanz für die Energieforschung an der TU Dresden und darüber hinaus auch am Wissenschaftsstandort Dresden. Als kurzfristiges Ziel wird die Etablierung eines internationalen bilateralen englischsprachigen PhD-Programms zwischen der TU Dresden und der Tashkent State Transport University angestrebt. Langfristig ist geplant, mit der der Akademie der Wissenschaften der Republik Usbekistan und anderen Institutionen ein "Green Valley" für Zukunftstechnologien in Usbekistan einzurichten, bei dem die TU Dresden zentraler Partner sein soll.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 01.04.2022 – 31.12.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Judith Miggelbrink, Institut für Geographie, Fachrichtung Geowissenschaften
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- Università degli Studi di Napoli Federico II, Neapel, Italien
Im Rahmen der Förderung wurde ein Forschungsprojekt durchgeführt, bei dem modernistische Wohnsiedlungen in Neapel und Leipzig den Ausgangspunkt für eine vergleichende empirische Studie bildeten. Dafür wurde ein Mapping-Konzept entwickelt, das auf Wohnpraktiken in Leipzig und Neapel angewandt werden kann, um Themen wie städtische Inklusion und räumliche Gerechtigkeit zu untersuchen.
Zur Publikation der bisherigen Erkenntnisse des Projekts wurde bereits ein Manuskript eingereicht. Darauf aufbauend soll das Forschungsprojekt noch weiterentwickelt werden. Derzeit wird dafür ein gemeinsamer Drittmittelantrag gestellt, der im HERA-Netzwerk (Humanities in the European Research Area) der Europäischen Kommission eingereicht werden soll. Geplant ist außerdem ein Antrag für Dozent:innenmobilität im Bereich der Lehre über Erasmus+. Mittel- bis langfristig soll die Kooperation zu einer soliden Basis etablierter Forschungs-, Lehr- und Lernkontakte zwischen Neapel und Dresden führen, in Form von gegenseitigen Exkursionen, gemeinsam betreuten Doktor- und Masterarbeiten sowie Abschlussarbeiten in der Lehrer:innenausbildung.
Förderlinie: Förderung der Zusammenarbeit mit Strategischen Partnern
Zeitraum: 01.03.2022 – 30.09.2022
Antragstellende: Dr.-Ing. Angelos Filippatos, Dresden Centre for Intelligent Materials (DCIM), Fakultät Maschinenwesen
Bereich: Ingenieurwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Politechnika Wrocławska, Wrocław, Polen
Das Hauptziel des beantragten Projekts bestand darin, die Sichtbarkeit des Dresden Center for Intelligent Materials (DCIM) als unabhängiges, internationales Labor mit Sitz an der TU Dresden zu fördern und die strategische Zusammenarbeit mit der Wissenschaftsregion Wrocław weiterzuentwickeln.
Im Rahmen der Förderung wurde dafür ein gemeinsamer Forschungsantrag eingereicht, der eine internationale Forschungskooperation in den Bereichen Prozessgestaltung und
-optimierung sowie Produktionsoptimierung vorsieht. Angestrebte künftige Maßnahmen sind die Ausweitung der strategischen Zusammenarbeit zwischen DCIM und der Politechnika Wrocławska durch gemeinsame Forschung, Veröffentlichungen und Promotionen sowie der Aufbau eines Netzwerks zum Technologietransfer mit der lokalen Industrie in Dresden und Wrocław.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 01.01.2022 – 30.06.2022
Antragstellende: Dr. Dirk Jungmann, Institut für Hydrobiologie, Fakultät Umweltwissenschaften
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- Dr. Marinda Avenant, Centre for Environmental Management, University of the Free State,
Bloemfontein, Südafrika - Prof. Dr. Beatrice O. Opeolo, Faculty of Applied Sciences, Cape Peninsula University of Technology, Kapstadt, Südafrika
Im Rahmen der Förderung wurden zum einen gemeinsam mit den beiden Partner-Universitäten Wasserproben entnommen, um die Qualität ausgewählter Oberflächengewässer in Südafrika zu bewerten. Die Ergebnisse wurden anschließend mit anderen Untersuchungsergebnissen im Rahmen eines nationalen Projektes zusammengeführt. Die aus den Untersuchungen gewonnen Ergebnisse werden gemeinsam mit weiteren Daten der University of the Free State und der Cape Peninsula University of Technology publiziert.
Zum anderen wurde ein gemeinsamer Workshop auf der South African Mountain Conference durchgeführt, bei dem wissenschaftliche Aktivitäten der TU Dresden vorgestellt und zudem internationale Zusammenarbeiten aufgezeigt wurden, um neue Partner für zukünftige internationale Projektanträge zu gewinnen. Das an der TU Dresden entwickelte Rollenspiel „MoReWATER“ lieferte dabei einen Einstieg in die Problematik des Managements der Oberflächenwasserqualität. Im Rahmen des Workshops konnten bereits mögliche Interessenten für weitere Kooperationen identifiziert werden.
Die gemeinsame Forschungsarbeit dient als Grundlage für zukünftige gemeinsame internationale Projektanträge. Um die Zusammenarbeit auch auf administrativer Ebene zu verstetigen, sind weitere gegenseitige Besuche geplant. Die University of the Free State ernannte Dr. Jungmann außerdem zum Research Fellow, was weiteren Austausch fördert.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 01.01.2022 – 30.06.2022
Antragstellende: Dr. Prabhas Kumar Yadav, Institut für Grundwasserwirtschaft, Fakultät Umweltwissenschaften
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- Prof. C. Werth, University of Texas at Austin, Austin, USA
- Prof. B. R. Chahar, Indian Institute of Technology Delhi, Neu Delhi, Indien
- Prof. P. Dietrich, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ
- University of Waterloo, ON, Canada (neue Partnerschaft während des Projekts)
Die Förderung zielte auf die Ausweitung der Zusammenarbeit mit interkontinentalen Partnern im Bereich der Grundwasserkontamination als globalem Umweltproblem ab. Frühere Kooperationen mit den beteiligten Partnern, u. a. ein erfolgreicher Antrag auf Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), führten zur weiteren Entwicklung von wissenschaftlichen Fragestellungen. Diese wurden zur Grundlage eines neuen DFG-Antrags, der während des Förderzeitraums vorbereitet wurde.
