Servername |
hat nur Bedeutung für Systeme, in denen es eine dsm.sys-Datei (Linux, Unix, MacOS) gibt.
Der Wert ist ein frei wählbarer Name, der Konfigurationsabschnitte in der dsm.opt und dsm.sys miteinander logisch verbindet. Bsp-Eintrag, der dann in beiden Dateien so stehen muss:
Servername fileserverbackup |
tcpserveraddress |
Adresse des Backup-Servers, der für Sie vorgesehen wurde. Bsp-Eintrag:
tcpserveraddress bxx.zih.tu-dresden.de |
TCPport |
Port, über den die Kommunikation zum Backup-Server erfolgt. Bsp-Eintrag:
tcpport 1500 |
Nodename |
logischer Name für Ihren Rechner auf dem Backup-Server, damit erfolgt u.a. die Authentifizierung und Verwaltung Ihrer Daten
Bsp-Eintrag
nodename logischername |
passwordaccess |
Dieses Schlüsselwort legt fest, ob das Password bei jeder Sitzung abgefragt oder verschlüsselt hinterlegt werden soll, so dass auch automatische Sicherungen möglich sind. Empfohlen verschlüsselte Ablage:
passwordaccess generate |
Commmethod |
Der Eintrag sollte für unsere Anwendung immer so lauten:
Commmethod tcpip |
schedlogname |
Pfad und Name der "schedlog"-Datei. Diese protokolliert, welche Dateien beim automatischen Backup gesichert, verworfen oder inaktiv geschaltet werden.
Fehlt dieser Eintrag, wird die Datei im Startverzeichnis des automatischen Backups geschrieben. Bsp-Eintrag für Linux:
schedlogname /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsmsched.log |
errorlogname |
Pfad und Name der "Errorlog"-Datei. Darin werden aufgetretene Fehler protokolliert. Diese Datei aufmerksam überwachen, Fehler zeitnah untersuchen.
Fehlt diese Angabe, wird die Datei im Startverzeichnis des Backups geschrieben
Bsp.-Eintarg für Linux:
errorlogname /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsmerror.log |
schedlogretention und
errorlogretention |
Die Dateien, "dsmsched.log" und "dsmerror.log" können recht groß werden. Dieses Schlüsselwort ermöglich Ihnen, die darin enthaltenen Daten nur eine Zeit lang aufzubewahren. Sinnvoll sind hier Angaben in Rahmen von etwa 6-7 Wochen, z.B. "50 d" für 50 Tage. Beispieleinträge:
schedlogretention 50 d
errorlogretention 50 d |
Preschedulecmd |
Mit diesem Schlüsselwort kann ein einzelnes Kommando, ein ausführbares Script oder eine Batchdatei definiert werden, die immer vor der Abarbeitung des Backups ausgeführt werden soll. Erst nach Fertigstellung wird das Backup gestartet.
(Auf diese Weise könnte man z.B. Datenbanken vor dem Backup stoppen)
Beispieleintrag für Linux:
Preschedulecmd "/usr/local/bin/todo_before_backup.sh"
Beispieleintrag für Windows:
Preschedulecmd 'net stop "simple service"' ' |
Postschedulecmd |
Mit diesem Schlüsselwort kann ein einzelnes Kommando, ein ausführbares Script oder eine Batchdatei definiert werden, die immer nach der Abarbeitung des Backups ausgeführt werden soll.
Gleiches Prinzip wie unter Preschedulecmd. |
schedmode |
Regelt die Kontaktaufnahme vom Klienten mit dem Backup-Server.
Empfohlen wird polling (das ist automatisch eingestellt), damit kontaktiert der Klient den Backup-Server. Beispieleintrag:
schedmode polling |
domain |
Bezeichnet ein Filesystem oder eine Partition und schließt diese mit in die Sicherung ein. Beispieleinträge:
domain all-local
domain /home
domain "\\logsrv\d$" |
virtualmountpoint |
Nicht für Windows verfügbar
Wird im Zusammenhang mit "domain" verwendet. Mit dieser Option kann man Pfade quasi als domains definieren. Der scan vor dem Backup erfolgt dann nur noch innerhalb der "virtual domain". Beispieleintrag:
virtualmountpoint /home/username
domain /home/username |
exclude |
Mit "exclude" gekennzeichnete Dateien werden nicht gesichert. Beispieleintrag:
exclude /home/username/secret.txt
exclude "D:\...\...\*.tmp" |
exclude.dir |
Dadurch wird ein/mehrere komplette Verzeichnisse von der Sicherung ausgeschlossen.
exclude.dir wird vor allen anderen Exclude- bzw. Include-Anweisungen ausgeführt, unabhängig von der Position der Anweisung innerhalb der Konfigurationsdatei. Beispieleintrag:
exclude.dir /.../nobackup |
include |
Die mit "include" markierten Dateien werden gesichert.
(Wichtig: Reihenfolge der Anweisungen beachten)
Mit "include" kann man auch die Aufbewahrungsdauer der Daten im Backup verändern, indem nach der Pfadangabe noch eine vordefinierte sogenannte ManagmentClass angehangen wird. Im Beispiel wird damit die Aufbewahrungsdauer auf 90 Tage, 90 Versionen beschränkt. Beispieleintrag:
include /home/.../.../*
include /.../.../* MC90D90V
Detailliertere Fragen zur Einstellung einer anderen Aufbewahrungsdauer können SIe an den richten. |