Partnerland des Monats: Kolumbien
Hierzulande hört man selten von Kolumbien – und wenn doch, geht es wahrscheinlich um den vor einigen Jahren offiziell beendeten Guerilla- und Drogenkrieg. Auch wenn in Sicherheitsfragen weiterhin etwas mehr Umsicht nötig ist, lohnt es sich, einen Blick auf die vielen positiven Seiten des südamerikanischen Landes zu werfen. Die Menschen Kolumbiens feiern und tanzen gern und sind für ihre Wärme, Offenheit und Lebensfreude bekannt. Die wunderschöne Natur hat von Stränden über Regenwald bis zu den Anden viel zu bieten. Und die Städte sind voll historischer Kolonialarchitektur und bunter Streetart. Auf ins Land von Shakira, Gabriel García Márquez und El Dorado!
Mit der Aktion "Partnerland des Monats" wollen wir den Scheinwerfer ein bisschen auf die Länder, Regionen und Partneruniversitäten der TU Dresden richten, die unseren Studierenden nicht unbedingt als erstes für ein Auslandssemester in den Sinn kommen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Zahlen und Fakten zu Kolumbien
Hauptstadt: Bogotá
Einwohner: 52,2 Millionen (2023)
Amtssprache: Spanisch
Nationalfeiertag: 20. Juli, Tag der Unabhängigkeit von Spanien
Währung: Kolumbianischer Peso (COP / $). 1 Euro = 4544 Pesos und 40 Centavos
Weitere Zahlen und Fakten findet ihr natürlich auf Wikipedia, bei den DAAD-Länderinformationen, oder z.B. bei wikivoyage. Wichtige Sicherheitshinweise gibt es beim Auswärtigen Amt, und auch the broke backpacker hat hilfreiche Tipps.
Kleiner Sprachexkurs:
Wie im Großteil Südamerikas wird auch in Kolumbien Spanisch gesprochen, eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt. Durch seine vor Jahrhunderten entstandene weite Verbreitung gibt es heute viele regionale Besonderheiten. Größere Verständigungsprobleme sind unwahrscheinlich, aber Umgangssprachliches, Alltagsbegriffe und Namen für Obst und Gemüse unterscheiden sich oft von Land zu Land. Hier bringen wir dir ein paar nützliche colombianismos bei.
- chévere oder bacano/a - cool
- parcero/a oder kurz parce – Freund:in
- ¿Qué más? – Wie geht’s?
- coca – nicht nur Koka-Pflanze, sondern auch Essensbox
- dar papaya – leichtsinnig oder unaufmerksam sein
- lucas – Geld
- regálame – höfliches “Gib mir”, auch wenn man bezahlt
Unsere Partneruniversitäten in Kolumbien bieten ihre Kurse vor allem auf Spanisch an. Manche Angebote gibt es auch auf Englisch als zweiter Unterrichtssprache. In der Regel ist für einen Austausch aber ein Sprachnachweis für Spanisch erforderlich. Schau bitte vor deiner Bewerbung, was genau die jeweiligen Voraussetzungen sind.
Mit Spanischkenntnissen öffnet sich dir ein ganzer Kontinent. In Dresden kann Spanisch z.B. bei TUDIAS, bei inlingua oder an der VHS gelernt werden. TUDIAS bietet auch einen fortgeschrittenen Spanisch-Profilkurs speziell zur Vorbereitung für Auslandsaufenthalte an.
Wusstest Du schon, dass ....?
- in Kolumbien die meisten Feiertage immer auf den Montag verschoben werden? Fiele das eigentliche Datum z.B. auf einen Donnerstag oder Sonntag, ist stattdessen der nächste Montag arbeitsfrei. Das Ganze ist gesetzlich verankert und beschert den Kolumbianer:innen besonders viele lange Wochenenden. Noch dazu hat Kolumbien im weltweiten Vergleich ziemlich viele Feiertage – sieben Tage mehr als Sachsen.
- Kolumbiens Hauptstadt Bogotá in den letzten Jahren hunderte Kilometer Radwege bauen ließ? Ziel ist, das Fahrrad mit mittlerweile einem der längsten Radwegnetze Amerikas zu einer echten Alternative zu machen. Die Wege sind zum Großteil räumlich von den Straßen getrennt und berücksichtigen die Topografie – so liegt z.B. ein mehrspuriger Schnellweg in der flachen Nord-Süd-Richtung. Und damit hören die fahrradfreundlichen Ideen nicht auf. Jeden Sonntag werden in ganz Bogotá Straßen für Autos gesperrt und für alle anderen freigegeben, was weltweit ähnliche Initiativen inspirierte. Auch die Idee für Pop-up-Radwege während der Pandemie stammt aus Kolumbien.
