Sozial & Nachhaltig: Vielfalt ist der erste Schritt
Auch in diesem Jahr finden wieder die Diversity Tage, in der Woche vom 06.11.2023 bis 10.11.2023 unter dem Motto Sozial und Nachhaltig – Vielfalt ist der erste Schritt statt. Mit verschiedensten Kooperationspartner:innen richten wir den Blick auf eine Dimension der Nachhaltigkeit, die soziale Nachhaltigkeit. Sie ist neben der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit ein Grundpfeiler für eine zukunftsträchtige Entwicklung unserer Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
Soziale Nachhaltigkeit
Soziale Nachhaltigkeit rückt den Menschen und seine Bedarfe in den Mittelpunkt einer ganzheitlich gedachten Nachhaltigkeit. Die Vereinten Nationen (UN) heben speziell sozial nachhaltige Ziele in den Sustainable Development Goals (SDGs) hervor:
- Keine Armut - Armut in all ihren Formen und überall beenden.
- Kein Hunger - Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
- Gesundheit und Wohlergehen - Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
- Hochwertige Bildung - Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.
- Geschlechtergleichheit - Geschlechtergerechtigkeit erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.
(Es ist zu beachten, dass Geschlecht vielfältig ist und sich in keinem binären System darstellen lässt. Daher betrachten wir Geschlechtergerechtigkeit als Gleichberechtigung aller Geschlechter.) - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum - Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
(Es ist zu beachten, dass es viele wachstumskritische Positionen gibt, die eine ökologische und sozial gerechte Ressourcennutzung unter ökonomischen Wachstumsbedingungen als unmöglich betrachten. Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.)
Nachhaltigkeit an der TU Dresden
Neben einer Forschung zu Fragestellungen der ökologischen Nachhaltigkeit und der Förderung von Wissen und Kompetenzen durch die nachhaltige Gestaltung der Bildung, verfügt die TU Dresden seit 2003 über ein Umweltmanagementsystem nach EMAS. Es werden darüber wichtige Kenngrößen im Betrieb der Universität erfasst, mit dem Ziel der kontinuierlichen Reduzierung von Umweltauswirkungen Rechnung zu tragen.
Verschiedene Projekte werden für einen zukunftsfähigen Campus und die Gestaltung eines nachhaltigen Alltags von Studierenden und Beschäftigten an der TU Dresden umgesetzt. Die strukturellen und organisatorischen Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung sind an der TU Dresden langfristig etabliert. Zahlreiche Akteur:innen arbeiten dabei zusammen und gestalten aktiv die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit an der Universität (Strategien & Organisation). Die Hochschulgemeinschaft ist bei den vielfältigen Themen zur Nachhaltigkeit aktiv mit eingebunden: Studierende und Beschäftigte können in verschiedenen Arbeitsgruppen, Hochschulgruppen und Projekten mitwirken, um die TU Dresden gemeinsam nachhaltiger zu gestalten (Mitwirken).
Programm
Montag, 06. November 2023
Geht eine klimafreundliche Ernährung auch günstig? Auf diese Frage wollen wir in unserem Workshop eingehen und uns mit den vier Dimensionen einer nachhaltigen Ernährung - ökologisch, ökonomisch, sozial und gesundheitlich - kritisch auseinandersetzen. Dabei geben wir dir Tipps und Tricks mit an die Hand, um in kleinen Schritten ein gesünderes und nachhaltigeres Leben zu führen und im Großen etwas zu bewirken.
Welche Forschungsfragen diskutieren unterschiedliche Fachdisziplinen rund um das Thema soziale Nachhaltigkeit? In diesem Format wollen wir den Blick auf die Referent:innen und ihre themenbezogene Forschung richten. Dabei wird es verschiedene Kurzvorträge geben, die dem Publikum die Vielseitigkeit der Themen rund um soziale Nachhaltigkeit aufzeigen werden.
Das anschließende Get TUgether wird abgerundet durch Musik von Prof. Dr. Stefan E. Schmidt und Dr. Line Nadege Maffeu Nzoda. Sie zeigen uns, wie musikalische Diversität kulturellen Austausch inspirieren und internationales Zusammenwachsen fördern kann.