Im Rahmen des Projektes wurden Besuche am Indian Institute of Technology Delhi und der University of Texas durchgeführt. Eine positive Forschungsentwicklung während der Projektlaufzeit führte außerdem zur Zusammenarbeit mit der University of Waterloo, die auch von der TU Dresden unterstützt wurde. Eine zusätzliche Reise an die University of Waterloo wurde durch einen einmonatigen Forschungsaufenthalt eines PROMOS-geförderten Studenten ergänzt, der einen Teil seiner Masterarbeit unter der Betreuung eines Professors der kanadischen Universität absolvierte.
Das Projekt hat bereits zu Forschungspublikationen mit allen beteiligten Partnern geführt. Die interkontinentale Zusammenarbeit wird auch zukünftig fortgesetzt. Mittelfristig wird angestrebt, dass die kooperierenden Partner ein größeres anwendungsbasiertes Projekt entwickeln, z. B. auf EU-Ebene oder in einem gemeinsamen DFG-Antrag zwischen dem DFG-Büro Indien und dem DFG-Büro USA. Langfristig soll auch eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Instituten der TU Dresden und entsprechenden Partnerinstituten für Projekte auf Schul- oder Universitätsebene entwickelt werden. Darüber hinaus werden ergänzende Fördermöglichkeiten für den wissenschaftlichen Austausch angestrebt.
Digitales Lehrformat
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 01.04.2022 – 30.09.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Axel Gehrmann, Zentrum für Lehrerbildung und Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB)
Beteiligte Partner:
- Tokyo Gakugei University, Japan
- Kobe University, Japan
- Stellenbosch University, Südafrika
- University of El Paso, USA
- Pennsylvania State University, USA
Die internationale Vortragsreihe „Educational Systems in (Trans)Formation – Facing the global challenges“ wurde im Sommersemester 2022 in virtueller Form durchgeführt. Im Rahmen von Vorträgen und Workshops wirkten dabei Lehrende der TU Dresden mit internationalen Bildungsexpert:innen und Schulleitenden von Partnereinrichtungen des ZLSB zusammen. Zielgruppe waren Lehramtsstudierende der TU Dresden sowie der beteiligten Partneruniversitäten, die in interaktiv angelegten multilateralen Gruppen zusammenarbeiteten. Im Mittelpunkt standen drei bildungswissenschaftliche Themenfelder, die im globalen Kontext aktuell besonders wichtig sind: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Inklusion.
Aus organisatorischen Gründen fand die Vorlesungsreihe nur zwischen Juni und September 2022 mit einer begrenzten Anzahl von Studierenden aus drei Partnerhochschulen statt. Aufgrund des großen Interesses weiterer Kooperationspartner an einer internationalen virtuellen Zusammenarbeit wurde die Vorlesungsreihe aber im Wintersemester 2022/2023 fortgesetzt, daran waren zusätzlich Bildungsexpert:innen aus Jordanien und Südafrika beteiligt.
Im Rahmen des Projektvorhabens konnten zwei zusammenhängende Kurskonzepte überarbeitet und weiterentwickelt werden. Diese diesen als Grundlage für eine neue Auflage oder Wiederholung im kommenden Jahr. Lehrende der TU Dresden werden in Kollaboration mit Lehrkräften der Partneruniversitäten des ZLSB außerdem weitere internationale Formate entwickeln und durchführen.
Als wichtiges virtuelles Lehr-Lern-Format ergänzte das Projekt die internationalen Unterrichtsangebote im Lehramtsstudium. Der kollaborative und interkulturelle Lernansatz führt zu einer wirksamen Erweiterung der interkulturellen Kompetenz der Studierenden. Prioritäres Ziel der Internationalisierungsbemühungen des ZLSB ist es, Internationalität zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Lehrkräftebildung an der TUD zu machen, die Lehramtsstudierenden beim Ausbau ihrer Methoden- und Fachkompetenz in internationalen Kontexten zu unterstützen und sie auf die Arbeit mit kulturell heterogenen Klassen vorzubereiten.
Hochschulpartnerschaft
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 01.03.2022 – 31.07.2022
Antragstellende: Katharina Gabel-Stransky, LEONARDO-BÜRO SACHSEN
Beteiligte Partner:
- Ali Bagar, University of Calgary, Kanada
Die Förderung diente dem Netzwerkaufbau für internationale Praktikumsprogramme mit den USA und Kanada. Ziel war es, Kooperationen sowohl mit geeigneten Universitäten als auch Unternehmen aufzubauen, um die Praktikumsmöglichkeiten für Studierende der TU Dresden und der potenziellen Partneruniversitäten zu erweitern. Dies wurde umgesetzt durch einen Studenten an der University of Calgary, der im Rahmen der Förderung für 5 Monate angestellt war. Zur University of Calgary bestehen durch das Alberta-Saxony Internship Program (ASiiA) bereits gute Verbindungen.
Im Rahmen des Projekts ist es gelungen, die German American Chamber of Commerce for Southern US als Netzwerkpartner zu gewinnen. Die Außenhandelskammer betreut deutsche Unternehmen in den USA und US-Unternehmen mit Interesse an der Kooperation mit Deutschland, sodass das bestehende Praktikumsnetzwerk zukünftig um Unternehmen erweitert werden kann. Die Außenhandelskammer hat sich außerdem bereit erklärt, Studierende der TU Dresden mit Interesse an einem Unternehmenspraktikum bei der Vermittlung zu unterstützen.
