Wochen der Verantwortung 2023
Die TU Dresden verfolgt das Ziel, zu einem exzellenten Vorbild einer sozial verantwortungsvollen, Gleichstellung, Diversität und Weltoffenheit umsetzenden, nachhaltig agierenden Institution zu werden, die in die Gesellschaft hineinwirkt. Denn als Arbeitgeberin und Bildungseinrichtung trägt die Universität nicht nur Verantwortung für ihre Mitglieder, sondern als Impulsgeberin in der Region auch für unser gesellschaftliches Miteinander. Unter der Federführung des Ressorts Universitätskultur finden diesen November wieder die Wochen der Verantwortung an der TU Dresden statt. Einen Monat lang stehen vielfältige und spannende Veranstaltungen zu den Themen Diversity, Nachhaltigkeit, Gesundheit sowie Antidiskriminierung auf dem Programm. Ganz im Sinne des „Dresden Spirit“ haben alle Hochschulangehörigen dabei auch die Gelegenheit, selbst Verantwortung zu übernehmen, sich einzubringen oder weiterzubilden.
Inhaltsverzeichnis
Programm
Alle Angebote im Rahmen der Wochen der Verantwortung sind kostenlos und richten sich an Beschäftigte sowie Studierende der TU Dresden. Für einige Angebote ist eine Anmeldung erforderlich. Sollten Sie Unterstützungsbedarf aufgrund sprachlicher oder anderer Barrieren haben, scheuen Sie sich nicht, uns diese unter zurückzumelden.
Diversity
Die Wochen der Verantwortung starten mit den Diversity Tagen 2023, die vom 6. bis 10. November unter dem Motto „Sozial & Nachhaltig: Vielfalt ist der erste Schritt“ stattfinden. Die TU Dresden versteht sich als eine inklusive Hochschule, an der es selbstverständlich ist, verschieden zu sein. Bereits seit einem Jahrzehnt setzt sich das Diversity Management an der TU Dresden für die Wertschätzung der Vielfalt ihrer Angehörigen und deren chancengleiche Teilhabe ein.
Montag, 06. November 2023
Geht eine klimafreundliche Ernährung auch günstig? Auf diese Frage wollen wir in unserem Workshop eingehen und uns mit den vier Dimensionen einer nachhaltigen Ernährung - ökologisch, ökonomisch, sozial und gesundheitlich - kritisch auseinandersetzen. Dabei geben wir dir Tipps und Tricks mit an die Hand, um in kleinen Schritten ein gesünderes und nachhaltigeres Leben zu führen und im Großen etwas zu bewirken.
Welche Forschungsfragen diskutieren unterschiedliche Fachdisziplinen rund um das Thema soziale Nachhaltigkeit? In diesem Format wollen wir den Blick auf die Referent:innen und ihre themenbezogene Forschung richten. Dabei wird es verschiedene Kurzvorträge geben, die dem Publikum die Vielseitigkeit der Themen rund um soziale Nachhaltigkeit aufzeigen werden.
Dienstag, 07. November 2023
Wir wollen als Diversity Management mit Euch/Ihnen ins Gespräch zu den Kerndimension von Diversity und Inklusion an der TU kommen und schauen, wie diese durch Fragen der sozialen Nachhaltigkeit beeinflusst werden.
Unterstützt werden wir dabei vom FrauenUmweltNetzwerk*. Ihr Fokus liegt auf der Sensibilisierung für die Schwierigkeiten, denen FLINTA-Personen* im universitären Alltag (sowohl in Studium als auch Beruf) begegnen. Gemeinsam mit euch wollen sie diese diskutieren, gemeinsam Lösungen suchen und Handlungsmöglichkeiten finden oder entwickeln.
Kommt mit uns am Diversity-Glücksrad im Foyer der Alten Mensa zusammen. Auf euch warten spannende und interessante Quiz-Fragen sowie ein paar kleine Preise!
*FLINTA ist eine Abkürzung und steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen.
Die Textilindustrie ist eine der wirtschaftlich stärksten Branchen. Schnell wechselnde Modetrends animieren zum Kauf von (Ultra-)Fast Fashion. Das hat starke Auswirkungen auf unser Konsumverhalten und nicht zuletzt auf die Umwelt. Diese Problematik wurde bereits vor über 100 Jahren im Kontext der Reformmodebewegung diskutiert. In unserem Workshop wollen wir über den nahezu unbekannten historischen Dresdner Verein für Verbesserung der Frauenkleidung informieren und uns von dessen Akteur:innen inspiriert mit unserer Kleidung auseinandersetzen. Was tragen wir und warum?
Wir wollen das Bewusstsein schärfen und dazu einladen, die Kleidung, die wir bereits haben, mehr wertzuschätzen. Du hast löchrige Lieblingsstücke, von denen du dich noch nicht trennen kannst? In deinem Kleiderschrank liegen ganz unten vergessene Lustkäufe, die du nie trägst?
Bring deine (gewaschene) Kleidung mit und wir schauen, wie du sie
individuell reparieren oder upcyclen kannst! Material zum Flicken oder Aufhübschen stellen wir, gerne kannst du auch deine Stoffreste und Garne mitbringen. Näh-Erfahrung brauchst du nicht unbedingt, wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite.
Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Es ist klar, dass bestehenden Ansätze oft nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Der Film zeigt Expert:innen und besucht weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und sozial nachhaltige Ideen verfolgen. Was wir finden werden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann.
Mehr Informationen zum Film finden Sie hier.
Mittwoch, 08. November 2023
Klimaungerechtigkeit bedeutet, dass Menschen unterschiedlich stark von den Folgen der Klimakrise betroffen sind. Der Workshop greift die Komplexität und Vielschichtigkeit von Klimaungerechtigkeit auf und thematisiert fünf Dimensionen: Klasse, Race, Gender, Ability und Alter. All diese Fragen stellen wir uns auch im Kontext von Intersektionalität! Die Dimensionen eröffnen uns neue Perspektiven rund um Klimagerechtigkeit und zeigen uns Zusammenhänge für unseren individuellen Alltag auf.