Programm
Rieke Borges, Sabine Marr
Wie können wir nachhaltig wohnen? Feministische und alternativ-ökonomische Thesen
MehrLand, Leibnitz Institute of Ecological Urban and Regional Development
Der Vortrag zeigt auf, wie eng nachhaltiges Wohnen mit Sozial- und Umweltfragen verknüpft ist. Dabei werden feministische und alternative wirtschaftliche Perspektiven genutzt, um Lösungsvorschläge für nachhaltiges Wohnen aufzuzeigen. Vorgestellt werden erste Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben „MehrLand“ des Leibniz Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR).
Dr.in Anna Görner
Globales Lernen für eine nachhaltige Zukunft: Vielfalt, Ökologie und soziale Verantwortung im Fokus
CIPSM - Centre for International Postgraduate Studies of Environmental Management
Vorgestellt wir das Weiterbildungsprogramm mit einem Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit für Entscheidungsträger aus dem Globalen Süden, das CIPSEM mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums, UNEP und UNESCO an der TU Dresden durchführt. Diversität ist ein Kernelement des Lehrkonzeptes. Mit einem Fokus auf Vielfalt werden für jeden Kurs 21 Teilnehmenden aus 21 verschiedenen Ländern ausgewählt. Durch die Vielfalt der Herkunftsregionen, der fachlichen Hintergründe und anderer Facetten können die Teilnehmenden das Agieren in komplexen Zusammenhängen beim Lösen von Umwelt-Herausforderungen trainieren. Die Integration von Lehrveranstaltungen zu Community Engagement, Empowerment, Gender und Governance ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung von ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. In diesem Kontext gewähren wir Einblicke in Kursgestaltung und Formate, die auf die Förderung sozialer Nachhaltigkeit abzielen.
Dr.in Rachel Bowden
Bildung und Nachhaltigkeit: What’s language got to do with it?
Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung
In diesem Vortrag werden Impulse aus Forschung und Praxis der Sprach- und Nachhaltigkeitsbildung präsentiert. Lehrende und Lehrkräfte an europäischen Hochschulen und Schulen müssen sich mit Sprachideologien und –praxis auseinandersetzten, um ein „inklusive, hochwertige Bildung für alle“ zu schaffen. Nur so kann eine notwendige Transformation von Bildung zu ermöglicht werden.
Dr. Manès Weisskircher
Rechtsextremismus versus Klimaschutz? Nationalistische Opposition in einem transnationalen Politikfeld
Rechtspopulismus und Klimapolitik sind zwei der relevantesten zeitgenössischen politischen Phänomene, die in den Sozialwissenschaften jedoch meist getrennt behandelt werden. Die BMBF-Nachwuchsgruppe REXKLIMA verknüpft beide Themen. Dabei ist das Projekt " Rechtsextremismus versus Klimaschutz? Nationalistische Opposition in einem transnationalen Politikfeld " am Institut für Politikwissenschaft der TU Dresden und am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung angesiedelt und stellt sich die Frage: Wie und warum mobilisieren rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien zum Thema Klimawandel?
Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten
Soziale Nachhaltigkeit auf dem Campus – Inspiration von Architekturstudierenden
Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten
Studierende im Fach „Inklusion in der Architektur“ erhielten in der Übung „Campus Leben“ die Aufgabe, sich mit einem inklusiven Gedanken zu beschäftigen, der ihnen im Alltag auf dem Campus begegnet. Dieser konnte verschiedenste Aspekte umfassen: ein Projekt der TU Dresden, ein baulicher Lösungsansatz, die direkte Unterstützung durch Personen und vieles mehr. Auch Ergänzungen zum Inklusionsgedanken oder eine neue inklusive Lösung für den Campus konnten entwickelt werden. Im Vortrag wird eine Zusammenfassung der interessantesten Beiträge der Studierenden vorgestellt.
Dr.in Maren Hachmeister
Lebensalter und digitaler Wandel. Erfahrungen älterer Engagierter mit Freiwilligkeit, Lebensalter und Digitalisierung von Nachwendezeit bis Corona-Pandemie (1980–2023)
Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V.