- in Kolumbien heiße Schokolade gern mit salzigem Käse getrunken wird? Es gibt sogar ein passendes Sprichwort: „Chocolate sin queso es como amor sin beso“ (Schokolade ohne Käse ist wie Liebe ohne Kuss). Der Käse kommt in die Tasse, bevor die heiße Schokolade hineingegossen wird und ihn zum Schmelzen bringt. Dazu am besten noch ein Brötchen zum Tunken.
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Kolumbien, Venezuela und Ecuador fast die gleiche Flagge haben? Die drei Nachbarländer teilen sich die Farben Großkolumbiens: Gelb, Blau und Rot. Dieser Staat wurde als Zusammenschluss befreiter Provinzen während der Kriege um die Unabhängigkeit von Spanien gegründet, zerfiel aber bald. Die Farben blieben.
- Kolumbiens Nationalsport sehr explosiv ist? Tejo ist der Nachfahre eines Spiels aus präkolumbischer Zeit (vor der Ankunft der Europäer), bei dem Goldplatten auf Distanz geworfen wurden. Seitdem wurde Gold durch Eisen ersetzt und Schwarzpulver kam dazu. Kleine Umschläge mit Pulver werden um das in feuchtem Ton liegende Ziel platziert. Punkte gibt es dafür, das Ziel zu treffen, eine Explosion zu erzeugen, oder am besten beides. Das Ganze ist eine feuchtfröhliche Angelegenheit – wer verliert, zahlt das Bier.
- Kolumbien ein Megadiversitätsland ist, also zu den 17 Ländern mit der weltweit höchsten Biodiversität gehört? Bei der Vielfalt bekannter heimischer Vogel- und Schmetterlingsarten steht Kolumbien an weltweit erster Stelle.
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das größte Theaterfestival der Welt in Kolumbien stattfindet? Aller zwei Jahre dreht sich in Bogotá beim Festival Iberoamericano de Teatro mehr als zwei Wochen lang alles um die darstellende Kunst. Neben Vorstellungen in Theatersälen gibt es auch kostenloses Straßentheater, bunte Festumzüge der Ensembles, Zirkus, Ballett, Konzerte und vieles mehr.
- das legendäre El Dorado in Kolumbien vermutet wurde? Mittlerweile gibt es ein echtes. Spaß beiseite. Viele Expeditionen spanischer Eroberer suchten nach der Stadt aus Gold. Doch der Name „El Dorado“ kommt wahrscheinlich von einem Ritual der Muisca, bei dem neue Anführer mit Goldstaub bedeckt wurden. Dann warfen sie wertvolle Opfergaben an die Götter in den Guatavita-See. Als das den goldhungrigen Spaniern bekannt wurde, gab es mehrere Versuche, den See trockenzulegen – und sei es mit Eimern.
Kooperationen mit der TU Dresden
Eine Übersicht über alle Kooperationen der TU Dresden, die ihr für den Austausch nutzen könnt, findet ihr in unserer Datenbank. Außerdem lohnt es sich auch oft, in der eigenen Fakultät Professoren zu fragen, die direkte Kontakte zur gewünschten Partneruni haben.
Unsere TUDweltweit-Partneruniversitäten in Kolumbien
Universidad Nacional de Colombia
- fächerübergreifende Kooperation
- Hauptsitz Bogotá, weitere Campi in anderen Städten
- Die Universidad Nacional ist die größte und renommierteste Uni Kolumbiens.
- Unseren bisherigen Austauschstudierenden gefielen die kleinen und dadurch persönlicheren Kurse. Die Lehrqualität gleicht der TU Dresden. Neben einer guten Arbeitsumgebung gibt es auch ein großes kostenloses Sport- und Kulturangebot – sogar mit einem Schwimmbecken.
- fächerübergreifende Kooperation
- Hauptsitz Bogotá, weitere Campi in anderen Städten
- Als älteste Universität Kolumbiens (gegründet 1653) spielte die Uni Rosario in der Geschichte des Landes oft eine wichtige Rolle. Von der einstigen katholischen Prägung ist der Kreuzgang auf dem Hauptcampus geblieben.
- Unsere bisherigen Austauschstudierenden heben die tolle Ausstattung und einen hohen Integrationsgrad mit den einheimischen Studierenden hervor. Die Lehrqualität gleicht der TU Dresden.
Don't miss...