Lernziele:
- Verständnis der Vielschichtigkeit und Komplexität von Klimagerechtigkeitsfragen
- Diskussion und Austausch über Intersektionalität
- Reflexion der eigenen Handlungsoptionen
Wie können wir alle in der aktuellen Zeit menschenfeindlichen und den Klimawandel leugnenden Äußerungen entgegentreten? Diesen Fragen widmet sich der Workshop der Beschwerdestelle der TU Dresden in Kooperation mit dem Kulturbüro Sachsen e.V. Es erwarten euch Informationen zu Handlungs- und Argumentationsstrategien sowie die Diskussion von Fallbeispielen. Ziel ist die Entwicklung einer individuellen Positionierung und Handlungsstrategie für die Auseinandersetzung mit kritischen und ablehnenden Stimmen.
Kennen wir es nicht alle, im Kühlschrank liegen noch Reste vom letzten Einkauf, die nicht wirklich zusammenpassen, aber auch zu gut für die Tonne sind. Was macht man nun damit? Antworten auf diese Frage bietet der Vortrag von Stefanie Nünchert von Zur Tonne e.V. Neben allgemeinen Informationen zur Lebensmittelverschwendung in Deutschland wird es eine Gesprächsrunde mit Verkostung von drei saisonalen Rezepten geben.
Kommt vorbei und lasst euch inspirieren!
Donnerstag, 09. November 2023
- Sie interessieren sich für Nachhaltigkeit und möchten diese an der TU Dresden, in Ihrer Fakultät, in Ihrem Sachgebiet oder auch Ihrem Fachschaftsrat oder Ihrer Hochschulgruppe fördern, wissen aber nicht wie Sie anfangen sollen?
- Sie möchten gern mit Kolleg:innen und Kommiliton:innen zu Nachhaltigkeit und nachhaltigem Arbeiten und Leben ins Gespräch kommen, stehen dabei aber vor Herausforderungen?
- Sie wollen wissen, wo es Informationen gibt und möchten sich stärker vernetzen, um das Thema voranzubringen und Mitstreiter:innen kennen zu lernen?
Das Green Office bietet diese Veranstaltung an, um diese Fragen mit Ihnen gemeinsam anzugehen und gegenseitige Unterstützung zu ermöglichen. Was könnten Ihre Ansatzpunkte und Möglichkeiten sein, um Ihre Einrichtung oder Ihr Gremien zu mehr Nachhaltigkeit zu motivieren? Was sind Anlaufstellen an der Uni und wie können Sie sich gegenseitig unterstützen?
Im ersten Teil möchten wir Ihnen eine Einführung geben zu den Bestrebungen und aktuellen Vorhaben der TU Dresden in Sachen Nachhaltigkeit und wir wollen, dass Sie sich untereinander kennen lernen.
Zum zweiten Termin wollen wir uns konkreter mit Nachhaltigkeitskommunikation und Framing befassen. Dafür haben wir Expert:innen von Psychologist4Future eingeladen, die Ihnen zeigen, wie Sie mit Ihren Kolleg:innen und Komiliton:innen positiv zu dem Thema ins Gespräch kommen und sie zu mehr Nachhaltigkeit an der TUD motivieren.
Bitte nehmen Sie an beiden Termine teil.
Zielgruppe: Dieses Angebot wurde spezifisch für Menschen konzipiert, die als Multiplikator:innen in Ihre Einrichtung, in die TU Dresden und Ihr Gremium hineinwirken wollen. Dabei soll dieser Kurs der Auftakt werden, um sich als Nachhaltigkeitsbotschafter:innen miteinander zu vernetzen, zu unterstützen und von uns begleitet zu werden.
Termine:
- 09.11.2023, 09.30 - 12.00 Uhr
- 23.11.2023, 08.30 - 15.00 Uhr
Anmeldung: über OPAL
Klimaungerechtigkeit bedeutet, dass Menschen unterschiedlich stark von den Folgen der Klimakrise betroffen sind. Der Workshop greift die Komplexität und Vielschichtigkeit von Klimaungerechtigkeit auf und thematisiert fünf Dimensionen: Klasse, Race, Gender, Ability und Alter. All diese Fragen stellen wir uns auch im Kontext von Intersektionalität! Die Dimensionen eröffnen uns neue Perspektiven rund um Klimagerechtigkeit und zeigen uns Zusammenhänge für unseren individuellen Alltag auf.
Lernziele:
- Verständnis der Vielschichtigkeit und Komplexität von Klimagerechtigkeitsfragen
- Diskussion und Austausch über Intersektionalität
- Reflexion der eigenen Handlungsoptionen
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten jüdische Synagogen in ganz Deutschland, auch in Dresden. Viele jüdische Geschäfte wurden angezündet und geplündert, jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger verhaftet. Anlässlich des 85. Jahrestages der Reichspogromnacht finden in Kooperation mit der Gedenkstätte Münchner Platz vier bewegende und informative Führungen statt, zu welchen wir sie gern einladen
Die Gedenkstätte Münchner Platz erinnert am historischen Ort an die Opfer politischer Strafjustiz während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der frühen DDR. Die Führungen werden Ihnen die Möglichkeit bieten, die Geschichte und Bedeutung dieses Ortes näher kennenzulernen.
Angebotene Führungen
- 11:00 Uhr: Überblicksrundgang durch die ständige Ausstellung (90min, in Englisch)
Unser Team begleitet Sie durch den Gedenkbereich und die Dauerausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933-1945 || 1945-1957“ der Gedenkstätte. Dabei wird die Nutzung des ehemaligen Justizkomplexes am Münchner Platz in der nationalsozialistischen Diktatur sowie unter der sowjetischen Besatzung und in der frühen DDR erläutert.
zum Termin - 13:00 Uhr: Rundgang am historischen Ort: Wege eines Häftlings (60min)
Der Rundgang führt auf den Wegen eines Häftlings durch die früheren Justizgebäude – Untersuchungshaftanstalt, Gerichtsgebäude und Hinrichtungsort. Anhand der Biografie von Herbert Blochwitz (1904-1944) und seinen verschiedenen Stationen am Münchner Platz wird die Funktionsweise der NS-Strafjustiz verdeutlicht.
zum Termin - 14:00 Uhr: Rundgang durch die ständige Ausstellung mit dem Schwerpunkt NS-Strafjustiz (90min)
Unser Team begleitet Sie durch den Gedenkbereich und die Dauerausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933-1945 || 1945-1957“ der Gedenkstätte. Dabei wird die Nutzung des ehemaligen Justizkomplexes am Münchner Platz in der nationalsozialistischen Diktatur sowie unter der sowjetischen Besatzung und in der frühen DDR erläutert.
zum Termin - 15:00 Uhr: Spurenrundgang (90min)
Ein schlangenhaariges Frauengesicht – ein Mann, der auf einem Thron an der Fassade sitzt – ein weinender Apostel: Das sind nur einige Spuren aus der Geschichte des ehemaligen Justizkomplexes am Münchner Platz. Der Rundgang führt um und durch die früheren Justizgebäude. Ausgehend von den noch sichtbaren Spuren erfahren Sie mehr über die frühere Nutzung als Gerichts-, Haft- und Hinrichtungsort. Dabei werden nach Möglichkeit auch der frühere Schwurgerichtssaal und die Gefängniskapelle besichtigt.
zum Termin
Lerne die Nachhaltigkeitsziele der UN kennen und erfahre alles über Technologien, die uns helfen, diesen Zielen näher zu kommen.
