Zukunftslabor 3
„TU Dresden als moderne Arbeitgeberin und lernende Organisation: Was gehört dazu?“
Mittwoch, 24. März 2021, 13:00 – 17:00 Uhr
Das dritte Zukunftslabor beschäftigt sich mit der Frage, wie die TU Dresden als moderne Arbeitgeberin ihren Beschäftigten in Technik und Verwaltung sowie in Lehre und Forschung attraktive Arbeitsbedingungen bieten und sich zu einer lernenden Organisation entwickeln kann.
Programm
Programmpunkt | |
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12:50 Uhr | „Einlass“ |
13:00 Uhr | Organisatorische Hinweise und „Spielregeln“ |
13:05 Uhr |
Willkommen Prof. in Ursula M. Staudinger |
13:20 Uhr |
Impulsvortrag mit anschließender Diskussion "Rückblicke und Einblicke - Von den Zukunftslaboren 2018 bis Dr. Andreas Handschuh |
14:00 Uhr | 1. Durchlauf |
14:50 Uhr | Pause |
15:00 Uhr | 2. Durchlauf |
15:50 Uhr | Pause |
16:00 Uhr | 3. Durchlauf |
16:55 Uhr |
Verabschiedung und Ausblick Prof. in Ursula Staudinger |
Themenzirkel
Themenzirkel 1 - Innovation und Ideen
Wie bleiben wir innovativ?
Für die TU Dresden als Gesamtinstitution ist die kontinuierliche Weiterentwicklung ein Schlüssel zum Erfolg und Fortbestehen. Innovation beginnt oft im unmittelbaren Arbeitsumfeld, entfaltet sich dann in der Organisation und perspektivisch vielleicht sogar aus dem „Reallabor TU Dresden“ in die Gesellschaft hinein. Die Möglichkeit hierzu basiert vor allem auf den Ideen ihrer Mitarbeiter:innen aus allen Bereichen sowie der Veränderungsfähigkeit unserer Institution als Ganzes, aber auch auf dem (proaktiven) Aufgreifen gesellschaftlicher Entwicklungen. Dies gilt es also zu erhalten und zu fördern und die Wege hierfür zu diskutieren: Wie können wir Veränderungsprozesse innerhalb der Organisation erfolgreich gestalten? Wie kann die Einführung von Innovationen innerhalb der TU Dresden gelingen? Wie können wir uns kontinuierlich verändern, verbessern und diesen Wandel bewältigen? Wie können Ideen und Verbesserungsvorschläge von Mitarbeiter:innen gesammelt, geprüft und umgesetzt werden?
Moderation: Dr. des. Robert Fischer, Claudia Neumann
Themenzirkel 2 - Wissensmanagement
Wie sichern und teilen wir Wissen innerhalb der Organisation?
An der TU Dresden versammeln wir diverse Mitarbeiter:innengruppen, vielfältige Perspektiven und Erfahrungen, unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen sowie Fach- und Verwaltungseinheiten. Das Wissen und die Fachkompetenz, die innerhalb unserer Institution generiert werden, sind unsere wertvollste Ressource, aber gleichzeitig schwer greifbar. Dies gilt für Situationen, in denen Projekte abgeschlossen, Mitarbeiter:innen die Universität verlassen oder Nachfolger eingearbeitet werden. Für den Erfolg der TU Dresden ist es von enormer Wichtigkeit, Wissen zu erhalten und zu managen. Dementsprechend wollen wir über geeignete Maßnahmen und Werkzeuge diskutieren: Wie sichern und teilen wir unser Wissen innerhalb der Organisation? Wie kann Wissensmanagement innerhalb von Struktureinheiten (Bereichen, Dezernaten usw.), zwischen Forschung und Verwaltung und Kooperationspartnern gestaltet werden? Wie kann das individuelle Wissen der Fachspezialisten zu einer gemeinsamen Sichtweise/Perspektive integriert werden ohne jeweils die Organisationsstruktur zu verändern? Woher weiß ich, was ich weiß?