Die Tatacoa-Wüste ist streng genommen ein trockener tropischer Wald – mit sehr wenig Vegetation. Neben Kakteen und Büschen gibt es hier faszinierende Landschaften aus labyrinthischen Felsformationen in rot und aschgrau zu entdecken. Nachts kann man den Sternenhimmel über der Wüste bewundern. Die Sternwarte öffnet jeden Abend ihre Türen für Neugierige. Um zur Tatacoa zu gelangen, fährt man am besten per Bus nach Neiva und vom dortigen Busterminal aus weiter nach Villavieja.
Das Seestädtchen Guatapé ist bekannt für seine bunt bemalten Häuser. Die meisten der Häusersockel sind mit Reliefs gestaltet, die eine Geschichte erzählen, die Art des Geschäfts verraten, oder einfach nur hübsch aussehen. Ganz in der Nähe befindet sich El Peñol, ein riesiger frei stehender Fels. Wer die in einen Felsspalt eingeklemmte Treppe erklimmt, hat von oben eine tolle Aussicht auf den Stausee Peñol-Guatapé mit seinen vielen Verzweigungen und Inseln.
Cartagena gilt als eine der schönsten Städte Kolumbiens und verrät auch in den Details vieles über seine Geschichte. So ist an den Türklopfern alter Häuser erkennbar, welchem Beruf und Status die Familie angehörte, z.B. mit Fischen für Seeleute und Echsen für die Aristokratie. Sehr sehenswert sind der Ausblick vom Monasterio de la Popa und die afro-karibische Kunst im Convento de San Pedro Claver. Zum Entspannen sind die schönen Strände der Karibikküste nicht weit entfernt. Wenn du zur richtigen Zeit kommst, gibt es auch ein großes Filmfestival mit freiem Eintritt.
Das Museo del Oro Bogotá beinhaltet die größte Sammlung präkolumbischer Goldrelikte weltweit. Für die damalige Bevölkerung Südamerikas war Gold nicht rar, aber wurde für seine Schönheit, Verarbeitbarkeit und Assoziationen zur Sonne geschätzt. Unzählige ihrer Artefakte wurden von den spanischen Eroberern einfach eingeschmolzen. Hier gibt es informativ aufbereitet noch tausende Goldobjekte zu sehen, unter anderem das zeremonielle Floß der El-Dorado-Legende. Hinzu kommen Gegenstände aus anderen Materialien, die mehr über die verschiedenen indigenen Völker Kolumbiens erzählen.
Valle de Cocora. In diesem Teil des Nationalparks Los Nevados wachsen die höchsten Palmen der Welt, mit Wipfeln, die ganze 45 Meter über dem Boden schweben. Zwischen den grünen Hügeln entlang verläuft eine Wanderroute. Es lohnt sich, nach dem Palmengebiet auch noch den längeren Weg hoch in die Nebelwälder zu gehen. Das Valle de Cocora ist vom Städtchen Salento aus, das in der auch sonst sehr ansehnlichen Kaffeeanbauregion liegt, in einer halben Stunde mit öffentlichen Jeeps erreichbar.
Lasst uns kochen...
Die kolumbianische Küche lebt von der Vielfalt frischer Zutaten, die das tropische Klima des Landes bietet. Wichtige Grundnahrungsmittel sind Reis, verschiedenste Kartoffelsorten, Mais, Bohnen und Maniok. Auch Kochbananen werden viel gegessen, meist als patacones (frittierte Scheiben). Zu fast allen Mahlzeiten passen die Maisfladen arepas. Sie erfüllen quasi die Funktion von Brot, sind ebenso vielfältig und besonders lecker mit Käsefüllung.
Bekannte tropische Früchte wie Mango oder Banane gibt es in Kolumbien in vielen verschiedenen Sorten zu kaufen. Außerdem kannst du eine Vielzahl hierzulande unbekannter Früchte wie Cherimoya, Guama oder Curuba probieren. Das Obst wird gern zu köstlichen Säften verarbeitet.
Apropos Getränke. In Kolumbien, dem drittgrößten Kaffeeproduzenten der Welt, wird natürlich viel Kaffee getrunken. Es ist nicht unüblich, dass selbst Kinder Kaffee trinken – allerdings mit Milch, im Gegensatz zum tinto (schwarzen Kaffee) für die Erwachsenen. Der Zuckerrohrsirup aguapanela kommt oft mit in den Kaffee, kann aber auch pur oder mit Zitrone getrunken werden. Eine ganz besondere Spezialität ist der Maistrunk Chicha, der schon zu präkolumbischen Zeiten getrunken wurde.