Als Mittagspause mit Nachhaltigkeitsagenda gedacht, wendet sich das TUD-Briefing zu SDG-Campus-Beteiligungsmöglichkeiten an Lehrende der TUD, die sich zum SDG-Campus informieren möchten, um sich perspektivisch einzubringen.
Die TUD übernimmt eine SDG-9-Patenschaft beim SDG-Campus. Technologieorientierte Lehr-Lern-Angebote zu Infrastruktur, Industrie und Innovation sind auf der Plattform herzlich willkommen. Entsprechende Beteiligungsoptionen werden vorgestellt und im lockeren Austausch diskutiert.
Die Veranstaltung wird durchgeführt vom Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren (ZiLL) und dem Green Office.
Alle Informationen zur Anmeldung, sowie den Zutritt zur Veranstaltung finden Sie hier.
Für eine nachhaltige Entwicklung ist eine Bildung zentral, durch die Menschen befähigt werden, ihr Denken und Handeln zukunftsfähig zu gestalten. Die Konsequenzen des eigenen Verhaltens für die Welt werden begreifbar gemacht, wodurch die Menschen in die Lage versetzt werden, zu Entscheidungen zu kommen, die verantwortungsvoll und im Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung sind.
In diesem 1,5 stündigen Crashkurs sollen Sie als Lehrende:r befähigt werden, die Grundlagen des Bildungskonzeptes BNE zu verstehen, Good Practice Beispiele und Methoden kennen lernen und weiterführende Materialien vorgestellt bekommen.
So sollen Sie vorbereitet werden, in Ihre Fachlehre Nachhaltigkeit sowohl didaktisch als auch inhaltlich zu integrieren.
Zur Anmeldung gelangen sie hier.
Vom 20. - 24.11. soll außerdem die Public Climate School bundesweite stattfinden. Wenn Sie - bspw. mit dem Wissen aus dem Crashkurs - selbst Ihre Lehrveranstaltung in dieser Woche zum Thema Klima oder (soziale) Nachhaltigkeit umgestalten wollen, dieses Thema integrieren möchten und auch für andere Studierende öffnen, nehmen wir diese gern diese Übersicht auf: Einfach unter: melden.
Kreatives Schreiben, erste Schritte auf der Bühne, starke Rhetorik und gelebte Kreativität – all das bringt ein Poetry Workshop mit sich!
Der Workshop mit Autorin, Slam Poetin und Lehrerin Maron Fuchs bietet euch Abwechslung und unvergessliche Momente. Nicht zuletzt können sich die Teilnehmer:innen dank hilfreicher Info-Blöcke und individuellem Feedback wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten erarbeiten, vom Ausdruck über den Vortrag bis hin zu mehr Selbstsicherheit im gesamten Auftreten.
Freitag, 10. November 2023
Seit nunmehr 10 Jahren veranstaltet die TU Dresden die Diversity Tage. In dieser Zeit wurden die verschiedensten Dimensionen von Diversität und Inklusion betrachtet. Dabei war und ist Eure/Ihre Beteiligung immer von unschätzbarem Wert.
Mit einer partizipativen Aktion möchten wir gemeinsam mit Euch/Ihnen eine Idee davon entwickeln, was Diversität und Inklusion für uns als Hochschule heute bedeutet und zukünftig bedeuten wird. Wir werfen einen Blick zurück und kreieren dabei eine Vision für das Morgen.
Unterstützt werden wir dabei von foodsharing e.V.
Am 10. November 2023 findet in der Motorenhalle Dresden ein Symposium mit dem Titel „Hoffnung in der Klimakrise - Künstliche Intelligenz im Kontext von ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung“ statt.
Beseitigung der Gewalt gegen Frauen/geschlechtsspezifischer Gewalt
Auch anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November möchte die TU Dresden im Sinne der Verantwortung ein Zeichen setzen und den Tag nutzen, um auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam zu machen. Gewalt gegen Frauen, nichtbinäre und Trans-Personen als universales Phänomen lässt sich nicht auf bestimmte Nationen, Religionen, Bildungshintergründe oder Einkommensverhältnisse beschränken. Auch vor der Universität und ihren Mitgliedern macht diese Problematik nicht halt. Vielfältige kostenlose Formate schärfen das Bewusstsein, um jeglicher Form von Gewalt auf allen Ebenen entschieden entgegen zu treten.
Der Lunchtalk im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt wird das Phänomen der geschlechtsspezifischen Gewalt an der TU Dresden beleuchten. Neben der Einordnung dieser besonderen Form der Gewalt innerhalb von Wissenschaftseinrichtungen wird die Veröffentlichung der TUD-spezifischen Forschungsergebnisse im Rahmen des UniSAFE-Projektes die Veranstaltung bestimmen. Gemeinsam mit dem Publikum sollen Handlungsempfehlungen besprochen und diskutiert werden. Natürlich wird es Raum für Anregungen und Austausch geben.
Es referiert Anja Wiede, Ansprechperson der Beschwerdestelle bei Vorkommnissen von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt.
Der Lunchtalk findet in deutscher Lautsprache statt.
