Mehr Zeit für Wissenschaft
Das Programm „Mehr Zeit für Wissenschaft“ endet mit positiver Bilanz
Das Projekt „Mehr Zeit für Wissenschaft“ geht auf die Zielgerade: Initiiert im Sommer 2021 als Reaktion auf die durch die Corona-Pandemie drastisch veränderten Lebensumstände sollte das Projekt durch die Finanzierung von studentischen und wissenschaftlichen Hilfs- oder Honorarkräften insbesondere befristet beschäftigte Wissenschaftler:innen unterstützen, deren wissenschaftliche Tätigkeit mit den pandemiebedingten familiären Verpflichtungen (Kinderbetreuung , Homeschooling (für Kinder unter 12 Jahren), Pflege Angehöriger) unvereinbar war. Von Beginn an traf „Mehr Zeit für Wissenschaft“ auf große und positive Resonanz. Die Antragstellenden äußerten sich dankbar darüber, dass ihre besonderen Bedarfe gesehen wurden und die Unterstützung so kurzfristig möglich gemacht wurde. Im Rahmen von 3 Auswahlrunden wurden insgesamt 82 Anträge eingereicht, die alle gefördert werden konnten. Die Gesamtfördersumme betrug dabei rund 185.000 Euro.
Der Gesamtüberblick bestätigt die Annahme der Projektinitiator:innen, dass hauptsächlich Wissenschaftlerinnen einen Antrag auf Unterstützung stellen würden. Interessant ist auch der Blick auf die Bereichszugehörigkeit der Antragstellenden. Während aus den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften und Ingenieurswissenschaften jeweils rund 15 Anträge eingingen, entfielen 23 Anträge auf den Bereich Bau und Umwelt. Der häufigste Grund für eine Antragstellung war mit 80 Fällen insgesamt die Kinderbetreuung. Bis Jahresende werden alle Antragstellenden bei der organisatorischen Umsetzung und der Verausgabung der Fördergelder unterstützt. Zu Jahresbeginn 2022 werden das Feedback der Geförderten sowie eine Evaluation des Projekts den Schlusspunkt setzen. Die Prorektorin Universitätskultur, Prof. Dr. Roswitha Böhm, resümiert: „Der Erfolg des Programms freut mich aus mehreren Gründen. Zum einen zeigt die große Resonanz, dass die TU Dresden mit diesem Angebot auf einen dringenden Bedarf reagiert hat. Zum anderen wurde das Projekt in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum realisiert, was nur aufgrund des hohen Engagements aller Beteiligten gelingen konnte. Vielen Dank dafür! Vor allem aber wurde deutlich, dass die hier erfolgte Förderung von Wissenschaftlerinnen besonders in der Qualifizierungsphase und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zwei Ziele sind, die wir an der TU Dresden auch in Zukunft verfolgen müssen.“
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Koordinatorin Familienfreundlichkeit
NameFranziska Schneider Dipl.-Soz.
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Dieses Angebot wird aus Mitteln der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern und Fördermitteln des Bereichs Gleichstellung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) finanziert.