Das Forschungsvorhaben »Lebensalter und digitaler Wandel. Erfahrungen älterer Engagierter mit Freiwilligkeit, Lebensalter und Digitalisierung von Nachwendezeit bis Corona-Pandemie (1980–2023)« widmet sich der digitalen Teilhabe älterer Menschen im Bereich des sozialen Engagements und der Frage, ob und wie sie zu Vordenker:innen und Innovationsträger:innen eines digitalen Wandels werden können. Von der Nachwendezeit bis zum Ende der Corona-Pandemie mussten freiwillig Engagierte sich und ihr Engagement mehrfach neu erfinden. Diese Zeiten biografischer Transformation werden nun in den kommenden drei Jahren (2023-2026) genauer erforscht. Im Rahmen des Projekts sollen fokussierte narrative und lebensgeschichtliche Interviews Aufschluss darüber geben, wie ältere Menschen Wissenstransfer und Innovation digital organisieren und inwiefern sie ihr Engagement nutzen, um sich aus Situationen der sozialen Isolation zu befreien. Erfahrungen älterer Menschen mit Freiwilligkeit, Lebensalter und digitalen Technologien sollen so als Ressourcen für die Gestaltung des sozialen Engagements und als Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt sichtbar werden. Das Projekt wird am HAIT im Forschungsfeld »Transformationsforschung in international vergleichender Perspektive« angesiedelt und schreibt sich ein in die Digitalstrategie des HAIT.
Dagmar Karisch-Gierer
Frauennetzwerke in männlich dominierten Branchen – Erfolgsfaktoren und Herausforderungen
Die Forstfrauen - das Netzwerk
Es ist ein Zeichen der Zeit, dass immer mehr Frauen in der Forstwirtschaft tätig sind. Dennoch haben sie nach wie vor einen Sonderstatus in der „grünen Männerwelt“ - wenn sie denn überhaupt sichtbar sind. Der Verein möchte die Leistungen und Aktivitäten von Frauen in der Forst- und Holzwirtschaft aufzeigen und diese Frauen sichtbar machen, sowohl in der Fachwelt als auch in der nichtforstlichen Öffentlichkeit. Von dieser positiven Wirkung profitieren nicht nur die Frauen selbst, sondern auch unser Wald und die ganze Branche der Forst- und Holzwirtschaft. Die Forstfrauen vernetzen Frauen (und auch Männer, die den Vereinsgedanken aktiv mittragen) aus allen Bereichen der Forst- und Holzwirtschaft.
Dienstag, 07. November 2023
Wir wollen als Diversity Management mit Euch/Ihnen ins Gespräch zu den Kerndimension von Diversity und Inklusion an der TU kommen und schauen, wie diese durch Fragen der sozialen Nachhaltigkeit beeinflusst werden.
Unterstützt werden wir dabei vom FrauenUmweltNetzwerk*. Ihr Fokus liegt auf der Sensibilisierung für die Schwierigkeiten, denen FLINTA-Personen* im universitären Alltag (sowohl in Studium als auch Beruf) begegnen. Gemeinsam mit euch wollen sie diese diskutieren, gemeinsam Lösungen suchen und Handlungsmöglichkeiten finden oder entwickeln.
Kommt mit uns am Diversity-Glücksrad im Foyer der Alten Mensa zusammen. Auf euch warten spannende und interessante Quiz-Fragen sowie ein paar kleine Preise!
*FLINTA ist eine Abkürzung und steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen.
Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Es ist klar, dass bestehenden Ansätze oft nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Der Film zeigt Expert:innen und besucht weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und sozial nachhaltige Ideen verfolgen. Was wir finden werden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann.
Mehr Informationen zum Film finden Sie hier.