"Warum sind Sexismus, Homophobie und Rassismus in der Physik immer noch so weit verbreitet? Ich beginne mit meiner persönlichen Erfahrung, um zu zeigen, dass das Persönliche in der Tat politisch ist. Am CERN, dem größten Physiklabor der Welt, arbeiten Wissenschaftler aus 112 Nationen, aber immer noch sind etwa 80 % von ihnen weiß und 80 % männlich. Ich untersuche, warum Menschen aus so vielen verschiedenen Gruppen in der Vergangenheit von der Physik ausgeschlossen wurden, und schlage eine Reihe von leicht umsetzbaren Maßnahmen vor, die die Vielfalt in der Physik erheblich verbessern könnten. Diese Maßnahmen würden allen Wissenschaftler:innen zugute kommen, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Rassifizierung, ihrer sexuellen Orientierung, ihren körperlichen Fähigkeiten oder ihrer Religion. Es ist erwiesen, dass Vielfalt der Wissenschaft zugute kommt, da sie das Kreativitätspotenzial steigert, das eine Schlüsselrolle in der wissenschaftlichen Forschung spielt."
Vortrag von: Dr. Pauline Gagnon (Senior Research Scientist (retired), Indiana University, Bloomington, IN, USA)
Mehr Informationen: https://tu-dresden.de/mn/physik/die-fakultaet/physikalisches-kolloquium
Schlagzeilen in den Medien zur Gewalt in der Medizin zeigen nur die Spitze des Eisbergs und nur ausgewählte Aspekte. Geschlechtsspezifische Gewalt in der Medizin beginnt jedoch nicht erst mit verbalen und/oder körperlichen Übergriffen. Sie richtet sich auch nicht nur gegen eine bestimmte Gruppe. Wir möchten einen Überblick über Arten, Ursachen und Betroffene geben. Anschließend möchten wir gern gemeinsam Möglichkeiten erarbeiten, wie im Bedarfsfall reagiert werden kann. Zum Abschluss möchten wir Lösungswege zur Prävention diskutieren.
Es referieren Anne Röhle und Theresa Bauer von der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus TU Dresden.
Der Vortrag findet in deutscher Lautsprache statt.
Spätestens die Reaktionen auf #metoo haben gezeigt, dass auch das Sprechen über sexualisierte Gewalt selbst von Gewalt geprägt ist, die Betroffene zum Schweigen bringt. Das bedeutet häufig eine zweite Gewalterfahrung und ein erneutes Versagen der sozialen Gemeinschaft darin, die Betroffenen zu schützen. Was „Entstimmlichung“ genau bedeutet, wie sie konkret abläuft und welche gravierenden Auswirkungen dies auf die Betroffenen hat, analysiert Lilian Schwerdtner in ihrem Buch " Sprechen und Schweigen über sexualisierte Gewalt. Ein Plädoyer für Kollektivität und Selbstbestimmung" systematisch und mit klarer Sprache. Anhand von Beispielen wird deutlich, dass zu den Mechanismen sprachlicher Gewalt nicht nur die Verharmlosung der Gewalterfahrungen gehört, sondern auch die Pathologisierung der Betroffenen, die Festlegung auf den Opfer*status oder die Reproduktion von Verletzlichkeitsnarrativen. Aus der Analyse dieser Mechanismen folgt für Schwerdtner ein Nachdenken über die Bedingungen für gelingend(er)es öffentliches Sprechen über sexualisierte Gewalt.
Lilian Schwerdtner wird dem Publikum Prägnantes ihres Buches vorstellen, um im Anschluss das Publikum zum Austausch anzuregen - getreu des Prinzips vom Schweigen und Reden über sexualisierte Gewalt.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Genow statt. Sie erfolgt in deutscher Lautsprache.
Je stärker die Frauen, desto größer der Hass auf sie.
Privat, digital, politisch – die Formen der Gewalt sind nicht neu, doch sie richtet sich heute deshalb gegen die Frau, weil sie gleichberechtigt ist. Diese historische Verschiebung hat heftige Gegenkräfte aktiviert: erfolgreiche Männer aus gehobenen Kreisen, Jugendliche der Gen Z und politische Institutionen demokratischer Staaten. Gerade dort, wo die Gleichberechtigung besonders wirkmächtig war, ist der Backlash umso heftiger.
Susanne Kaiser forscht seit über zehn Jahren zu diesem Phänomen, sie hat mit Betroffenen gesprochen und analysiert das Problem gesellschaftlich, politisch und privat. Erst diese gesamtheitliche Sichtweise macht mit großer Klarheit deutlich, welch toxische Dynamik noch immer von männlich-weiblichen Rollenklischees ausgeht. Dieses Buch zeigt, wie wir sie überwinden können.
Susanne Kaiser, geboren 1980, ist Journalistin und Autorin. Seit 20 Jahren beschäftigt sie sich mit den Machtverhältnissen zwischen Männern und Frauen in muslimischen und in westlichen Gesellschaften, in jüngerer Zeit vor allem mit neu aufkommenden Phänomenen wie organisiertem Frauenhass und Sexismus. Sie schreibt unter anderem für Die Zeit, DER SPIEGEL und Deutschlandfunk Kultur. Sie ist außerdem als Expertin bei Arte, WDR, ZDF oder Pro7 zu sehen.
Die Veranstaltung wird moderiert von Alina Gündel, Soziologin und GENERIS-Preisträgerin 2020. Sie findet in Deutscher Lautsprache statt.
Ort: HSZ/401
Die Teilnehmer:innen werden für das Thema sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt (SBDG), insbesondere an der Hochschule, sensibilisiert. Sie lernen, wodurch SBDG gekennzeichnet ist, wie SBDG rechtlich einzuordnen ist, welche Formen es gibt und welche Auswirkungen SBDG für die Betroffenen und für das Umfeld haben kann. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer*innen Impulse für Handlungsstrategien zum Umgang mit Situationen, die von SBDG geprägt sind.
Trainerin: Wendy Stollberg, M.A. Amerikanistik/ BWL/ Geographie, Referentin im Team Zentrale Frauenbeauftragte (Freie Universität Berlin) und freischaffende systemisch-integrative Coach und Trainerin
Sprache: deutsch
Freitag, 17. November 2023| 18 – 20 Uhr | analog |ZEU/146/Z Zeuner-Bau, George-Bähr-Str. 3c
DE 2022, R: Seong-Moon Lily Shim, Dokumentarfilm, L: 30 min
Die Regisseurin Seongmoon (Lily) Shim gibt mit ihrem Dokumentarfilm "Our Voices, Our Stories" denjenigen eine Stimme, die von antiasiatischem Rassismus betroffen sind. Sechs mutige Asiatinnen erzählen in diesem Dokumentarfilm von ihren persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und sexueller Belästigung in Deutschland. Der Film beleuchtet die Wechselwirkungen von Rassismus und anderen Ungleichheitsvorstellungen und zeigt auf, was antiasiatischen Rassismus von anderen Formen rassistischer Diskriminierung unterscheidet.