Zur Erweiterung des Praktikumsnetzwerks fanden auch bereits Gespräche mit der University of Oklahoma, USA und der Victoria University, Kanada, statt. Mit der University of Oklahoma konnte bereits ein Inter-Institutional Agreement für Erasmus+ bis 2027 unterzeichnet und ein Studierender zum Praktikum entsendet werden. Zukünftig sollen noch weitere neue Partner:innen gewonnen werden, wozu es bereits verschiedene Kontaktaufnahmen gibt.
Gastaufenthalt
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 10.06.2022 – 16.06.2022
Antragstellende: Dr. Anna Görner, Centre for International Postgraduate Studies of Environmental Management (CIPSEM), Fakultät Umweltwissenschaften
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- Hasmik Barseghyan, United Nations World Water Quality Alliance
- Subha Niranjan, ELCITA – Electronics City Industrial Township Authority, Bangalore, Indien
Im Rahmen der Förderung wurden anlässlich des 45-jährigen Jubiläums des Centre for International Postgraduate Studies of Environmental Management (CIPSEM) die Alumnae Hasmik Barseghyan und Subha Niranjan nach Dresden eingeladen, um die internationale Bedeutung des Programms sichtbar zu machen und neue Kooperationen anzustoßen.
CIPSEM hat als Postgraduierten-Programm im Umweltmanagement in den vergangenen 45 Jahren über 2.500 Wissenschaftler:innen aus 140 Ländern ausgebildet. Hasmik Barseghyan und Subha Niranjan wurden zu diesen Feierlichkeiten als zwei erfolgreiche Alumnae aus Schwellenländern eingeladen, die nun als Führungspersonen in wichtigen Zukunftsbranchen arbeiten. In Dresden nahmen sie an verschiedenen strategischen Veranstaltungen, wie Vorträgen und Podiumsdiskussionen, teil. Hasmik Barseghyan sprach zudem in ihrer Rolle als Präsidentin des World Youth Parliament for Water und Alumna der TU Dresden ein Grußwort zur Eröffnung des 45. Dresdener Wasserbaukolloquiums.
Im Rahmen des Aufenthalts wurde außerdem ein Associate Partnership Agreements mit ELCITA finalisiert, für welches Subha Niranjan zentrale Kontaktperson wird. Geplant ist die Einrichtung eines Real-Labores mit Forschungsmöglichkeiten für Master- und PhD-Studierende im Kontext von urbanem Wassermanagement. Angebunden wird diese Partnerschaft an das „Global Water and Climate Adaptation Center“, ein globales Forschungszentrum mit der TU Dresden als einem beteiligten Standort. Durch die erfolgreiche Einbindung von Alumni kann die TU Dresden ihre global bedeutende Position in grundlegender und angewandter Wasserforschung weiter ausbauen.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 01.06.2022 – 08.07.2022
Antragstellende: Dr. Stephan Beil, Institut für Wasserchemie, Fachrichtung Hydrowissenschaften
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- Universidad Centroamericana, Managua, Nicaragua
Die Förderung durch das flexible Förderprogramm zur Internationalisierung ergänzte einen vom DAAD geförderten Forschungsaufenthalt des Associate Professor Carlos Enrique Vallejos der Universidad Centroamericana in Nicaragua an der TU Dresden. Ziel seiner Forschung ist die Entwicklung eines innovativen Materials zur Entfernung von Arsen aus Trinkwasserquellen in ländlichen Gebieten Nicaraguas. Das Förderprogramm ermöglichte Professor Vallejos die Nutzung der analytischen Infrastruktur der Technologieplattform Core Facility Environmental Analytics (CFEA) der Fakultät Umweltwissenschaften. Diese nutzte er, um die Mechanismen der Arsenentfernung durch die von ihm entwickelten Materialien weiter zu untersuchen. Anschließend stellte er seine Ergebnisse an der TU Dresden vor.
Während des Gastaufenthaltes machte sich Professor Vallejos außerdem einen Überblick über analytische und wissenschaftliche Schwerpunkte der Fakultät Umweltwissenschaften, woraus sich bereits Ideen für gemeinsame analytische Projekte ergeben haben. Zudem wurden die Ergebnisse des Forschungsprojektes auf Konferenzen und in Publikationen unter Nennung der TU Dresden und ihrer Technologieplattform vorgestellt. Ein Ausbau der Kooperation soll dazu beitragen, die Core Facilities der TU Dresden noch stärker in internationale wissenschaftliche Netzwerke zu integrieren.
Konferenz/ Tagung/ Symposium/ Kolloquium
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 01.12.2022 – 02.12.2022
Antragstellende: Dr. Patricia Ward, Zentrum für Integrationsstudien
Bereich: Geistes- und Sozialwissenschaften
Beteiligte Partner: Internationale Sozialwissenschaftler:innen
Im Rahmen der Konferenz wurde erörtert, inwieweit Transnationalismus eine Rolle bei der Untersuchung gegenwärtiger sozialer Transformationen spielt, die u. a. durch Klimawandel und Vertreibungskrisen ausgelöst werden. Dazu kamen internationale Sozialwissenschaftler:innen in Dresden zusammen, die sich mit kritischer Forschung und Pädagogik in Bezug auf den transnationalen sozialen Wandel beschäftigen. Die Konferenz zielte darauf ab, langfristige Forschungspartnerschaften und Netzwerke zu fördern bzw. neu zu etablieren.
