Pädiatrisches Netzwerk für die Versorgung und Erforschung von postakuten Folgen von COVID-19, ähnlichen postakuten Infektions- und Impfsyndromen sowie ME/CFS bei Kindern und Jugendlichen
Projektlaufzeit
01.12.2024 - 31.12.2028
Projektinhalt
Das Projekt PEDNET-LC hat das Ziel, die Versorgung und Erforschung postakuter Krankheitsfolgen bei Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern. Im Fokus stehen dabei Long COVID, Myalgische Enzephalomyelitis /Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) sowie vergleichbare postinfektiöse oder postvakzinale Syndrome. Um eine qualitätsgesicherte und flächendeckende Versorgung zu ermöglichen, werden regionale und überregionale Versorgungsnetzwerke im Rahmen des Projekts etabliert, die eng mit pädiatrischen Fachzentren, Haus- und Kinderärzt:innen sowie weiteren Versorgungseinrichtungen zusammenarbeiten.
Darüber hinaus spielt die strukturierte Erhebung medizinischer und versorgungsrelevanter Daten eine zentrale Rolle. Durch die Nutzung standardisierter Dokumentation und digitaler Infrastrukturen sollen Erkenntnisse zu Krankheitsverläufen, Therapiewirkungen und Versorgungsbedarfen gewonnen werden. Diese Daten fließen in die wissenschaftliche Auswertung ein, um evidenzbasierte Empfehlungen für Diagnostik und Behandlung zu entwickeln. PEDNET-LC leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung junger Menschen mit langanhaltenden Folgen von COVID-19 und ähnlichen Erkrankungen.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://pednet-lc.de/.
Rolle der Hochschulmedizin Dresden
An dem Projekt sind die pädiatrische Infektiologie der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, die Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden die BioBank Dresden sowie die Professur für Medizinische Informatik des Instituts für Medizinische Informatik (IMB-MI) der TU Dresden beteiligt. Das IMB-MI bringt seine Expertise aus der Medizinformbatik sowie langjährige Erfahrung im Bereich der Datenintegration ein. Unser Team berät bei der datenschutzkonformen Erfassung, Speicherung und Integration von Versorgungs- sowie Forschungsdaten und unterstützt die Etablierung interoperabler Strukturen gemäß den Standards der Medizininformatik-Initiative (MII) und des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM).
Ansprechpartnerin

wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Dipl.-Wi.-Inf. Michéle Zoch
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Finanzierung
Das Projekt ist Teil des Querschnittthema "Long- / Post-COVID" zum Förderschwerpunkt "Modellmaßnahmen zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long COVID und Erkrankungen, die eine ähnliche Ursache oder Krankheitsausprägung aufweisen". Diese Maßnahme wird finanziert vom Bundesministerium für Gesundheit.
Förderkennzeichen: ZMII2-2525KLCA08