Die Regisseurin und Vorstandsmitglied von metoo_asians Seong-Moon Lily Shim wird für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen. Betroffene von Anti-asiatischem Rassismus und Sexismus haben im Anschluss an die Veranstaltung die Möglichkeit des Austauschs im privaten Raum.
Häufig sind weiblich sozialisierte Personen im Alltag mit übergriffigen Situationen und sexualisierter Diskriminierung und Gewalt konfrontiert. Der WenDo-Kurs unterstützt dabei, das Vertrauen in die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu stärken und gemeinsam Handlungsoptionen zu entwickeln, um diese Situationen gut zu bewältigen. Wahrnehmungsübungen, der Einsatz der Stimme und die Entwicklung einer inneren Haltung sind ebenso Teil des Kurses wie das Erlernen von Befreiungs- und Schlagtechniken.
Trainerinnen: Jana Böhme und Anny Matthes (zertifizierte WenDo-Trainerinnen)
Sprache: Deutsch
Anmeldung unter:
Workshop zum Umgang mit sexualisierter Gewalt
Bringing In The Bystander ™ ist ein evidenzbasiertes Interventionsprogramm von Soteria Solutions. Es ermutigt die Teilnehmenden Problemsituationen von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt (SDG) zu erkennen und befähigt sie, effektiv und sicher einzugreifen. Viele herkömmliche Präventionsansätze richten sich an Frauen als potenzielle Betroffene und Männer als potenzielle gewaltausübende Personen von sexualisierter Gewalt. Diese Zuschreibungen werden mittels verschiedener Methoden hinterfragt zu hinterfragt um die Verantwortung aller bei der Prävention von SDG herauszustellen.
Die Workshopleitung übernimmt Anja Wiede, Ansprechperson bei Belästigung, Diskriminierung und Gewalt der TU Dresden.
Die Workshopsprache ist deutsch.
Die Ergebnisse der UniSAFE-Studie haben deutlich gemacht, dass Frauen, nicht-binäre und agender Personen mit körperlichen Behinderungen oft einem höheren Risiko für diskriminierende Grenzüberschreitungen und sexualisierter Gewalt ausgesetzt sind.
Übliche Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsangebote zielen zwar darauf ab, subjektive Sicherheitsempfinden Betroffener zu stärken. Sie sind allerdings häufig nicht barrierearm und behindertensensibel ausgelegt. Dieser Workshop richtet sich deshalb ganz explizit an körperlich behinderte Frauen, nicht-binäre und agender Personen.
Der Kurs ist dabei mehr als nur ein Selbstverteidigungskurs. Es bietet sich die Chance, eigene und andere Stärken zu erkennen, zu benennen und zu behaupten. Der Austausch in der Gruppe spielt dabei eine große Rolle.
Der Kurs wird von einem Wechsel vielfältiger Methoden belebt, die sowohl körperlich als auch mentalen Ausdruck finden. Sicherheit und Wohlbefinden stehen dabei an erster Stelle.
Warum sollte ich an diesem Workshop teilnehmen?
• Erhöhung der persönlichen Sicherheit
• Stärkung des Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins
• Erlernen von praktischen Selbstverteidigungstechniken
• Aufbau von unterstützenden Beziehungen in einer inklusiven Umgebung
• Ein Vormittag voller Spaß, Empowerment und Selbstentdeckung
Trainerin: Claudia Döring ist zertifizierte WenDo-Trainerin (able-bodied). Sie arbeitet als Bildungsreferentin.
Hinweis: Der Workshop ist für die Teilnehmenden und Begleitpersonen kostenlos. Er wird in barrierefreien Räumlichkeiten abgehalten. Es wird außerdem eine simultane Schriftdolmetschung präsent sein. Sollten weitere Unterstützungsbedarfe zur Teilnahme notwendig sein, möchten wir diese gerne zur Verfügung stellen. Teilen Sie dies bitte mit.
Der FSR Physik organisiert im Rahmen des Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen diese besondere Filmvorstellung.
In PICTURE A SCIENTIST nehmen sich eine Biologin, eine Chemikerin und eine Geologin dieser Fragen an und führen das Publikum auf eine Reise durch die Erfahrungen ihrer akademischen Laufbahn – als Frauen der Wissenschaft.
In ihren Karrieren sind sie von Beginn an Diskriminierungen ausgesetzt. Wissenschaftlerinnen müssen einen stetigen Kampf um Anerkennung, Respekt und Gleichberechtigung führen.
Der Dokumentarfilm gibt Hoffnung, denn er erzählt die Geschichte von Stärke und Solidarität, von mutigen Wissenschaftlerinnen, die sich gegen Ungerechtigkeit stemmen und einen weltweiten Diskurs des Wandels und der Gleichberechtigung ins Rollen bringen. In futuristischen Laboratorien und auf spektakulären Schauplätzen der Feldarbeit macht er deutlich, von welch unschätzbarem Wert die Arbeit von Forscherinnen ist und wie sich die Wissenschaft durch systematische und strukturelle Umwälzungen zum Besseren bewegen lässt – für eine Welt, in der Mädchen ihren Traum vom Forschen verwirklichen können, für eine Welt voller Biologinnen, Astronautinnen, Chemikerinnen und Mathematikerinnen.
Demokratisches Handeln
Der respektvolle und wertschätzende Umgang im Miteinander zählt zu den Grundfesten der TU Dresden. Die Universität missbilligt jede Form der Diskriminierung und setzt sich aktiv für den Abbau selbiger ein. Daher setzen die Wochen der Verantwortung auch ein Augenmerk auf die Stärkung demokratischen Handelns.
Wie können wir alle in der aktuellen Zeit menschenfeindlichen und den Klimawandel leugnenden Äußerungen entgegentreten? Diesen Fragen widmet sich der Workshop der Beschwerdestelle der TU Dresden in Kooperation mit dem Kulturbüro Sachsen e.V. Es erwarten euch Informationen zu Handlungs- und Argumentationsstrategien sowie die Diskussion von Fallbeispielen. Ziel ist die Entwicklung einer individuellen Positionierung und Handlungsstrategie für die Auseinandersetzung mit kritischen und ablehnenden Stimmen.