Die Durchführung der Konferenz an der TU Dresden hat das Interesse der eingeladenen Forscher:innen an Dresden als Standort für kritische Forschung im Zusammenhang mit den Überschneidungen von Postkolonialismus und Postsozialismus geweckt. Die Konferenz hat außerdem dazu beigetragen, die Sozialwissenschaften der TU Dresden als Drehscheibe für kritisches, internationales Denken zu Fragen der sozialen Ungleichheit und des sozialen Wandels zu etablieren.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 09.11.2022 – 12.11.2022
Antragstellende: Jun.-Prof. Dr. Moritz Ingwersen, Institut für Anglistik und Amerikanistik, Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
Bereich: Geistes- und Sozialwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Prof. Dr. Beate Ochsner, Universität Konstanz
Im Rahmen der Konferenz kamen führende internationale Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Medienwissenschaft, Literatur, Philosophie, Soziologie und Geschichte zusammen. Ziel war es, basierend auf dem Werk des verstorbenen französischen Wissenschaftsphilosophen Michel Serres, konzeptionelle Grundlagen der Environmental Humanities zu untersuchen und erweitern. In die interdisziplinäre Konferenz eingebunden waren auch Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Umweltwissenschaften, Ingenieurwesen und Design.
Die Konferenz, die in Zusammenarbeit zwischen dem Lehrstuhl für Nordamerikanische Literatur der TU Dresden und dem Lehrstuhl für Medienwissenschaft der Universität Konstanz koordiniert wurde, stärkte die bestehenden Verbindungen zwischen zwei deutschen Exzellenzuniversitäten, die sich seit langem der gesellschaftlichen Verantwortung verpflichtet fühlen.
Außerdem hat die Konferenz dazu beigetragen, die TU Dresden und Dresden-concept Partner, wie das Deutsche Hygienemuseum, im internationalen Forschungsfeld der Environmental Humanities bekannt zu machen.
Die Publikation der Konferenzergebnisse als Sonderheft in einer renommierten internationalen Zeitschrift ist derzeit in Umsetzung. Darüber hinaus werden Kooperationen und Drittmittelanträge angestrebt. Bereits in Planung befindet sich eine internationale Folgekonferenz auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Technikforschung, die mit mehreren Partnern innerhalb und außerhalb der TU Dresden im Jahr 2024 durchgeführt werden soll.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 08.11.2022 – 10.11.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Tibor Petzoldt, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List"
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- International Cycling Safety Community (ICSC)
Im Jahr 2022 war Dresden erstmals Veranstaltungsort der „International Cycling Safety Conference“. Die Konferenz findet seit 2012 jährlich statt und bietet ein Forum für Wissenschaftler:innen und Expert:innen, deren akademische wie auch praktische Aktivitäten darauf ausgerichtet sind, den Radverkehr sicherer zu gestalten. Die Tagung sprach so internationale Teilnehmer:innen aus unterschiedlichen Disziplinen, wie der Verkehrsplanung, Verkehrspsychologie, Verkehrsmedizin oder dem Ingenieurwesen an. Sie bestand aus einer Kombination wissenschaftlicher Vorträge und Poster, so dass ein aktiver Austausch zwischen den Teilnehmenden befördert wurde. Ausgewählte Beiträge werden im Anschluss in einer Sonderausgabe einer einschlägigen Fachzeitschrift mit peer-review veröffentlicht.
Die Ausrichtung der Tagung leistete einen wesentlichen Beitrag zur internationalen Sichtbarkeit der Fakultät und der TU Dresden. Gleichzeitig ermöglichte sie den Beteiligten auf Seiten der TU Dresden, sich international noch stärker zu vernetzen. Zudem konnten neue Kontakte etabliert werden, welche Möglichkeiten zu zukünftigem Austausch und Kollaborationen bieten.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 15.09.2022 – 16.09.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Ostap Okhrin, Institut für Wirtschaft und Verkehr, Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List"
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- Expert:innen auf dem Gebiet des Reinforcement Learning
Die internationale „Conference on Reinforcement Learning“ war die deutschlandweit erste Konferenz zu dieser Machine-Learning-Methode. Die zweitägige Konferenz wurde von mehr als 75 Teilnehmenden besucht und brachte führende Wissenschaftler:innen aus dem akademischen Bereich und der Industrie auf dem Gebiet des Reinforcement Learning zusammen. Sie diente als Plattform zum Austausch wissenschaftlicher Expertise und Erfahrungen sowie zu aktuellen Trends in diesem Bereich – besonders mit Blick auf die Verkehrsforschung. Ergänzend wurden potenzielle praktische Hürden und Probleme beim Forschen und bei der Suche von Problemlösungen diskutiert.
Die Ausrichtung der Konferenz mit internationalen Teilnehmer:innen war eine wertvolle Gelegenheit, die Sichtbarkeit und Bedeutung der verkehrswissenschaftlichen Fakultät der TU Dresden und ihrer Forschung über die Landesgrenzen hinaus zu erhöhen. Reinforcement Learning ist eine schnell wachsende und weltweit relevante Teildisziplin der künstlichen Intelligenz mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten, z. B. in der autonomen Schifffahrt, der Automobilindustrie, der Luftfahrt und dem Güterverkehr. Daher bot diese Konferenz eine besondere Gelegenheit, die international verstreute Forschungsgemeinschaft an einem Ort zu versammeln und eine Perspektive für den Aufbau künftiger Forschungskooperationen zu bieten.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 11.07.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Dominik Steiger, Institut für Internationales Recht, Geistiges Eigentum und Technikrecht, Philosophische Fakultät
Bereich: Geistes- und Sozialwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Stellenbosch University, Stellenbosch, Südafrika
Die Konferenz „Access to Vaccines and Medical Care in Times of Covid19: Pandemics as Disruption“ wurde gemeinsam von der TU Dresden und der Stellenbosch University veranstaltet. Sie fand in Dresden statt und widmete sich den nationalen und internationalen rechtlichen Rahmenbedingungen für einen global gerechten Zugang zu Impfstoffen, anderen Pharmazeutika und Medizinprodukten. Im Rahmen der Konferenz wurden die bislang überwiegend national und jeweils aus der eigenen Perspektive eines Schwellen- oder Industrielandes geführten rechtswissenschaftlichen Diskussionen in einem bilateralen und intradisziplinären Austausch zusammengeführt. Im Anschluss wurden die Tagungsergebnisse veröffentlicht. Die Durchführung der Konferenz in Dresden trug zur internationalen Profilierung der TU Dresden und deren Sichtbarkeit als gesellschaftliche Akteurin in einem aktuell sehr kontrovers geführten Diskurs bei.