Mittwoch, 08. November 2023
Mit dem Voranschreiten der Klimakrise wird die Fähigkeit, verschiedene Zukünfte vorwegzunehmen, immer dringlicher. Dieser Workshop greift die Komplexität und Vielschichtigkeit von Klimaungerechtigkeit auf und thematisiert dafür fünf essentielle Dimensionen: Klasse, Race, Gender, dis_ability und Alter. Soziale Fragestellungen werden häufig einem ambitioniertem Klimaschutz gegenübergestellt und dadurch künstlich in Konflikte zueinander gestellt. Indem der Klimagerechtigkeitsansatz die Bearbeitung der Klimakrise nicht alleine als ein technisches Unterfangen betrachtet, sondern die Lösung der Krise mit der Frage nach sozialer Gerechtigkeit verknüpft versucht es dieses Dilemma aufzubrechen und einen alternativen gerechteren Weg bereitzustellen. Doch was bedeutet das konkret?
Wir verknüpfen die Dimensionen der Klimagerechtigkeit mit konkreten Bausteinen, die uns helfen, Gesellschaften neu zu denken, in denen Klimagerechtigkeit Realität geworden ist. In dem Workshop bewegen wir uns zwischen tiefgehender Gruppenarbeit, interaktiven Impulsen der Moderation, inspirierenden Plenumsdiskussionen und kreativer Problemlösung. Wir üben uns in alternativen Denkweisen und Vorstellungen wie ein klimagerechtes Miteinander ─ hier bei uns und weltweit ― aussehen könnte. Schließe dich uns an, um zu diskutieren, weitere Fragen zu stellen und gemeinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten!
Wie können wir alle in der aktuellen Zeit menschenfeindlichen und den Klimawandel leugnenden Äußerungen entgegentreten? Diesen Fragen widmet sich der Workshop der Beschwerdestelle der TU Dresden in Kooperation mit dem Kulturbüro Sachsen e.V. Es erwarten euch Informationen zu Handlungs- und Argumentationsstrategien sowie die Diskussion von Fallbeispielen. Ziel ist die Entwicklung einer individuellen Positionierung und Handlungsstrategie für die Auseinandersetzung mit kritischen und ablehnenden Stimmen.
Donnerstag, 09. November 2023
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten jüdische Synagogen in ganz Deutschland, auch in Dresden. Viele jüdische Geschäfte wurden angezündet und geplündert, jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger verhaftet. Anlässlich des 85. Jahrestages der Reichspogromnacht finden in Kooperation mit der Gedenkstätte Münchner Platz vier bewegende und informative Führungen statt, zu welchen wir sie gern einladen
Die Gedenkstätte Münchner Platz erinnert am historischen Ort an die Opfer politischer Strafjustiz während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der frühen DDR. Die Führungen werden Ihnen die Möglichkeit bieten, die Geschichte und Bedeutung dieses Ortes näher kennenzulernen.
Angebotene Führungen
- 11:00 Uhr: Überblicksrundgang durch die ständige Ausstellung (90min, in Englisch)
Unser Team begleitet Sie durch den Gedenkbereich und die Dauerausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933-1945 || 1945-1957“ der Gedenkstätte. Dabei wird die Nutzung des ehemaligen Justizkomplexes am Münchner Platz in der nationalsozialistischen Diktatur sowie unter der sowjetischen Besatzung und in der frühen DDR erläutert.
zum Termin - 13:00 Uhr: Rundgang am historischen Ort: Wege eines Häftlings (60min)
Der Rundgang führt auf den Wegen eines Häftlings durch die früheren Justizgebäude – Untersuchungshaftanstalt, Gerichtsgebäude und Hinrichtungsort. Anhand der Biografie von Herbert Blochwitz (1904-1944) und seinen verschiedenen Stationen am Münchner Platz wird die Funktionsweise der NS-Strafjustiz verdeutlicht.
zum Termin - 14:00 Uhr: Rundgang durch die ständige Ausstellung mit dem Schwerpunkt NS-Strafjustiz (90min)
Unser Team begleitet Sie durch den Gedenkbereich und die Dauerausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933-1945 || 1945-1957“ der Gedenkstätte. Dabei wird die Nutzung des ehemaligen Justizkomplexes am Münchner Platz in der nationalsozialistischen Diktatur sowie unter der sowjetischen Besatzung und in der frühen DDR erläutert.