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten jüdische Synagogen in ganz Deutschland, auch in Dresden. Viele jüdische Geschäfte wurden angezündet und geplündert, jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger verhaftet. Anlässlich des 85. Jahrestages der Reichspogromnacht hat die Landeshauptstadt Dresden zum gemeinsamen Gedanken aufgerufen.
Die TU Dresden beteiligt sich an dem Gedenken u.a. mit einer einer kostenlosen Vorstellung des Films "Die Unsichtbaren - Wir wollen leben" (2017): Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat die Reichshauptstadt offiziell für „judenrein“ erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare. Sie werden unsichtbar für die Behörden. In dem zum Teil dokumentarischen Film schildern vier Überlebende ihre dramatischen Erlebnisse als Jugendliche und erweisen sich dabei als begnadete Erzähler.
Ort: Zentralkino (Kraftwerk Mitte)
Diskriminierendes und damit grenzüberschreitendes Verhalten begegnet uns überall – es ist Teil des Alltags und macht auch vor den Hörsälen, der Mensa, SLUB und den Büro- und Labortüren der TU Dresden nicht Halt. Das Spektrum an Formen ist vielfältig und reicht von anzüglichen Blicken über Gesten, Sprüche und Textnachrichten bis hin zu körperlichen Übergriffen – mal mehr, mal weniger subtil. Trotz oder gerade wegen der großen Präsenz grenzüberschreitender Situationen in unserem Studien- und Arbeitsalltag machen solche Übergriffe uns oft sprachlos, sie geben uns das Gefühl, ohnmächtig und klein zu sein. Um das zu ändern, werden wir uns in diesem Online-Workshop unterschiedliche Strategien aneignen, wie wir diskriminierendem Verhalten klare, v.a. verbale Grenzen setzen können – als direkt Betroffene wie auch als Anwesende. In Übungen wie Rollenspielen erproben wir deren praktische Anwendung und schaffen so eine Grundlage dafür, zukünftig Grenzüberschreitungen keinen Raum für auch nur einen Schritt weiter zu geben.
Der nächste Termin ist im Wintersemester 23/24: 15. November 2023, 15-18 Uhr (Präsenz im Fritz-Foerster-Bau)
Anlässlich des Tages für Toleranz organisiert die TU Dresden eine „lebendige Bibliothek“. Bei diesem besonderen Dialogformat werden Menschen, die aus verschiedenen Gründen Diskriminierung und Ausgrenzung erfahren, zu Büchern und erzählen ihre Geschichte. Wie in einer klassischen Bibliothek können sich die Leserinnen und Leser die „Bücher“ für eine begrenzte Zeit ausleihen. In zwanzigminütigen 1:1-Gesprächen dürfen sie den Büchern ihre Fragen stellen. Dabei gilt natürlich immer: Die Bücher teilen nur so viel, wie sie möchten.
Die lebendige Bibliothek bringt Menschen ins Gespräch, die sich vielleicht nie begegnet wären. Die Bücher teilen Perspektiven und Erfahrungen, die sonst zu oft überhört werden. Zugleich animiert das Format die Leserinnen und Leser dazu, ihren Horizont zu erweitern und Vorbehalte abzubauen.
Ort: Johannstädter Kulturtreff (Elisenstraße 35, 01307 Dresden)
Weitere Informationen finden Sie hier.
TUD International Campus
Der TUD International Campus hat das Ziel die TU Dresden zu einem international sichtbaren attraktiven Wissenschaftsstandort mit engagierter Gemeinschaft werden zu lassen, die sich der Welt öffnet und Weltoffenheit schafft, die willkommen heißt und Teilhabe ermöglicht, und die Verantwortung übernimmt und selbst verantwortlich agiert.
Ein Fokus des TUD International Campus ist daher unter anderem die Campus- und Community-Entwicklung. Mit „Claiming Campus“ begegnet der TUD International Campus Wünschen der Universitätsgemeinschaft hinsichtlich Orten für Austausch und Begegnung und mehr Strukturen, die zur Ausprägung eines Gemeinschaftssinns beitragen.
Wir wollen ins Gespräch kommen: Was haben wir schon geschafft/geschaffen, und wie können wir unseren Campus gemeinsam weiterentwickeln? Was machen wir mit den Hockern und den Orten, die durch sie entstehen? Wie schaffen wir wirklichen Austausch untereinander, Veranstaltungen und Gesprächsmöglichkeiten? Wie unterstützen und entwickeln wir eine engagierte Universitätsgemeinschaft, die Verantwortung übernimmt? Wie planen und gestalten wir gemeinsam den TUD International Campus weiter?
Ort: Open Science Lab 3 (Zellescher Weg 25)
Anmeldung über OPAL
Lasst uns gemeinsam Ideen entwickeln, die unseren Campus und die Gemeinschaft unterstützen? Was braucht Ihr, Eure Fachschaft, Euer Verein oder Club um unsere Campusgemeinschaft noch internationale, engagierter und aktiver zu machen? Wir unterstützen Euch bei der Entwicklung von innovativen Ideen!
Ort: Open Science Lab 1 (Zellescher Weg 25)
Anmeldung über OPAL
Bei „make it real“ geht es darum, zu planen, wie Eure und andere Ideen wirklich umgesetzt werden können. Wie kommt man von der Idee für einen Hocker – oder ein Fest – weiter? Was muss man organisieren? Gibt es Geld dafür? Was muss man beachten? Wir sind gespannt auf Eure Ideen und freuen uns auf den Austausch mit Euch!
Ort: Open Science Lab 1 (Zellescher Weg 25)
Anmeldung über OPAL
Gesundheit
Gerade in Zeiten mit hohen Anforderungen beim Studium, am Arbeitsplatz oder zu Hause wünscht sich jeder Mensch, gesund zu bleiben oder gesünder zu werden. Das universitäre Gesundheitsmanagement der TU Dresden bietet Hochschulangehörigen deshalb zahlreihe Angbebote, die eine gesunde Lern- und Arbeitsumgebung fördern.
Psychisch gesund durchs Studium
Was erwartet euch?