Bereits seit 2012 besteht eine intensive Zusammenarbeit mit der Universität Stellenbosch und dem Institut für Internationales Recht, Geistiges Eigentum und Technikrecht der TU Dresden. Diese soll weiter intensiviert werden. So soll eine nächste gemeinsame Konferenz im Februar 2024 in Stellenbosch stattfinden, die mit Forschungsaufenthalten von Professor:innen und Mitarbeiter:innen verbunden ist. 2026 ist wiederum eine gemeinsame Konferenz in Dresden geplant. Darüber hinaus wird im Rahmen eines erfolgreichen Erasmus-Antrags mit Stellenbosch und der Universität des Westkaps zusammengearbeitet, um eine International Graduate School sowie ein binationales Promotionsverfahren zu etablieren.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 27.06.2022 – 29.06.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Yael Politi, B CUBE - Center for Molecular Bioengineering, Center for Molecular and Cellular Bioengineering
Beteiligte Partner:
- Internationale Wissenschaftler:innen aus den Ingenieurswissenschaften
Das interdisziplinäre Symposium „Engineering life“, organisiert von B CUBE – Center for Molecular Bioengineering, findet alle zwei Jahre in Dresden statt. Jedes Symposium befasst sich mit einem anderen Thema, das eng mit dem B CUBE-Konzept verbunden, aber auch für den Dresdner Biotechnik-Campus relevant ist. Die Konferenz 2021 bot eine einzigartige Perspektive auf "Active matter" und verband damit mehrere Disziplinen und Forschungen, z. B. Zoologie, molekulare Zellbiologie und Materialwissenschaften.
Aufgrund der Corona-Beschränkungen nahmen die meisten der eingeladenen internationalen Redner:innen nicht persönlich an der Konferenz teil, sondern präsentierten ihre Beiträge online. Die Veranstaltung wurde daher als hybride Veranstaltung organisiert.
Die Konferenz gab den teilnehmenden internationalen Wissenschaftler:innen wichtige Impulse und festigte das Ansehen der Biophysik und des Bioengineering in Dresden. Darüber hinaus diente sie als Plattform für die Präsentation und den Austausch von Forschungsergebnissen und Ideen zwischen internationalen Arbeitsgruppen.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 06.05.2022 – 07.05.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Maria Lieber, Institut für Romanistik, Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
Bereich: Geistes- und Sozialwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Università degli Studi di Firenze, Italien
- Università degli Studi di Trento, Italien
- Internationale Sprachwissenschaftler:innen
An zwei Studientagen, die sich sowohl an ein akademisches Publikum als auch an nichtwissenschaftliche Kreise wendeten, wurde der Entwicklung der Bedeutung des Florentinischen für das moderne Italienisch unter der Leitfrage „Ist das Florentinische noch das ideale Italienisch?“ nachgegangen.
Die Einladung namhafter internationaler Wissenschaftler:innen aus dem Bereich der italienischen Sprachwissenschaft und der Austausch zwischen wissenschaftlichem Personal sowie mit Studierenden der Fakultät eröffnete allen Teilnehmenden eine differenzierte internationale Perspektive auf den derzeitigen Forschungsstand und bot die Basis für gemeinsame Forschungsprojekte des Instituts mit einzelnen Referent:innen und Universitäten sowie mit externen Einrichtungen, wie der Accademia della Crusca in Florenz. Zudem wurden gemeinsame Publikationen initiiert.
Aufbauend auf bereits bestehenden Kontakten wurde eine intensivere Zusammenarbeit mit florentiner Einrichtungen, insbesondere mit der Università degli Studi di Firenze, mit dem Ziel des Aufbaus einer strategischen Partnerschaft angestrebt. Daneben beabsichtigte die Tagung eine Verstetigung und nachhaltige Pflege der Beziehungen zur Università degli Studi di Trento. Mit dieser bestehen seit Jahren enge Verbindungen, insbesondere im Rahmen des Doppelmasters und von Summer Schools. Im Zuge der Tagung wurde nun eine Neuauflage eines gemeinsamen Tandemprojekts zur Sprachförderung Studierender beider Universitäten angestoßen.
Die Kooperation mit italienischen Forscher:innen und Institutionen trägt maßgeblich zur Profilbildung der strategischen Partnerschaft zwischen Dresden und Italien bei. Mittelfristig soll damit die TU Dresden nicht nur als ansprechender Studienort für angehende Romanist:innen validiert werden, sondern die Attraktivität Dresdens und der TU Dresden für Expert:innen anderer wissenschaftlicher Disziplinen und aus der Wirtschaft gesteigert werden. Dadurch sollen neue hochrangige Projekte angestoßen werden, bei denen die Romanistik und der Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften ihrer Rolle als interkulturelles und interdisziplinäres Bindeglied nachkommen.
Förderlinie: Förderung der Zusammenarbeit mit Strategischen Partnern
Zeitraum: 30.03.2022 – 31.10.2022
Antragstellende: Maike Heitkamp-Mai, Internationales Büro, Bereich Ingenieurwissenschaften
Bereich: Ingenieurwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Politechnika Wrocławska, Wrocław, Poland
- Centrum Akademiecki Wrocław
- Verbindungsbüro des Freistaats Sachsen in Wrocław
- Wirtschaftsförderung Sachsen
Im Rahmen der Förderung wurde der 4. Sächsisch-Polnische Innovationstag anteilig finanziert, der vom 15. bis 16. September 2022 in Wrocław stattfand. Der Sächsisch-Polnische Innovationstag ist eine Vernetzungsveranstaltung, die allen in die Kooperation mit Wrocław involvierten Akteur:innen aus Forschung, Politik, Verwaltung und Wirtschaft die Möglichkeit bietet, miteinander in Kontakt zu treten und gemeinsame Forschungs- und Transferansätze für nachhaltige Fertigungstechnologien für innovative Produkte zu entwickeln. Sie richtete sich an etwa 150 Präsenzteilnehmer:innen und erreichte über digitale Vernetzungstools rund 200 weitere Personen.