Moderation: Prof. Jörg Rainer Noennig, Katharina Kern
Themenzirkel 3 - Datenbasierte Universitätsentwicklung
Wie können wir mit Hilfe von Daten unsere Organisation entwickeln und steuern?
Daten und Kennzahlen sind essentiell für die Entwicklung der TU Dresden als lernender Organisation in all ihren Aufgabenfeldern. Mit ihnen können Entwicklungen der Vergangenheit analysiert, laufende Aktivitäten beurteilt, Trends erkannt, neue Ideen entwickelt und Entscheidungen vorbereitet werden. Wie können wir die Daten nutzen, ohne uns von den Daten steuern zu lassen oder uns ihnen auszuliefern? Wollen wir eine dateninformierte oder eine datengetriebene Universitätsentwicklung? Für welche Zwecke benötigen wir Daten hoher Qualität? Welche Kompetenzen, Strukturen und Systeme sind für das Sammeln, Analysieren und Kommunizieren von Daten erforderlich? Wo liegen Risiken und Grenzen einer datenbasierten Universitätsentwicklung?
Moderation: Gudrun Quehl, Jan Röder
Themenzirkel 4 - Anreizsysteme
Wie können wir Leistungsanreize innerhalb der Organisation setzen?
Anreizsysteme als bewusst gestaltete Arbeitsbedingungen zur direkt oder indirekt beeinflussten Leistungsbereitschaft und Verhaltensweisen von Mitarbeiter:innen sind überaus vielfältig. Der Fokus der Diskussionen über den Einsatz von Anreizsystemen liegt häufig auf finanziellen Anreizen. Daneben gibt es jedoch noch viele weitere Möglichkeiten zur Ausgestaltung von Leistungsanreizen, welche sowohl für die Universität als Arbeitgeberin als auch für die Angehörigen der Universität Vorteile schaffen und somit zu einer Win-Win-Situation führen. Aus diesem Grund wollen wir gemeinsam mit Ihnen folgende Fragen diskutieren: Wie nehmen Sie die bisherige Ausgestaltung und Anwendung von Anreizsystemen an der TU Dresden wahr? Wie können wir – ggf. zukünftig noch besser - Leistungsanreize innerhalb der Organisation setzen? Welche/s Anreizsystem/e erachten Sie für unsere Universität für besonders erstrebenswert? Welche Gestaltungsspielräume können hierbei ausgeschöpft werden und welche Gesetzes- und/oder Tarifbestimmungen schränken uns bei der Ausgestaltung ein? Sind bei der Ausgestaltung von Anreizsystemen Differenzierungserfordernisse zwischen verschiedenen Beschäftigtengruppen sachdienlich oder gar erforderlich? Wie ließe sich ein solcher Spagat meistern?
Moderation: Prof. Rolf Koerber, Kathleen Fischer
Themenzirkel 5 - Modernes Personalmanagement /Personalentwicklung
Was sind unsere Vorstellungen eines modernen universitären Personalmanagements?
Demografischer Wandel, Internationalisierung, Digitalisierung, Diversity – die Begründungen, mit welchen eine Veränderung der Personalarbeit gefordert wird, sind vielfältig. Gerade von Personaldezernaten an Universitäten wird in diesem Zusammenhang der Wandel von Personalverwaltung hin zu modernem Personalmanagement erwartet, um Institution und Mitarbeiter auf die zukünftigen Veränderungen vorzubereiten. Dabei gehen die Vorstellungen von modernem Personalmanagement teilweise weit auseinander, die Ansprüche der verschiedenen Mitarbeitergruppen sind vielfältig. Ebenso gibt es diverse Gestaltungsansätze, jedoch sind nicht alle zielführend oder im Rahmen der Gesetzes- und Tariflage im öffentlichen Dienst umsetzbar. Was genau also sind unsere Vorstellungen eines modernen universitären Personalmanagements? Welche Anforderungen sollte modernes Personalmanagement an der TU Dresden erfüllen? Wie sollte modernes Personalmanagement an der TU Dresden gestaltet werden? Und - Wie sollte Personalentwicklung an der TU Dresden ausgerichtet sein?