Die meisten psychischen Erkrankungen beginnen vor dem 24. Lebensjahr. Insbesondere Studierende haben ein erhöhtes Risiko, psychische Probleme und Erkrankungen zu entwickeln. Wie also gut für sich sorgen? Im Workshop stellt das Team von enhance-University Daten und Fakten zur psychischen Gesundheit bei Studierenden sowie deren Online-Unterstützungsangebot für Studierende der TUD vor. Außerdem gibt es die Möglichkeit für Austausch zwischen den Referent:innen und Teilnehmer:innen
Wann und wo? Am 14. November von 17:00 bis 18:30 Uhr online via Zoom.
Sprache: Deutsch
Die Anmeldung ist ab sofort hier möglich.
Online-Reihe: Five Ways to Well-Being
Ein gesunder Geist ist für unser allgemeines Wohlbefinden genauso wichtig wie ein gesunder Körper. Unsere fünf interaktiven Online-Seminare verhelfen Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen und ganzheitlichen Wohlbefinden. Gemeinsam beschäftigen wir uns mit den 3 wichtigsten Säulen der Gesundheit: Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit. Wir vermitteln hilfreichen Wissensinput und bieten eine Plattform für den Austausch von alltagstauglichen Tipps und Tricks – für mehr Wohlbefinden im Alltag.
Sie können sich sowohl für die komplette Reihe als auch für die einzelnen Vorträge anmelden. Die Anmeldung ist ab sofort hier möglich.
Die heutige schnelllebige und vor allem digitale Welt verleitet dazu, die Bedeutung unserer sozialen Umgebung aus den Augen zu verlieren. Doch tiefgreifende Beziehungen sind nicht nur ein Grundpfeiler unseres emotionalen Wohlbefindens, sondern auch ein entscheidender Faktor für unsere mentale Gesundheit und Resilienz. Sowohl unser privates als auch unser berufliches Umfeld prägen und beeinflussen uns. Wie ist unsere soziale Umwelt strukturiert? Wie können wir ihr Potenzial als Ressource nutzen, um uns zu stärken und zu bereichern? Diese und weitere Fragen werden wir gemeinsam im Online-Seminar besprechen und spannende Antworten und Selberkenntnisse gewinnen. Tipps und Tricks für den Alltag werden dir mit an die Hand gegeben. So kannst du dein soziales Leben bewusster und erfüllter genießen!
Ständige Erreichbarkeit und hoher Leistungsdruck? Stress scheint schon fast zur Normalität geworden zu sein. Doch Stress ist auf Dauer nicht gesund - wenn wir dauerhaft unter Strom stehen, kann das weitreichende Folgen für unsere Gesundheit haben. Eine der effektivsten Methoden, um dem Alltagsstress zu entkommen und deine Regeneration anzukurbeln ist und bleibt Sport.
Doch warum ist das so? Wie genau entsteht Stress? Und was passiert, wenn ich mich bewege und Sport mache? Diese und weitere Fragen klären wir gemeinsam im Online-Workshop „Stresskiller Bewegung“. Dir werden außerdem hilfreiche Tipps und Tricks gezeigt, wodurch du Bewegung gezielt in deinen Alltag integrieren kannst. So kannst du deinem Dauerstress den Kampf ansagen!
Wir verbringen im Durchschnitt rund 4 Stunden täglich an unserem Smartphone. Einkäufe, Bankgeschäfte, private und sogar berufliche Kommunikation – es gibt kaum noch etwas, was heutzutage nicht digital funktioniert. Doch die ständige Erreichbarkeit hat seinen Preis. Wir fühlen uns zunehmend von außen gesteuert und es fällt uns immer schwerer abzuschalten.
In unserem Workshop erfährst du, wie du dich der ständigen Vernetzung mithilfe von Achtsamkeit bewusst entziehst. Was steckt hinter diesem jahrtausendealten Konzept? Und wie kann uns Achtsamkeit im Umgang mit (digitalem) Stress helfen? Wir tauchen ein in das Konzept der Achtsamkeit und geben Tipps, wie sich diese ganz einfach in deinen Alltag integrieren lässt.
Dir fällt es schwer den ganzen Tag konzentriert zu arbeiten? Du fühlst dich nicht 100% leistungsfähig und möchtest das gerne ändern? Unser Gehirn wird jeden Tag aufs Neue gefordert und soll kreative Ideen und Lösungen liefern. Gerade im Arbeitsalltag ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung das A & O, um die Konzentration und mentale Leistungsfähigkeit zu fördern.
Wir zeigen dir, welche Stellschrauben du in deiner Ernährung drehen kannst, um deinen Körper optimal zu versorgen und deine Leistungsfähigkeit zu steigern. In unserem Online-Seminar lernst du alltagstaugliche Tipps & Tricks sowie gesunde Snackideen kennen. Diese sorgen nicht nur für Konzentration und langanhaltende Energie, sondern schmecken auch noch richtig lecker.
In Zeiten von Hektik, Stress und leider viel Selbstbezogenheit ist es besonders schön, über eine der schönsten Eigenschaften des Menschen zu reden: Die Hilfsbereitschaft. Diese ist nicht nur ein Akt der Großzügigkeit und Empathie gegenüber anderen und stärkt die Gemeinschaft, sondern es geht auch darum, sich selbst gegenüber mit der gleichen Freundlichkeit und Fürsorge zu handeln.
In unserem Online-Seminar werden die vielfältigen Facetten der Hilfsbereitschaft erkundet. Wir werden entdecken wie freundliches und unterstützendes Handeln, z. B. durch soziale Arbeit oder alltägliche Gesten, sowohl das Leben unseres Gegenübers als auch unser eigenes Leben transformieren kann. Wir liefern dir Tipps und Tricks für deinen Alltag, so dass du anderen gegenüber hilfsbereit sein kannst.
Dieses Angebot erfolgt in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse.
Nachhaltigkeit
Die TU Dresden ist lokal fest verankert und strebt als globale Akteurin die Entwicklung zu einer ökologisch verantwortungsvollen und nachhaltig agierenden Institution an, um ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und zukünftigen Generationen gerecht zu werden. Der Umwelt- und Klimaschutz sowie die ökologische Nachhaltigkeit nehmen einen hohen Stellenwert an der TU Dresden ein. In diesem Jahr legen widmen sich die Diversity Tage explizit dem Thema der (sozialen) Nachhaltigkeit. Das Green Office der TU Dresden bietet aber auch darüber hinaus einige Veranstaltungen an.