Der Innovationstag 2022 widmete sich dem Thema "Die Zukunft europäischer Industrie" und bot eine Plattform für weitere Vernetzung der Partner, das Anstoßen Kooperationen, das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten sowie das Sichtbarmachen von Erfolgen. Ein flankierender Besuch des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und der sächsischen Justizministerin Katja Meier in Wrocław verdeutlichten die Bedeutung der Partnerschaft.
Im Zuge von vorbereitenden Maßnahmen zum Innovationstag wurde die strategische Zusammenarbeit zwischen der TU Dresden und dem Wissenschaftsstandort Wrocław im Allgemeinen und dem Bereich Ingenieurwissenschaften der TU Dresden und der Politechnika Wrocławska im Besonderen weiterentwickelt, um die Partner nach den coronabedingten Einschränkungen wieder in einen intensiven und konkreten Austausch zu bringen.
Die starke Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Polen ausgehend von dem Nukleus Wrocław-Dresden ist nicht nur von strategischer Bedeutung für die TU Dresden, sondern darüber hinaus auch für den gesamten Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Dresden. Durch den Innovationstag und die flankierenden Aktivitäten in der Vorbereitung verfestigen sich die bestehenden Netzwerke mit mannigfaltigen Institutionen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung, aber auch mit Wirtschaftsunternehmen und -verbänden.
Nachwuchsföderung
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 15.08.2022 – 02.09.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Christoph Haberstroh, Institut für Energietechnik, Fakultät Maschinenwesen
Bereich: Ingenieurwissenschaften
Beteiligte Partner:
- University of Twente, Niederlande
- Norwegian University of Science and Technology (NTNU), Trondheim, Norwegen
- Wrocław University of Science and Technology (WUST), Wrocław, Polen
Der „European Course of Cryogenics“ findet seit 2008 regelmäßig statt und ist ein gemeinsamer dreiwöchiger Kurs der Norwegian University of Science and Technology in Trondheim, der Wrocław University of Science and Technology und der TU Dresden auf dem Gebiet der Kryotechnik. Er findet jeweils für eine Woche an den jeweiligen Veranstaltungsorten statt. Da im Jahr 2022 eine Durchführung in Wrocław nicht möglich war, wurde die University of Twente als Ersatzort und Ko-Organisator ausgewählt.
Für die Teilnehmer:innen bot der Kurs für das Fachgebiet der Kryotechnik hervorragende Startkenntnisse sowie ein Netzwerk von Expert:innen auf diesem Gebiet. Der Mehrwert für die TU Dresden als Co-Organisatorin des Kurses ist groß, da die Spezialdisziplin Kryotechnik weltweit nur an abzählbar wenigen Institutionen gelehrt und beforscht wird. Durch die Initiierung und die zentrale Leitung des Kurses hat die TU Dresden ihre zentrale Rolle und Expertise weiter unterstrichen. Der Kurs ist in diesem Bereich weltweit bekannt und anerkannt. Auch bei ehemaligen Teilnehmer:innen, die nun in erfolgreichen Karrieren in Wissenschaft und Wirtschaft sind, bleibt der Bezug zur TU Dresden vorhanden.
Summer/ Winter School
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 07.10.2022 – 11.10.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Yordan Kyosev, Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM), Fakultät Maschinenwesen
Bereich: Ingenieurwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Technische Universität Kaunas, Litauen
- Trakische Universität Stara Sagora, Bulgarien
- Creative Thinking Development, Rafina, Griechenland
- Virtual Campus Lda., Porto, Portugal
- Hellenic Dance Academy Lygkistes, Glyfada, Griechenland
Im Rahmen der Summer School kamen Wissenschaftler:innen und Tänzer:innen zusammen, um sich mit der Digitalisierung und Archivierung des Folkstanzerbes zu beschäftigen. Eingebettet war dies in das EU-Projekt „4D Culture – Dress up, Dance and Digitally Dive into Culture“, welches das Hauptziel verfolgt, Folkloretanz im europäischen Raum zu digitalisieren. Dazu wird ein virtuelles Portal aufgebaut, das eine realistische Visualisierung von Trachten, Tanzarten und Tanzbewegungen aus Mitgliedsländern der Europäischen Union bietet.
Die Summer School wurde ausgerichtet von der Professur für Entwicklung und Montage von textilen Produkten an der TU Dresden, welche über einen modernen Hochgeschwindigkeits-Body Scanner verfügt. Dieser ermöglicht die präzise Aufnahme von Bewegungen und kann daraus unter anderem 4D-Animationen generieren. Mit Hilfe dieses Scanners wurde im Rahmen der Summer School das Digitalisieren von Bekleidung und Bewegung erlernt und auf Trachten und Folkloretänze aus Griechenland und Bulgarien angewendet. Deutsche und portugiesische Trachten sowie Folkloretänze sollen folgen. Als nachfolgende Weiterverarbeitung der erzeugten Daten der Folkloretrachten und -tänze sollen außerdem in Kooperation mit den Partner:innen aus Griechenland und Portugal eine Webanwendung und Virtual Reality entwickelt werden.