zum Termin - 15:00 Uhr: Spurenrundgang (90min)
Ein schlangenhaariges Frauengesicht – ein Mann, der auf einem Thron an der Fassade sitzt – ein weinender Apostel: Das sind nur einige Spuren aus der Geschichte des ehemaligen Justizkomplexes am Münchner Platz. Der Rundgang führt um und durch die früheren Justizgebäude. Ausgehend von den noch sichtbaren Spuren erfahren Sie mehr über die frühere Nutzung als Gerichts-, Haft- und Hinrichtungsort. Dabei werden nach Möglichkeit auch der frühere Schwurgerichtssaal und die Gefängniskapelle besichtigt.
zum Termin
- Sie interessieren sich für Nachhaltigkeit und möchten diese an der TU Dresden, in Ihrer Fakultät, in Ihrem Sachgebiet oder auch Ihrem Fachschaftsrat oder Ihrer Hochschulgruppe fördern, wissen aber nicht wie Sie anfangen sollen?
- Sie möchten gern mit Kolleg:innen und Kommiliton:innen zu Nachhaltigkeit und nachhaltigem Arbeiten und Leben ins Gespräch kommen, stehen dabei aber vor Herausforderungen?
- Sie wollen wissen, wo es Informationen gibt und möchten sich stärker vernetzen, um das Thema voranzubringen und Mitstreiter:innen kennen zu lernen?
Das Green Office bietet diese Veranstaltung an, um diese Fragen mit Ihnen gemeinsam anzugehen und gegenseitige Unterstützung zu ermöglichen. Was könnten Ihre Ansatzpunkte und Möglichkeiten sein, um Ihre Einrichtung oder Ihr Gremien zu mehr Nachhaltigkeit zu motivieren? Was sind Anlaufstellen an der Uni und wie können Sie sich gegenseitig unterstützen?
Im ersten Teil möchten wir Ihnen eine Einführung geben zu den Bestrebungen und aktuellen Vorhaben der TU Dresden in Sachen Nachhaltigkeit und wir wollen, dass Sie sich untereinander kennen lernen.
Zum zweiten Termin wollen wir uns konkreter mit Nachhaltigkeitskommunikation und Framing befassen. Dafür haben wir Expert:innen von Psychologist4Future eingeladen, die Ihnen zeigen, wie Sie mit Ihren Kolleg:innen und Komiliton:innen positiv zu dem Thema ins Gespräch kommen und sie zu mehr Nachhaltigkeit an der TUD motivieren.
Bitte nehmen Sie an beiden Termine teil.
Zielgruppe: Dieses Angebot wurde spezifisch für Menschen konzipiert, die als Multiplikator:innen in Ihre Einrichtung, in die TU Dresden und Ihr Gremium hineinwirken wollen. Dabei soll dieser Kurs der Auftakt werden, um sich als Nachhaltigkeitsbotschafter:innen miteinander zu vernetzen, zu unterstützen und von uns begleitet zu werden.
Termine:
- 09.11.2023, 09.30 - 12.00 Uhr
- 23.11.2023, 08.30 - 15.00 Uhr
Anmeldung: über OPAL
Lerne die Nachhaltigkeitsziele der UN kennen und erfahre alles über Technologien, die uns helfen, diesen Zielen näher zu kommen.
Als Mittagspause mit Nachhaltigkeitsagenda gedacht, wendet sich das TUD-Briefing zu SDG-Campus-Beteiligungsmöglichkeiten an Lehrende der TUD, die sich zum SDG-Campus informieren möchten, um sich perspektivisch einzubringen.
Die TUD übernimmt eine SDG-9-Patenschaft beim SDG-Campus. Technologieorientierte Lehr-Lern-Angebote zu Infrastruktur, Industrie und Innovation sind auf der Plattform herzlich willkommen. Entsprechende Beteiligungsoptionen werden vorgestellt und im lockeren Austausch diskutiert.
Die Veranstaltung wird durchgeführt vom Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren (ZiLL) und dem Green Office.
Alle Informationen zur Anmeldung, sowie den Zutritt zur Veranstaltung finden Sie hier.
Für eine nachhaltige Entwicklung ist eine Bildung zentral, durch die Menschen befähigt werden, ihr Denken und Handeln zukunftsfähig zu gestalten. Die Konsequenzen des eigenen Verhaltens für die Welt werden begreifbar gemacht, wodurch die Menschen in die Lage versetzt werden, zu Entscheidungen zu kommen, die verantwortungsvoll und im Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung sind.