Moderation: Dr. Steffen Herzog, Carolin Spittler
Themenzirkel 6 - Laufbahntypen
Welche Laufbahntypen für Nachwuchswissenschaftler:innen soll es an der TU Dresden geben und wie können diese unterstützt werden?
Eine wissenschaftliche Laufbahn zu planen wirkt wie eine beinahe unlösbare Aufgabe. Unklare Übergänge zwischen den verschiedenen beruflichen Phasen, Befristungen und der limitierte Bedarf an Professor:innen führen zu großen Unsicherheiten des wissenschaftlichen Nachwuchses. Aus diesen Gründen mehren sich seit einiger Zeit die Forderungen nach Aufklärung und Unterstützungsangeboten. Ziel dabei ist es, die Vielfalt der Möglichkeiten für die berufliche Entwicklung wissenschaftlicher Mitarbeiter:innen aufzuzeigen. So sollen Alternativen im Wissenschaftsmanagement, in außeruniversitären Einrichtungen und der Wirtschaft aber auch der akademischen Lehre in das klassische Laufbahnmodell der wissenschaftlichen Karriere aufgezeigt werden und somit die beruflichen Möglichkeiten erweitern. Diese Entwicklung möchte die TU Dresden vorantreiben und daher gemeinsam mit Ihnen u.a. nachstehende Fragestellungen beleuchten: Wie können Laufbahnen von Nachwuchswissenschaftler:innen durch die Organisation unterstützt werden? Was macht planbare Laufbahntypen aus? Was kann die TU Dresden tun, um Nachwuchswissenschaftler:innen beim Erwerb der für die verschiedenen Laufbahnen notwendigen Kompetenzen zu unterstützen?“
Moderation: Dr.in Barbara Könczöl, Dr. Mathias Kuhnt
Themenzirkel 7 - Moderne Arbeitsumgebung
Wie wollen wir die Arbeitsumgebungen an der Universität gestalten?
Die Arbeitsumgebungen der Beschäftigten in Lehre, Forschung, Technik und Verwaltung sind vielfältig: Einzel- und Großraumbüros, Seminarräume und Hörsäle, Labore, Werkstätten, Besprechungsräume und Festsäle sowie nicht zuletzt der Arbeitsplatz zu Hause. Eignen sich diese noch in gleicher Weise für das Arbeiten in flexiblen und zunehmend virtuellen Arbeitswelten? Wie sollen zukünftig die Arbeitsumgebungen aussehen? Was brauchen wir, um gut zusammenzuarbeiten? Welche Tools begleiten uns zukünftig öfter und intensiver im Arbeitsalltag und wie lassen diese sich in die Gestaltungskonzepte von Arbeitsräumen und virtuellen Arbeitswelten integrieren? Wie können wir Kreativität und Innovationsfreude sowie Gesundheit und Inklusion räumlich und durch die passende technische Ausstattung von Arbeitsplätzen befördern? Sollen neue Arbeitsumgebungen (z.B. Coworking oder Maker Spaces, Podcast-, Video- und Konferenzstudios) auf- und ausgebaut werden? Wie wollen wir zukünftig Vor-Ort-Arbeiten und mobiles Arbeiten sowie Vor-Ort-, Online und Hybrid-Lehre miteinander verbinden? Welche neuen organisatorischen und zeitlich-räumlichen Gestaltungskonzepte brauchen wir für diese neuen Arbeitswelten im universitären Kontext?
Moderation: Prof. Jens Krzywinski, Dr.in Ina Krause
Die Zukunftslabore 2021 werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.