Die Ergebnisse der Summer School wurden bereits auf einem Projekttreffen in Porto präsentiert und werden auch bei einer 2023 in Griechenland stattfindenden Summer School vorgestellt. Es sind zudem Veröffentlichungen mit den Projektpartner:innen auf Konferenzen und in Journals geplant.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 26.09.2022 – 30.09.2022
Antragstellende: Carola Dierich Referat Entwicklung und Internationales, Medizinische Fakultät
Bereich: Medizin
Beteiligte Partner:
- Nationale und internationale Expert:innen im akademischen Technologietransfer in den Lebenswissenschaften
Durch das flexible Förderprogramm zur Internationalisierung wurde die internationale Summer School zum Technologietransfer in den Lebenswissenschaften 2022 (ISTL) gefördert. Diese einwöchige Veranstaltung fand zum 8. Mal statt und vermittelte den Teilnehmenden Fachwissen zum Thema Technologietransfer, Patentrecht, Lizensierung und Spin-off Gründung, um in individuellen Forschungen das kommerzielle Potenzial zu entdecken. Zentrale Fragestellungen zum Schutz des geistigen Eigentums oder zu Vorteilen durch Lizensierung und Ausgründung wurden dabei in den Fokus gerückt. Die erfolgreichsten Geschäftsmodelle erhalten im Folgejahr weitere Unterstützung durch ausgewählte Expert:innen. In die Summer School eingebunden waren Partneruniversitäten, wie die Flinders University (Adelaide, Australien), die Vrije Universiteit Brussel (Belgien) sowie das King’s College London (UK).
Die ISTL verfügt über eine große Strahlkraft für den Wissenschaftsstandort Dresden sowie für die Reputation der TU Dresden selbst. Im Kontext der Synergetischen Universität können so Grundlagen geschaffen werden, um Projekte auf den geknüpften Verbindungen aufzubauen und diese international weiter zu tragen. Gleichzeitig erwächst aus der Summer School ein Netzwerk für die Gründerszene in Dresden, wodurch ein aktiver Beitrag zur wirtschaftlichen Förderung der Region geleistet wird. Im Durchschnitt erwächst jedes Jahr aus über 50 Bewerbungen ein neues Unternehmen.
Das über die Jahre gewachsene Alumni-Netzwerk der Summer School trägt überdies zur internationalen Sichtbarkeit der TU Dresden bei, indem ehemalige Teilnehmende als Multiplikator:innen und Botschafter:innen der Summer School und damit der TU Dresden fungieren.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 26.09.2022 – 30.09.2022
Antragstellende: Lena Elspaß, Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
Bereich: Ingenieurwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Internationale Wissenschaftlerinnen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften
Im Rahmen des flexiblen Förderprogramms zur Internationalisierung wurde die Durchführung der Summer School "Connecting Female Scientists" zum Thema Energiespeichersysteme gefördert. Die Konferenz bestand unter anderem aus Vorträgen und Kurzpräsentationen, dem Erstellen von Science-Slam-Beiträgen und technischen Exkursionen. Sie richtete sich an internationale Wissenschaftlerinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften.
Durch fachlichen Austausch, aktive Karriereplanung und Vernetzung von Studentinnen, Doktorandinnen, Postdoktorandinnen, Habilitandinnen und Professorinnen wurde mit der Summer School die Sichtbarkeit von Akteurinnen in der Wissenschaft erhöht. Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Summer School war die Rolle von Wissenschaftlerinnen in höheren Qualifizierungsebenen als Multiplikatorinnen auszubauen.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 10.09.2022 – 18.09.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Jan J. Weigand, Bereich Anorganische Chemie, Fakultät Chemie und Lebensmittelchemie
Bereich: Mathematik und Naturwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Stellenbosch University, Südafrika
- Research Center for Ecology and Ethnobiology, Indonesien
- Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko
- Mahidol University, Thailand
- German University in Cairo, Ägypten
- Hanoi University of Science and Technology (HUST), Vietnam
- Chulalongkorn University, Thailand
- Saga University, Japan
Das Ziel der neu etablierten interdisziplinären Summer School des Bereichs Mathematik und Naturwissenschaften (iSCOPe) ist es, fachübergreifend über Themen zu diskutieren, die für Gesellschaft und Umwelt relevant sind. Die 2022 erstmalig durchgeführte iSCOPe-Summer School war dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet und wurde von den Fakultäten für Chemie und Lebensmittelchemie sowie für Biologie geleitet. In einem einwöchigen Programm lernten die studentischen Teilnehmer:innen wesentliche Aspekte der Nachhaltigkeit unter verschiedenen wissenschaftlichen Gesichtspunkten und Disziplinen kennen. Darüber hinaus bot iSCOPe eine Plattform, Menschen aus der ganzen Welt zu treffen und sich international zu vernetzen.
Durch die Einbindung von internationalen Dozent:innen wurde die Formatidee auch an Partnerhochschulen getragen. Unter anderem plant die Universidad Nacional Autónoma de México bereits eine ähnliche Veranstaltung. Auch innerhalb der TU Dresden gibt es Pläne, die Formatidee in erweiterter Form in neue Lehrkonzepte einfließen zu lassen.
Workshop/ Seminar
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 08.11.2022 – 19.11.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Uta Berger, Institut für Waldwachstum und Forstliche Informatik, Fachrichtung Forstwissenschaften
Beteiligte Partner:
- Humboldt State University Arcata, USA
- Research & Development Team of Timberlands Ltd., Neuseeland
- Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, Deutschland
Im Rahmen der Förderung fand ein Workshop zu agentenbasierten Simulationsmodellen statt. Der Workshop diente der Fortsetzung einer langjährigen Zusammenarbeit und brachte weltweit führende Wissenschaftler:innen auf dem Gebiet der Standardisierung und Theoriebildung von agentenbasierten Modellen (ABM) zusammen. ABM sind Computersimulationen, die zur Untersuchung der Interaktionen zwischen Menschen, Dingen, Orten und Zeit eingesetzt werden. Sie können Entscheidungsfindungen, die Anpassung an veränderte Bedingungen oder das soziale Lernen abbilden.
