Automatisches Backup für Suse Linux
Es gibt zwei mögliche Betriebsmodi für den Scheduler (Hintergrundprozess für die Datensicherung)
1.) direkt über den dsmc - Prozess
Dazu startet man den scheduler für die Zeit der Sitzung am Rechner z.B. direkt mit dem Kommando
$ dsmc sched > /dev/null 2>&1 & |
Damit der Prozess nach einem Reboot automatisch gestartet wird kann man z.B. auch das Ubuntu-script verwenden.
Der Prozess läuft dann dauerhaft und übernimmt die Abfrage am Server, wann das nächste Backup "dran" ist. Bei einer Abfrage, ob der scheduler läuft, erhalten Sie auf eine entsprechende Anfrage - im positiven Fall eine ähnliche Antwort wie diese:
ps -ef | grep dsm | grep -v grep |
2.) über den dsmcad - Prozess
In neueren Klientenversionen von IBM Spectrum Protect (vormals TSM) verwendet
IBM standardmäßig das Binary "dsmcad", was eine steuernde Rolle für den Start des eigentlichen Schedulers übernimmt.
Dafür kann man als Startupscript das mitinstallierte /etc/init.d/dsmcad verwenden und in den automatischen Startup beim Systemboot einfügen. Allerdings bedarf es vorher in der Konfigurationsdatei /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.sys noch einer ergänzenden Zeile :
managedservices schedule |
Anschließend ist der dsmcad-Dienst zu restarten.
Bei diesem Modus läuft der Prozess "dsmcad" dauerhaft
ps -ef | grep dsm | grep -v grep root 14127 1 0 14:53 ? 00:00:00 /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsmcad |
der "dsmc sched" Prozess läuft zusätzlich, wenn gerade Daten gesichert werden
ps -ef | grep dsm | grep -v grep |