Rezept: Ajiaco bogotano
Ajiaco ist ein kolumbianisches Nationalgericht und typisches Festessen für alle Anlässe, von Weihnachten und Neujahr bis zum Sonntagsessen mit der Familie. Mais, Avocado und Kapern verleihen der sämigen Suppe aus Kartoffeln und Huhn das besondere Etwas. In Kolumbien werden drei Sorten Kartoffeln verwendet – eine mehlige, eine festkochende und eine, die in der Suppe zerfällt.
Zur Würzung gehört Franzosenkraut. Das ist hierzulande nicht im Laden, aber dafür als invasive Art an Wegesrändern, auf Brachflächen und als Gartenunkraut zu finden. Seine Ausbreitung fiel in die Zeit der napoleonischen Feldzüge und wurde daher den Franzosen in die Schuhe geschoben. Zeit für eine kleine Wildkräuterwanderung? Ansonsten für den Originalgeschmack im urigen La Puerta Falsa in Bogotá probieren!
Zutaten:
- 300 g Hühnerbrustfilet (oder Fleischalternative)
- 400 g mehligkochende Kartoffeln
- 500 g festkochende Kartoffeln
- 1 reife Avocado
- 2 vorgekochte Maiskolben
- 3 Lauchzwiebeln
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 l Hühner- oder Gemüsebrühe
- ½ Glas Kapern
- 50 g Sahne
- 50 g Creme fraîche
- 1 Handvoll Franzosenkraut (Guasca)
- ½ TL Pfeffer
- Salz nach Geschmack (ca. 1-2 EL)
- optional: 2 EL Koriandergrün
- optional: Reis als Beilage
Zubereitung:
1. Alle Kartoffeln schälen. Die größeren festkochenden Kartoffeln in dicke Scheiben schneiden. Kleine nicht schneiden. Die mehligkochenden Kartoffeln kleinwürfeln. Maiskolben in dicke Scheiben schneiden.
2. Brühe, Salz und der Hälfte des Franzosenkrauts in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Wenn es kocht, festkochende Kartoffeln und Huhn (bzw. die Fleischalternative) dazugeben. Wer besonders viel Hunger hat, kocht in einem separaten Topf Reis.
3. Lauchzwiebeln und Knoblauch würfeln. Nach 15 min Kochzeit kommen Lauchzwiebeln, Knoblauch, Mais, die mehligkochenden Kartoffeln, und das restliche Franzosenkraut in die Suppe.
4. Gekocht wird, bis die mehligen Kartoffeln zerfallen. Gegen Ende der Garzeit Sahne und optional 1 EL Koriandergrün in die Suppe geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Fleischstücke herausnehmen, auseinanderzupfen und wieder in die Suppe geben.
5. Avocado schälen und in Spalten schneiden. Avocado, Creme fraîche und Kapern in Schälchen füllen und getrennt zur Suppe reichen. Auch der optionale Reis kommt auf einem Extrateller. Bien provecho!
(Vielen Dank an kochenausliebe.com!)
Kontakt und weitere Ansprechpersonen
Habt ihr ganz tolle Erlebnisse in Kolumbien gehabt? Habt ihr Tipps für Orte und Dinge, die man nicht missen sollte? Gern teilen wir auch eure Erfahrungen entweder hier, bei Facebook oder auch, wenn ihr Lust habt, in einer digitalen Infoveranstaltung mit anderen TUD Studierenden. Meldet euch bei uns:
Beratung zum Studium im Ausland
NameFrau Federica Serra
Infocenter / TUD weltweit: Amerika, Australien und UK / PROMOS
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Besuchsadresse:
Fritz Foerster Bau, Büro 156 Mommsenstraße 6
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Sprechzeiten:
- Dienstag:
- 09:30 - 11:30
- 12:30 - 14:30
- Donnerstag:
- 09:30 - 11:30
Bitte im SCS (FOE UG) anmelden.
Telefonische Sprechzeiten:
Keine Sprechzeit am 12. Dezember 2024: wir sind beim EUTOPIA International Day. Kommen Sie uns gern besuchen! (Foyer FOE, Eingang Mommsenstraße)
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Ihr wollt mehr über Kolumbien erfahren? Fragt unsere Regionalbotschafter:innen, die als Alumni der TUD in vielen Ländern der Welt aktiv sind und euch gerne Tipps und Hinweise für euren Aufenthalt geben können.
Kontaktieren ist ganz einfach: Auf der interaktiven Weltkarte zeigen Markierungspunkte die Städte an, in denen die Regionalbotschafter:innen leben. Zu jeder Person ist ein Kurzprofil mit Kontaktinformationen hinterlegt.
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Habt ihr ein Partnerland verpasst? Kein Problem! Hier sammeln wir alle Seiten der Vormonate für euch zum Nachlesen:
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