Der Workshop legte den Grundstein für ein gemeinsames Lehrbuch zur Planung, Durchführung und Auswertung von Simulationsexperimenten. Darüber hinaus diente der Workshop zur Planung neuer Lehrkonzepte. So soll unter anderem im Rahmen der Umstrukturierung des Masterstudiengangs „Tropical Forestry“ ein neuer Kurs in agentenbasierter Modellierung eingerichtet werden und auch für den Studiengang „Ecosystem Services“ des Internationalen Hochschulinstituts Zittau angeboten werden. Darüber hinaus ist beabsichtigt, die ABM-Sommerschulen, die von 2007–2019 an der TU Dresden stattfanden, wieder aufleben zu lassen.
Förderlinie: Förderung der Zusammenarbeit mit Strategischen Partnern
Zeitraum: 01.10.2022 – 31.03.2023
Antragstellende: Ulrike Lang, Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB)
Beteiligte Partner:
- Karls-Universität Prag, Tschechien
- Niederschlesische Hochschule Wrocław, Polen
- Jan-Evangelista-Purkyně-Universität Ústí nad Labem, Tschechien
Das Seminar “Fundamentals of Teaching Sustainability” wurde im Wintersemester 2022/23 mit Studierenden der TU Dresden sowie der beteiligten Partneruniversitäten in Tschechien und Polen durchgeführt. Es stellte einen Beitrag zur Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Lehrkräftebildung dar. Das Seminar richtete sich an Lehramtsstudierende aller Fachrichtungen und vermittelte sowohl Grundlagen der BNE mit regionalem Bezug als auch interkulturelle Kompetenzen.
Das Seminar wurde anteilig in Präsenz und digital durchgeführt. Zudem fand ein Netzwerktreffen am Schiller-Gymnasium Pirna statt. Mit Hilfe von Dozent:innen aus Deutschland, Tschechien und Polen entwickelten die Studierenden in trilateralen Gruppen eigene Lehr-Lern-Konzepte zu BNE-Querschnittsthemen. Ein Anschlussseminar ist in Planung.
Die Auswahl der Partnerinstitutionen korrespondierte mit der strategischen Ausrichtung des ZLSB, die Zusammenarbeit in der sächsisch-böhmisch-niederschlesischen Grenzregion zu forcieren. Durch das innovative hybride Lehr-Lern-Format konnte sich die TU Dresden darüber hinaus als Vorreiter und Brückenbauer bei der Internationalisierung der Lehrer:innenbildung profilieren.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 29.04.2022 – 06.05.2022
Antragstellende: Lucas Klinkenbusch, Professur für Gebäudelehre und Entwerfen: Grundlagen des Entwerfens, Fakultät Architektur
Bereich: Bau und Umwelt
Beteiligte Partner:
- University of Rwanda
Die Förderung im Rahmen des flexiblen Förderprogramms zur Internationalisierung diente dem Ausbau der Kooperation zwischen der Fakultät Architektur der TU Dresden und der University of Rwanda. Unter Beteiligung von deutschen und ruandischen Nachwuchswissenschaftler*innen wurden dazu im Rahmen eines wissenschaftlichen Workshops Möglichkeiten eines gemeinsamen Forschungsprojekts ermittelt. So stand neben der gewonnenen Expertise in der Durchführung internationaler kooperativer Forschungsformate insbesondere der Partnerschaftsaufbau mit der University of Rwanda im Fokus.
Der Kontakt zur University of Rwanda besteht seit 2021. Gemeinsam wurden seitdem bereits Förderanträge erarbeitet sowie ein Antrag für Mobilität zu Qualifikationszwecken im Rahmen von Erasmus+ gestellt. Letzterer zielt mit einer Laufzeit von zunächst zwei Jahren auf eine Reihe von Qualifikationsmobilitäten, einerseits von ruandischen Nachwuchswissenschaftler*innen nach Deutschland zum Zwecke von Praktika an der TU Dresden und weiteren TU-nahen Institutionen. Andererseits wird die Mobilität von wissenschaftlichem Personal der TU Dresden nach Ruanda ermöglicht. Geplant ist im Nachgang des geförderten Workshops zudem ein Förderantrag bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Ruanda. Langfristig soll durch die Partnerschaft der Zugang zu relevanten Forschungsprojekten in Ruanda und Ostafrika sichergestellt werden.
Förderlinie: Flexibles Förderprogramm zur Internationalisierung
Zeitraum: 21.01.2022 – 23.01.2022
Antragstellende: Prof. Dr. Marianne Kneuer, Institut für Politikwissenschaft, Philosophische Fakultät
Bereich: Geistes- und Sozialwissenschaften
Beteiligte Partner:
- University of Sapienza, Rom, Italien
- University of Siena, Italien
- University of Pisa, Italien
- Universität Lausanne, Schweiz
- Université Sciences Po, Paris, Frankreich
- Universität Carlos III zu Madrid, Spanien
- Ludwig-Maximilians-Universität München
Der Workshop brachte ein internationales Netzwerk von Forscher:innen zusammen, das sich seit 2019 der Konzeptualisierung und Ausarbeitung von methodischen Ansätzen für die Untersuchung von Souveränismus widmet. Aufgrund der Corona-Pandemie fanden die Treffen 2020 und 2021 virtuell statt. Das erste und wichtigste Ergebnis dieses Netzwerks war eine Sonderausgabe zum Thema "Sovereignism as a Global Phenomenon? A Comparative Perspective between Europe and the Americas" in der renommierten Zeitschrift „Government and Opposition“.
Der geförderte Workshop diente der weiteren Ausarbeitung und Koordinierung für das Einreichen der einzelnen Artikel sowie der Vertiefung und Institutionalisierung der Zusammenarbeit im Forschungsnetzwerk. Die Kooperationspartner:innen kamen von sehr renommierten Universitäten, mit welchen das Institut für Politikwissenschaft der TU Dresden weitere Zusammenarbeit anstrebt. So trug der Workshop zur Stärkung der internationalen Netzwerke des Instituts und der Fakultät bei. Ein langfristiges Ziel dieser Kooperationen ist ein gemeinsamer Horizon 2020-Antrag.