- Sie interessieren sich für Nachhaltigkeit und möchten diese an der TU Dresden, in Ihrer Fakultät, in Ihrem Sachgebiet oder auch Ihrem Fachschaftsrat oder Ihrer Hochschulgruppe fördern, wissen aber nicht wie Sie anfangen sollen?
- Sie möchten gern mit Kolleg:innen und Kommiliton:innen zu Nachhaltigkeit und nachhaltigem Arbeiten und Leben ins Gespräch kommen, stehen dabei aber vor Herausforderungen?
- Sie wollen wissen, wo es Informationen gibt und möchten sich stärker vernetzen, um das Thema voranzubringen und Mitstreiter:innen kennen zu lernen?
Das Green Office bietet diese Veranstaltung an, um diese Fragen mit Ihnen gemeinsam anzugehen und gegenseitige Unterstützung zu ermöglichen. Was könnten Ihre Ansatzpunkte und Möglichkeiten sein, um Ihre Einrichtung oder Ihr Gremien zu mehr Nachhaltigkeit zu motivieren? Was sind Anlaufstellen an der Uni und wie können Sie sich gegenseitig unterstützen?
Im ersten Teil möchten wir Ihnen eine Einführung geben zu den Bestrebungen und aktuellen Vorhaben der TU Dresden in Sachen Nachhaltigkeit und wir wollen, dass Sie sich untereinander kennen lernen.
Zum zweiten Termin wollen wir uns konkreter mit Nachhaltigkeitskommunikation und Framing befassen. Dafür haben wir Expert:innen von Psychologist4Future eingeladen, die Ihnen zeigen, wie Sie mit Ihren Kolleg:innen und Komiliton:innen positiv zu dem Thema ins Gespräch kommen und sie zu mehr Nachhaltigkeit an der TUD motivieren.
Bitte nehmen Sie an beiden Termine teil.
Zielgruppe: Dieses Angebot wurde spezifisch für Menschen konzipiert, die als Multiplikator:innen in Ihre Einrichtung, in die TU Dresden und Ihr Gremium hineinwirken wollen. Dabei soll dieser Kurs der Auftakt werden, um sich als Nachhaltigkeitsbotschafter:innen miteinander zu vernetzen, zu unterstützen und von uns begleitet zu werden.
Termine:
- 09.11.2023, 09.30 - 12.00 Uhr
- 23.11.2023, 08.30 - 15.00 Uhr
Anmeldung: über OPAL
Für eine nachhaltige Entwicklung ist eine Bildung zentral, durch die Menschen befähigt werden, ihr Denken und Handeln zukunftsfähig zu gestalten. Die Konsequenzen des eigenen Verhaltens für die Welt werden begreifbar gemacht, wodurch die Menschen in die Lage versetzt werden, zu Entscheidungen zu kommen, die verantwortungsvoll und im Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung sind.
In diesem 1,5 stündigen Crashkurs sollen Sie als Lehrende:r befähigt werden, die Grundlagen des Bildungskonzeptes BNE zu verstehen, Good Practice Beispiele und Methoden kennen lernen und weiterführende Materialien vorgestellt bekommen.
So sollen Sie vorbereitet werden, in Ihre Fachlehre Nachhaltigkeit sowohl didaktisch als auch inhaltlich zu integrieren.
Reparieren, Flicken, Geschichten erzählen: Nähen verbindet. Wir laden zu einem Nähcafé-Treff verschiedener Initiativen und Vereine aus Dresden in den SLUB Makerspace.
Von Tisch zu Tisch ein neues Projekt, das Sie mit fachkundiger Begleitung umsetzen können. Dabei sind unter anderem die Nähcafés des Kultur Aktiv e.V. und des KALEB Dresden e.V. (Familienzentrum Altstadt). Das Green Office der TU Dresden bietet ein Upcycling-Projekt an: Sitzkissen nähen und aus Tetrapaks Geldbeutel basteln.
Weitere Informationen gibt es hier.
Ort: SLUB Makerspace, Bereichsbibliothek DrePunct, Zellescher Weg 17, 01069 Dresden
Die Public Climate School (PCS) bringt Nachhaltigkeitsbildung in Schule, Uni und Gesellschaft. Die nächste Public Climate School findet vom 20. bis 24. November 2023 statt. Auch an der TU Dresden gibt es Veranstaltungen, die sich spezifisch mit den Themen Klima und Nachhaltigkeit auseinandersetzen und für alle Interessierten geöffnet sind.
Wenn Sie als Lehrender selber Lehrveranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit in dieser Aktionswoche umgestalten und auch für andere Studierende öffnen wollen, nehmen wir diese gern diese Übersicht auf: Einfach unter: melden.
Weiterverwenden statt entsorgen - Das Möbelzwischenlager der TUD
Durch Baumaßnahmen, Umzüge, Neuausstattungen, u. ä. werden Gegenstände häufig nicht mehr benötigt oder eingesetzt – sie werden ausgesondert. Ein Großteil, insbesondere Schränke, Schreibtische, Tische und Stühle, kommt zur Weiterverwendung in ein Zwischenlager, von wo aus sie innerhalb der TU Dresden an andere Struktur-einheiten abgegeben werden können (Umsetzung). Finden Sie bei der Führung das Richtige für Ihre Räume!
Weitere Informationen zum Aussonderungslager.
Jeden dritten Dienstag findet RepairCafé auf dem Campus zwischen 17 und 19.30 Uhr statt. Jede Person ist willkommen, die gern kostenlos bei der Reparatur unterstützt und beraten werden möchte. Das RepairCafé ist eine regelmäßige Reparaturveranstaltung, welche im SLUB Makerspace in der Bibliothek Drepunct (Zellescher Weg 17) stattfinden. Dabei unterstützen nicht nur die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Initiative RepairCafé Dresden/ Freital, sondern auch die Mitarbeitenden der SLUB mit Wissen und Geräten vom 3D-Drucker bis zur Nähmaschine. Neben dem Reparieren steht allerdings auch der Cafécharakter im Mittelpunkt. Zu Kaffee und Kuchen sollen die Besucher:innen des RepairCafés miteinander ins Gespräch kommen. Anmeldung zum RepairCafé online oder beim Green Office der TU Dresden unter 0351/463-33037.
Ort: SLUB Makerspace, Bereichsbibliothek DrePunct, Zellescher Weg 17, 01069 Dresden
Ort: Wundtstr. 9, 01217 Dresden, Zimmer-Nr. 0240