In diesem 1,5 stündigen Crashkurs sollen Sie als Lehrende:r befähigt werden, die Grundlagen des Bildungskonzeptes BNE zu verstehen, Good Practice Beispiele und Methoden kennen lernen und weiterführende Materialien vorgestellt bekommen.
So sollen Sie vorbereitet werden, in Ihre Fachlehre Nachhaltigkeit sowohl didaktisch als auch inhaltlich zu integrieren.
Zur Anmeldung gelangen sie hier.
ORT: SE2/203/U, Seminargebäude 2, Zellescher Weg 20 (im CampusNavigator)
Vom 20. - 24.11. soll außerdem die Public Climate School bundesweite stattfinden. Wenn Sie - bspw. mit dem Wissen aus dem Crashkurs - selbst Ihre Lehrveranstaltung in dieser Woche zum Thema Klima oder (soziale) Nachhaltigkeit umgestalten wollen, dieses Thema integrieren möchten und auch für andere Studierende öffnen, nehmen wir diese gern diese Übersicht auf: Einfach unter: melden.
Kreatives Schreiben, erste Schritte auf der Bühne, starke Rhetorik und gelebte Kreativität – all das bringt ein Poetry Workshop mit sich!
Der Workshop mit Autorin, Slam Poetin und Lehrerin Maron Fuchs bietet euch Abwechslung und unvergessliche Momente. Nicht zuletzt können sich die Teilnehmer:innen dank hilfreicher Info-Blöcke und individuellem Feedback wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten erarbeiten, vom Ausdruck über den Vortrag bis hin zu mehr Selbstsicherheit im gesamten Auftreten.
Warum Poetry Slam?
Poetry Slam ist ein hervorragender Anlass, um Gedanken in Worte zu fassen und diese mit anderen Menschen zu teilen. Der Workshop richtet sich nicht spezifisch an die Anforderungen des Poetry Slam, sondern eröffnet ganz allgemein die Welt des kreativen Schreibens für die Teilnehmer:innen.
- Möglichkeit der Selbstreflexion
- Schulung des sprachl. Ausdrucksvermögens
- rhetorisches Training
- Abbau von der Angst, vor anderen (fremden) Menschen zu sprechen
- Freude an Sprache, Text und Auftritt
Inhalte des Workshops
- Texte schreiben: Worüber denn? Und wie?
- Texte reflektieren: Was lässt sich verbessern?
- Texte vortragen: Wie kann man Stimme, Mimik und Körpersprache einsetzen?
- Texte auf die Bühne bringen: Auftrittsmöglichkeiten?
Freitag, 10. November 2023
Seit nunmehr 10 Jahren veranstaltet die TU Dresden die Diversity Tage. In dieser Zeit wurden die verschiedensten Dimensionen von Diversität und Inklusion betrachtet. Dabei war und ist Eure/Ihre Beteiligung immer von unschätzbarem Wert.
Mit einer partizipativen Aktion möchten wir gemeinsam mit Euch/Ihnen eine Idee davon entwickeln, was Diversität und Inklusion für uns als Hochschule heute bedeutet und zukünftig bedeuten wird. Wir werfen einen Blick zurück und kreieren dabei eine Vision für das Morgen.
Unterstützt werden wir dabei von foodsharing e.V.
Am 10. November 2023 findet in der Motorenhalle Dresden ein Symposium mit dem Titel „Hoffnung in der Klimakrise - Künstliche Intelligenz im Kontext von ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung“ statt.
Bei Bedarfen der Barrierefreiheit, freuen wir uns über Ihre Nachricht an diversity.management@tu-dresden.de.
Wir freuen uns darauf, Sie gemeinsam mit unseren Kooperationspartner:innen bei den Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!
Unsere Kooperationspartner:innen
Weitere Hinweise
- Die Hinweise zum Datenschutz finden Sie im entsprechenden Informationsblatt ,,Datenschutzerklärung zur Verarbeitung personenbezogener Daten/Informationspflichten nach DSGVO".
- „Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern“