Veranstaltungen im Rahmen der Antidiskriminierungsarbeit
Mitglieder der TU Dresden haben regelmäßig die Möglichkeit an verschiedenen Empowerment-, Sensibilisierungs- und Austauschformaten teilzunehmen.
Aktuelles Angebot
Jüdische Campuswoche an der TU Dresden im Mai 2025
Regelmäßiges Angebot
Im Rahmen der Antidiskriminierungsarbeit durch die Beschwerdestelle werden folgende Inhalte regelmäßig angeboten:
Workshop: Kleines Handlungstraining gegen Diskriminierung (für Studierende)
Workshop: Gewaltprävention und Antidiskriminierung an der Hochschule (für Beschäftigte)
Workshop: Alles nur Einzelfälle? Umgang mit sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an der TU Dresden (für Studierende)
Workshop: UniSAFE – Umgang mit sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an der TU Dresden (für Beschäftigte)
Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus (März/April)
Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. Feindlichkeit (17. Mai)
Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen/ geschlechtsspezifische Gewalt (25.November)
Jüdische Campuswochen an der TUD
Jüdische Campuswoche 2025 – Sichtbarkeit. Dialog. Empowerment.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 steht die Jüdische Campuswoche für die Stärkung jüdischer Perspektiven an deutschen Hochschulen. Vom 19. bis 25. Mai 2025 findet sie erneut bundesweit an über 15 Universitätsstandorten statt. Ziel ist es, jüdisches Leben in seiner Vielfalt sichtbar zu machen, Begegnungen zu fördern und Raum für offenen Austausch zu schaffen.
Organisiert von jungen Menschen für junge Menschen, bringt die Campuswoche Studierende und Hochschulangehörige zusammen. Im Mittelpunkt stehen Vorträge, Workshops und kreative Formate, die sich mit jüdischer Geschichte, Kultur und Gegenwart in Deutschland beschäftigen. Dabei geht es nicht nur um Information, sondern auch um Empowerment und darum, jüdische Narrative selbstbewusst in den Hochschulkontext einzubringen.
Die Jüdische Campuswoche versteht sich als Plattform gegen Vorurteile und Stereotype – und als Einladung, jüdische Lebensrealitäten jenseits von Klischees kennenzulernen.
Die Jüdische Campuswoche 2025 wird gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ).
Zeitzeuginnengespräch mit Renate Aris - mit englischer Übersetzung
20.05.2025// 18 Uhr
Die letzte Dresdner Holocaustüberlebende Renate Aris wird an der TU Dresden über ihre Lebensgeschichte sprechen. In ihrer Begegnung mit jungen Menschen verbindet Renate Aris Erinnerung mit einem Appell für Verantwortung, Zivilcourage und Menschlichkeit. Eine englische Simultanübersetzung wird bereitgestellt.
Bereits im November 2024 bewegte Renate Aris ihre Zuhörer:innen an der TU Dresden.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist leider nicht mehr möglich.
Workshop "Antisemitismus und Antifeminismus - historische und ideologische Verschränkungen"
21.05.2025 // 16-18 Uhr // tba
Antisemitismus und Antifeminismus sind oft miteinander verschränkt – im Workshop werden ihre ideologischen Verbindungen beleuchtet und ein Blick auf historische wie aktuelle Gegenbewegungen geworfen. Offen für alle, unabhängig vom Vorwissen.
Der Workshop wird durchgeführt von Keshet e.V. Er wird in deutscher Lautsprache durchgeführt.
Safe Space für jüdische Studierende
22.05.2025 // 17.30 Uhr // tba
Jüdische Studierende aller Semester sind herzlich eingeladen, sich in einem geschützten Rahmen zu vernetzen und auszutauschen. Der Safe Space bietet Raum für persönliche Gespräche, gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Reflexion. Der Safespace wird begleitet durch die Jüdische Allianz Mitteldeutschland.
Der Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben:
Workshop: Kleines Handlungstraining gegen Diskriminierung (für Studierende)
Diskriminierendes Verhalten begegnet uns überall – es ist Teil des Alltags und macht auch vor den Hörsälen, der Mensa, SLUB und den Büro- und Labortüren der TU Dresden nicht Halt. Das Spektrum an Formen ist vielfältig und reicht von anzüglichen Blicken über Gesten, Sprüche und Textnachrichten bis hin zu körperlichen Übergriffen – mal mehr, mal weniger subtil. Trotz oder gerade wegen der großen Präsenz grenzüberschreitender Situationen in unserem Studien- und Arbeitsalltag machen solche Übergriffe uns oft sprachlos, sie geben uns das Gefühl, ohnmächtig und klein zu sein. Um das zu ändern, werden wir uns in diesem Workshop unterschiedliche Strategien aneignen, wie wir diskriminierendem Verhalten klare, v.a. verbale Grenzen setzen können – als direkt Betroffene wie auch als Anwesende. In Rollenspielen erproben wir deren praktische Anwendung und schaffen so eine Grundlage dafür, zukünftig Grenzüberschreitungen keinen Raum für auch nur einen Schritt weiter zu geben.
Zur Trainerin
Maja Steinhaus ist politische Bildungsreferentin und Trainerin für konstruktive Konfliktbearbeitung. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem Empowerment von Betroffenen von Diskriminierung und auf kurz- wie langfristigen Prozessbegleitungen beim Aufbau diskriminierungssensibler Organisationsstrukturen. Da sie weiß, wie schwer es ist, sich Diskriminierung aktiv entgegenzustellen, gibt sie in ihren Workshops viel Zeit und Raum für Austausch und - ganz wichtig - üben, üben, üben!
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache in einem barrierearmen Raum statt.
Termine 2025
19.05.2025// 15-18 Uhr
27.10.2025 // 15-18 Uhr
Workshop: Gewaltprävention und Antidiskriminierung an der Hochschule (für Beschäftigte)
In diesem interaktiven digitalen Kurzworkshop für Beschäftigte der TUD erhalten Sie einen praxisnahen Einblick in die vielfältigen Facetten von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im universitären Alltag. Gemeinsam schaffen wir einen geschützten Raum, in dem Sie Ihre Erfahrungen austauschen und reflektieren können – und zwar nicht nur, um Herausforderungen zu benennen, sondern auch, um nachhaltige, ressourcenorientierte Interventionsstrategien zu entwickeln.
Lernen Sie die Definitionen und statistischen Hintergründe zu Belästigung, Diskriminierung und Gewalt kennen und verstehen Sie, wie diese Phänomene an Hochschulen auftreten. Erhalten Sie darüber hinaus einen umfassenden Überblick über die Antidiskriminierungsarbeit an der TUD, inklusive der relevanten Richtlinien und der Beratungs- und Beschwerdewege der TU Dresden. Durch teilnehmer:innenzentrierte Übungen, Fallarbeiten und selbstreflexive Instrumente erarbeiten Sie eigene Interventionsstrategien für den universitären Alltag und reflektieren wie Toleranz-, Kritik- und Konfliktfähigkeit an Hochschulen gestärkt werden können.
Der Ort des Workshops ist barrierearm zugänglich.
Zur Trainerin
Anja Wiede ist die Ansprechperson der Beschwerdestelle bei Vorkommnissen von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt der TU Dresden. Sie ist zertifizierte Mediatorin, Trainerin für feministische Selbstbehauptung und Fachkraft gegen sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz (Inmedio).
Termine:
16.05.2025 // 9Uhr – 11 Uhr (deutsch) Zur Anmeldung
23.05.2025 // 9 Uhr – 11 Uhr (englisch) Zur Anmeldung
07.11.2025 // 9 Uhr – 11 Uhr (deutsch)
07.11.2025 // 13 Uhr – 15 Uhr (englisch)
(weitere Termine für eine eigene Workshopgruppe können angefragt werden)
Workshop: Alles nur Einzelfälle? Umgang mit sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an der TU Dresden (für Studierende)
Stell dir vor, du sitzt im Hörsaal und bemerkst, wie jemand aufgrund seines Geschlechts mit abfälligen und anzüglichen Kommentaren konfrontiert wird. Was denkst du? Was machst du?
An der TU Dresden ist sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt untersagt. Dieser Workshop richtet deshalb an alle, da er zeigt, wie in solchen Situationen aktiv und sicher eingregriffen werden kann.
Wir beginnen mit einer klaren Einführung in zentrale Begriffe und Hintergründe – basierend auf aktuellen Studien und statistischen Daten – die helfen, sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt in ihren vielfältigen Erscheinungsformen zu verstehen.
Anhand von Beispielen aus dem Hochschulalltag lernst du, welche Anlaufstellen, Beratungsangebote und Richtlinien es an deiner Hochschule gibt und wie diese dir im Ernstfall weiterhelfen können.
In interaktiven Übungen, Rollenspielen und Fallanalysen erarbeitest du konkrete Interventionsstrategien. Dabei lernst du, Warnsignale frühzeitig zu erkennen und als mutige:r Zeuge:in (Bystander) effektiv einzuschreiten – unabhängig von traditionellen Rollenzuschreibungen.
Durch den Austausch in Kleingruppen reflektierst du deine eigene Haltung, bestehende Vorurteile und Unsicherheiten. So förderst du ein Bewusstsein dafür, wie jeder Einzelne Verantwortung übernehmen kann, um sexualisierter Gewalt entgegenzuwirken.
Zur Trainerin
Anja Wiede ist die Ansprechperson der Beschwerdestelle bei Vorkommnissen von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt der TU Dresden. Sie ist zertifizierte Mediatorin, Trainerin für feministische Selbstbehauptung und Fachkraft gegen sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz (Inmedio).
Termine
23.05.25 // 13-16 Uhr (deutsch)
26.05.25 // 16 – 19 Uhr (englisch)
24.11.25 // 16-19 Uhr (deutsch)
01.12.25 // 16-19 Uhr (englisch)
(weitere Termine für eine eigene Workshopgruppe können angefragt werden)
Workshop: UniSAFE – Umgang mit sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an der TU Dresden (für Beschäftigte)
Mit der aktiven Teilnahme am Unisafe-Forschungsprojekt stellt sich die TU Dresden dem Phänomen der sexualisierten Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen. Der Workshop beginnt mit einem fundierten Überblick über zentrale Begriffe, statistische Kennzahlen und die wichtigsten Ergebnisse der UniSAFE-Studie.
Die Teilnehmenden reflektieren dabei ihre eigenen Haltungen und mögliche Vorurteile. Der Fokus liegt dabei auf den vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten: Auch wenn nicht alle Betroffene direkt von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt betroffen sind, finden sich viele in der Rolle der „Bystander“ wieder.
Im Sinne einer gemeinschaftlichen Verantwortungsübernahme entwickeln die Teilnehmenden konkrete, personenbezogene Interventionsstrategien, um im Hochschulalltag aktiv und sicher unterstützend einzugreifen.
Zur Trainerin
Anja Wiede ist die Ansprechperson der Beschwerdestelle bei Vorkommnissen von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt der TU Dresden. Sie ist zertifizierte Mediatorin, Trainerin für feministische Selbstbehauptung und Fachkraft gegen sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz (Inmedio).
Termine:
13.06.2025 // 9 Uhr -12 Uhr (deutsch) Zur Anmeldung
13.06.2025 // 13 Uhr – 16 Uhr (englisch) Zur Anmeldung
27.11.2025 // 9 – 12 Uhr (deutsch)
27.11.2025 // 13-16 Uhr (englisch)
(weitere Termine für eine eigene Workshopgruppe können angefragt werden)
Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
© TUD
Die TU Dresden spricht sich entschieden gegen Rassismus aus und setzt sich für gegenseitigen Respekt und gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Deshalb beteiligt sich die Hochschule mit verschiedenen rassismus- und selbstkritischen Veranstaltungen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Programm 2025
Programm 2024
Programm 2023
Programm 2022
Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. Feindlichkeit
Am 17. Mai wird weltweit der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. Feindlichkeit begangen. Der Tag wurde 2004 ins Leben gerufen, um auf die Gewalt und Diskriminierung aufmerksam zu machen, der Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intergeschlechtliche - queere Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, Geschlechtsidentitäten oder -ausdrücken und Geschlechtsmerkmalen ausgesetzt sind. Nachdem am 17.Mai 2022 erstmalig die Progressive Pride Flag an der TU Dresden gehisst wurde, beteiligt sich die TU Dresden hinzukommend mit verschiedenen Sensibilisierungs- und Empowermentformaten.
Programm 2025
Programm 2024
Programm 2023
Programm 2022
Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen/ geschlechtsspezifische Gewalt

Das Rektorat leuchtet in orange
Der 25. November wurde von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ erklärt. Auch die TU Dresden nutzt den Aktionstag um auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam zu machen.